19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Richtig, mein Kredo war und ist immer: Ich bin nicht für das Verantwortlich was meine Großeltern vor 70 Jahren machten, muss mich dafür auch nicht entschuldigen, aber ich bin dafür verantwortlich das solche Sachen, sprich Krieg weil man der Meinung ist Ausländer oder Andersgläubige seien schädlich, nicht mehr von unserem Land aus geht.

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Mit dafür verantwortlich zumindest!

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Wahrscheinlich hat er nicht nachgedacht, oder ist auf der Maus ausgerutscht oder es war nicht so gemeint, weil die Wehrmacht damals ja Polen erst einmal mit einem Schlachtschiff begrüßt und das Feuer erst später eröffnet hat.

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Nein die dreuen teuschen Soldaten haben pöse Kommunisten getöten und pöse franzacken die nur unser geld wollten und die briten braucht eh keiner und schau was uns die Amis gebracht haben, Freiheit ekelhaft

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Ist es jetzt nicht direkt Wahlkampf da streng genommen Parteilos, aber dachte hier könnte es passen:

Mittelständische Unternehmer unterstützen rassistischen Wahlaufruf. Willkommen auf dem Heuberg, im tiefsten Schwaben, mit 20% AfD und vielleicht bald mehr.

Dann ist die eigentliche Frage ja, was der Dorfneger dazu sagt. :kappa:
(Bitte nicht hauen, Timo.)
Im Übrigen seh ich das überhaupt nicht als parteilos, es wird nur so ausgeführt, dass man es der Partei nicht anlasten kann.

Naja aber mal ne ehrliche Frage, wen soll ich wählen, wenn ich das System unserer Demokratie, wie es aktuell ist, für kaputt halte? Unabhängig davon, welche Alternative mir vorschwebt. CDU, SPD und FDP sind der Inbegriff unser verkorksten Demokratie, die Grünen waren vor 20 Jahren das letzte Mal wirklich gegen die verkrusteten Machtstrukturen, selbst die Linke hat das System wie es ist angenommen.
Was sind die großen Vorstellungen der Parteien, das System zu verbessern und nicht nur dessen Auswüchse? Lobbyregister, Wahlrecht ab 16 und vielleicht hier und da ein wenig mehr Transparenz aber sonst? Und dass man jetzt so geschlossen sich gegen die AfD verwehrt bestätigt das doch nur. Es ist egal wen ich wähle, weil niemand die Umstände radikal verbessern/verändern will.
Natürlich gibt es auch viele die das überhaupt nicht wollen, wie man an den Wahlerfolgen der CDU sieht. Aber man braucht doch genauso nicht über die AfD jammern, wenn 2-3 Schlagworte die Unterschiede zwischen den Parteien sind. Die Grünen sind ein wenige mehr mit Umwelt, die FDP ein wenig mehr Digitalisierung, SPD und CDU sind komplett austauschbar. Ja welch wunder, dass viele Menschen die Demokratie als ausgehöhlt sehen.
Ich kann den Protestwähleranteil der AfD komplett nachvollziehen, wenn auch sie meiner Meinung nach dann lieber Parteien wie DIE PARTEI oder Menschliche Welt oder ähnlich wählen könnten, mit wahrscheinlich mehr Wirkung. Und die einzige Antwort die die etablierten Parteien momentan auf die AfD zu haben scheinen ist Empörung und Diffamierung.

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Du hast die Antwort im Grunde schon geliefert, wenn ich Protest wählen will, ohne gleich braun zu wählen, dann kann ich eben die Partei wählen oder eine der kleineren Parteien.

Wer die AfD wählt und sei es nur aus Protest, dem muss eben auch bewusst sein, dass er braun wählt und auch solch ein Wähler betitelt wird. Es kann mir nun niemand mehr erzählen er wüsste nicht das die AfD braun ist und man die ja nur aus Protest wählt, aber nichts gegen Ausländer und Co. habe. Für so dumm erachte ich unsere Bevölkerung dann auch wieder nicht.

Man sollte nie mit dem System wie wir es derzeit haben, zufrieden sein, denn es gilt immer daran zu arbeiten. Ist wieder so ne Phrase, aber es ist einfach so. Ist zum Beispiel genau der Grund, wieso ich nicht nur wählen gehe, sondern mich selber versuche zu engagieren, etwas was ja viele nicht mehr machen.

Die Antwort auf die AfD ist recht simpel. Sich mit Ihnen vor Ort auseinandersetzen, sei es in Talkshows, im Gemeinderat, Stadtrat oder Landtag bzw. nun Bundestag und einfach sie sich selbst entlarven lassen. Nur das darf halt auch nicht der Grund sein, wieso man aufhören sollte aufzuzeigen, was für Menschen das in der AfD sind.

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Interessanter Artikel, wer da wo so alles schon seine Finger im Spiel hatte.

Womit ich bei unserem aktuellem System aber eben wieder die Parteien unterstützen würde, die ich doch ablehne, zumindest wenn man nach Sitzen im Parlament geht. Die AfD ist eben deswegen so attraktiv für Protestwähler, weil sie an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Bundestag landen wird, sicher auch wegen vieler fremdenfeindlicher Menschen. Aber bei weitem nicht nur.

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Die AfD ist aus dem gleichen Grund erfolgreich, aus dem auch die Linke erfolgreich ist: viele Menschen fühlen sich von den großen, größtenteils inhaltsgleichen Parteien, nicht mehr repräsentiert und wählen deshalb weiter sehr weit links / rechts, um ihren Protest kundzutun. Gerade die AfD lebt vor allem davon, dass es in Deutschland keine große konservative Partei mehr gibt, da die CDU sehr stark in Richtung Mitte gerutscht ist. Von dem Kuchen wird sich auch die FDP eine Scheibe abgeschnitten haben…was Deutschland nur gut tut :slight_smile:

:heart: Christian

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Die AfD ist keine Protestpartei. Weder in politischer Hinsicht, noch in deren wirtschaftlichen und sozialen Programmen. Es gibt keinen Kampf gegen eine mögliche Elite, für die Bürger ganz unten, die aktuellen Verlierer. Es soll keine Umverteilung stattfinden, es wird nicht gegen die da oben gewettert, Hartz IV wird nicht (aus denjenigen Gründen) angeprangert. Die akteelle Schere zwischen Arm und Reich stört die AfD nicht.
Die AfD war höchstens bis zum Abgang von Lucke der Anschein einer Protestpartei. Das hat sich mit dessen Abgang erledigt. Die AfD richtet sich ganz klar an Wähler am rechten Rand.

In der SZ war vor einiger Zeit ein längerer Bericht, dass die ganzen Beschreibungen der AfD-Wähler schlicht anders aussehen als in vielen Talkshows gemutmaßt. Es gibt in Deutschland einfach 10-15% Wähler die einer rechtsradikalen/rechtspopulistischen Partei zugeneigt sind. Manche von denen haben aus Mangel der Alternative und wenn ihnen die NPD und Co. zu weit ging, die CDU gewählt. Andere Wähler der rechtsradikelen Parteien betrachten die AfD als eine willkommene Lösung ihre Stimme endlich im Parlament wiederzufinden. (Es gibt natürlich auch Wähler denen sie nicht weit genug geht und deswegen trotzdem am ganz rechten Rand wählen) Die AfD greift genau dieses Potential ab. Die ganzen Vermutungen, dass sich die AfD irgendwann selbst erledigt haben könnte, sind einfach durch nichts gestutzt.

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Gut zu sehen das die ÖR gründlich recherchieren, wen sie da in die Sendung nehmen

und da wundert es noch jemanden, wenn man den ÖR direkt ganz abschaffen will.

Schulz hat beim Äquivalent auch gesagt, dass er nicht für das gewünschte ist und auch nicht von seinen Freunden gesprochen. Schön, dass du es nicht gesehen hast und trotzdem rumplapperst.

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Kann ich so unterschreiben. Kenne auch niemanden der die afd aus Protest wählt. Sondern alle wählen diese bewusst. Die anderen Parteien sind einfach zu weit links, die NPD ist zu extrem und daher afd.
Wenn ich in Bayern wohnen würde, würde ich lieber die CSU wählen.

Worin unterscheidet sich eigentlich die NPD von der Afd?

hab mir das Wahlprogramm der NPD nicht angesehen. (da die NPD nicht über 5% kommt und ich eh keine bedeutungslosen Parteien wähle)

Ich finde die Wahrnehmung der Partei in der Bevölkerung und dessen radikalere Einstellung ist der größte Unterschied.
Da wirk die afd doch ein Stück weit solider.

Jup. Die CSU ist eine traditionelle konservative Partei, aber leider Teil der CDU. CDU und SPD könnte man problemlos zu einer Partei zusammenlegen mit SPD als linkem und CDU als rechtem Flügel.

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Nach dem Wahlomat ist die NPD der soziale kleine Bruder der Afd.
Im Grunde fordern sie das selbe, nur dass die NPD pro erneuerbare Energien ist. Nicht zwingend für die Erhöhung von Verteidigungsausgaben, für sozialen Wohnungsbau.

Da zeigt sich ziemlich deutlich, wie blind viele Leute sind, wenn sie von der Afd sprechen

Beim Wahlomat war die NPD nicht ansatzweise in der nähe. Da stand FDP und AFD ganz oben und dann kam erst die CDU, Die NPD mit 40 % fast ganz unten.