19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Das muss ja kein Widerspruch sein. Junge Menschen sehen ihre Zukunft wahrscheinlich eher innerhalb der EU, EU bedeutet Arbeitsplätze. Sie wollen also Arbeit haben, recht egoistischer Motivationsgrund.

Ja so meinte ich das ja auch, also das die jüngeren da eben an sich denken, weswegen sie gegen den Brexit gestimmt haben.

Es ist nicht nur eine Studie, es gibt da sehr viele Studien zu dem Thema. Und keine kommt zu dem Schluss das ältere egoistischer sind.

die frage bleibt, warum das wahlverhalten genau das konterkariert :smiley:

Ist es egoistisch zu wollen, dass es anderen genauso schlecht geht wie einem selbst? Das würde es erklären.

gefühlt würde ich das auch sagen

wie hat schon churchill gesagt

Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn

aber vielleicht hat auch der idealismus was mit egoismus zu tun, indem man nur die vorteile sieht von denen man selbst profotiert aber das grosse ganze mit seinen nachteilen (auch für andere) ignoriert.

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Naja Grundsätzlich denke ich aber nicht, dass immer ältere oder jüngere egoistischer sind.
Man merkt nur bei Wahlen eben, dass die Älteren lieber keine Veränderung haben wollen, wobei die jüngeren schon für den Wandel sind.
Das verschiebt sich dann von Generation zu Generation nach hinten, ich mein unsere Eltern waren früher auch mal für Wandel usw. sinds heute aber wahrscheinlich nicht mehr^^

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Ja gut das hat aber auch nichts mit Egoismus zu tun. Wenn die Alten glauben der Status Quo ist super für alle, wäre es doch nicht egoistisch, zu sagen, dass soll so bleiben.

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wandel muss halt nicht zwingend was gutes sein und birgt risiken, wenn jemand altes der meinung ist den leuten gehts eigentlich recht gut und kommende veränderungen würden die situation verschlechtern ist das ja keine angst vor dem wandel sondern der versuch den status quo für alle zu erhalten und wäre damit nicht egoistisch oder angst motiviert

wobei das eigentlich auch wieder ne egoistische/beschränkte sicht wäre, denn es geht ja bei weitem nicht allen gut.

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naja gemessen was viele alte menschen an wohlstand gewohnt sind aus ihrer jugend wohl doch. ich bin gerade mal halb so alt wie viele alten und kann schon sehen wie sich alles zum positiven geändert hat. selbst mit hartz 4 gehts dir zumindest wenn du keine familie hast gut, ich hab schon gearbeitet und hatte nach abzug von miete weniger geld wie ein hartz4 empfänger zur verfügung und auch überlebt. das heisst nicht das ich nicht denke es sollte trotzdem was geändert werden mit der verteilung, aber wenn ich so manche geschichten meiner grosseltern höre (als der krieg schon ne ganze weile vorbei war) oder von meiner mutter als sie jung war und das als massstab nehme gehts zb hier in deutschland niemand schlecht wenn er es nicht selbst drauf anlegt

Ich habe mir heute ja mal teile der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen angetan. War größtenteils inhaltsloses BlaBla wie zu erwarten aber eine Rede fand ich tatsächlich ganz gut, sagt viel aus, dass sie vom Vorsitzenden der niederländischen Grünen kommt und nicht von einem aus der deutschen Partei.

klar aber genau mit der erfahrung sollte man och eigentlich dafür sein, dass es sich weiter verbessert oder?

naja das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. wenn sie der meinung sind das es allen einigermassen gut geht und wandel das risiko hat das es vielen dann schlechter geht wie vorher spielt das “verbessern” ja keine rolle.

ich glaube viele alten sehen durchaus das der wurm im system ist, aber es fehlen halt realistische alternativszenarios, darum gibt es ja auch einen unterschied zwischen oppositions und realpolitik. neulich haben die linken wieder grundsicherung von 1500euro propagiert, auf nachfrage wie das finanziert werden soll kam dann im moment sind ja wahnsinnig viele leute damit beschäftigt die ganzen dinge wie hartz4 zu verwalten und die würden dann ja wegfallen. also sorry wenn mir jemand so ne gequirlte scheisse auftischt brauch man sich doch nicht wundern wenn das keiner für voll nimmt, denn rechnen können auch die alten noch. da gehört nicht ein schicker wahlkampfslogan in den raum geworfen sondern genau gesagt wie das finanziert werden soll und wenn es eine stärkere umverteilung gibt wie man das abwandern von kapital verhindern will. so lange nur schicke phrasen gedroschen werden brauch man sich nicht wundern das keiner zuhört mindestlohn hat eine breite zustimmung in der bevölkerung weil es einfach ein realistisches szenario ohne grosse risiken war trotz der panikmache der arbeitgeber, denn die meisten löeute wussten das mindestlohn genau da gezahlt wird wo man die arbeitsplätze eben nicht ins ausland verlagern kann

und dann kommt halt noch dazu das man mehr geld an die menschen geben will und gleichzeitig grossflächige zuwanderung. da brauch man halt kein finanzexperte sein das so sozialsysteme einfach nicht funktionieren und deswegen wird es noch unglaubwürdiger

Was anders wäre, wäre man bei deinen Großeltern oder Mutter stehen geblieben. Im Alter scheint man vieles nicht mehr als „so schlimm“ wahrzunehmen, eben weil man gelernt hat damit zu leben. Ist wie eine schmerzende Wunde. Man leidet aber in der retrospektive hat man es doch ganz gut geschafft, dann sollen sich andere nicht so anstellen. Das ist zumindest der Turnus den ich immer von alten Leuten mitkriege (und damit meine ich durchaus 40+).

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das lustige ist übrigens, dass liberale und wirtschaftsvertreter der CDU und FDP aus geneu dem selben grund einer grundsicherung (wenn auch mit reduziertem betrag) durchaus positiv gegenüber stehen.

da kommt es eben auf die höhe an, aber wenn man davon ausgeht das 1500 bezahlt werden sollen, meinetwegen 40 millionen berechtigt sind es zu kriegen, ein beamter 4500 im monat bezahlt kriegt dann müsste man rund 13 millionen beamte haben die in diesem bereich tätig sind damit die rechnung aufgeht damit es sich finanziert :wink: kann man einer partei und ihren unausgegohrenen ideen trauen wenn sie so schlecht im rechnen sind?

Was ist daran lustig? Ich seh die Ironie nicht. Die FDP setzt sich schon seit 2 Wahlperioden meine ich für ein Bürgergeld ein. Ich meine es sollte 400€ betragen (Zahlen veraltet). Da war mir klar warum die FDP das gefordert hat, weil es eine Senkung der Sozialleistungen wäre. Außerdem bekäme ihr Klientel gleich Geld dazu.

Vom Bürgergeld bin ich auch nicht so überzeugt: Entweder es ist zu niedrig, dann schicken wir Leute direkt in die Armut und ins Elend, oder es ist zu großzügig, dann ist es zu teuer.

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der grosse plan wäre wahrscheinlich sowieso das das bürgergeld dann mit dem lohn verrechnet wird, sprich alle arbeitsplätze würden vom statt mit 400 euro subventioniert und bisherige sozialleistungen gekürzt

Sehe ich genauso, der Lohn wird um den Betrag des Bürgergeldes zurückgehen (mittelfristig) und ist damit nichts weiter als eine gigantische Subvention die man nicht braucht.