19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Wir sollten Wähler nicht mit Kandidaten verwechseln.

Ich glaube gut und gerne, dass es Wähler der Linken gibt, die sich sowas wünschen.

Mir fällt allerdings gerade auch kein Linker Spitzenpolitiker ein, der das tut.
Bei der Afd sieht das anders aus.

Wobei ich sagen muss, dass Kommunismus als Gedanke erstmal nicht unbedingt schlecht ist. Rassismus dagegen schon.

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„Ich bin ein großer Fan, bin ein Sozialliberaler, im Kern halte ich das für die richtige Koalition. Und die Grünen sind ja nichts anderes als eine besondere Form liberaler Politik.

“Besondere Form” ja so kann man das auch nennen.

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Nur weil eine Partei auch Volksentscheide will, hebt das ja nicht die Züge der Fremdenfeindlichkeit die die AfD nun mal hat, auf. Und wenn ich Mitglieder habe, die den Waffengebrauch an der Grenze befürworten und das dann sogar die Parteichefin ist, ja dann ist diese Partei für mich antidemokratisch.

Demokratie bedeutet für mich, dass ich solche Sachen im Gespräch regle und nicht auf Flüchtlinge schießen lasse.

Das war die Linke für mich auch lange Jahre, gerade in der Zeit, als noch Menschen im Alterspräsidium saßen, die den Schussbefehl an der Mauer befürwortet hatten bzw. mitgetragen haben.

Naja, warum manche vor längerer Zeit geflohene nun die AfD wählen ist nichts unbekanntes. Das was ich dazu kenne, dort hieß es jedes mal “wir haben Angst das man uns hier nicht mehr will und das wir dann noch weniger haben”. Trifft gewiss nicht auf jeden zu, ändert aber für mich nichts daran, dass die AfD klar Fremdenfeindlich ist.

@boja Sorry aber nein, daran lässt sich nichts anders auslegen.

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Hier zum Beispiel vom Linken Landesverband MV

[quote] Der Mauerbau war eine zwingende Konsequenz aus der wirtschaftlichen und
politischen Krise, die die akute Gefahr eines kriegerischen Konflikts in sich barg[/quote]

Anerkennend muss man bei der Linken aber sagen, dass sie sich in den letzten 27 Jahren soweit entwickelt haben, dass sie wissen mit welchen Themen sie keinen Blumentopf gewinnen können und deswegen in der Regel zu einer allgemeineren DDR Nostalgie neigen und nicht direkt die Gräueltaten ihrer Partei anprangern. Da ist die AfD aktuell noch etwas von entfernt.

Aber genau dort muss es auch stehen. Wir haben den größten Völkermord der jüngsten Geschichte zu verantworten, also sollte es auch jeden Politiker in der Hauptstadt(darum auch in Sichtweite zum Bundestag) genau daran erinnern und das ist auch richtig so.

Edit: Um mal Max Mannheimer, einen Holocaust-Überlebenden zu zitieren:
“Ihr seid nicht dafür Verantwortlich für das, was geschah. Aber das es nicht wieder geschieht, dafür schon.”

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Ok. Hast du das Thesenpapier überhaupt gelesen? Ich empfehle den letzten Abschnitt. Abgesehen davon. Wer von den Erstellern ist ein aktiver Politiker?

Es ist halt einfach affig als 18 jähriger solche Phrasen zu dreschen. Affig ist das ganze Verhalten der 18 jährigen die in einem dicken Mercedes vom Kinderzimmer in die Schule fahren (einer fährt, der Andere sitzt hinten :joy:).
Man sollte sich einfach nicht zum Affen machen.

Du redest an meinen Punkten vorbei. Es geht darum, warum nicht-rassistische, pro-demokratische Menschen die AfD wählen. Und die gibt es nun mal, das sind nicht alles verkappte Nazis, die das 3te Reich zurück wollen (Oder @MrStalk3r?). Die bestehenden Parteien bieten offensichtlich keine Lösungen für diese Menschen an, mit denen sie einverstanden sind oder sie nicht genug nach außen tragen. Wie gesagt man kann es sich leicht machen oder überlegen, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass eine Partei wie die AfD so stark wird.

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Leider wird das Denkmal immer mehr zu einer Touri-Attraktion weswegen es viel seiner Wirkung verliert und mich beim letzten Besuch mehr an die Ruinen von Karthago erinnert hat (große Steinblöcke als Tourismus-Attraktion). Die Installation Shalechet im Jüdischen Museum hat mich deutlich mehr aufgewühlt.

Aber an Reden wie die von Höcke zeigen dann wieder, dass sich solche Idioten daran stören, allein dadurch ist es wertvoll.

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Also zumindest in diesem Abschnitt wird nicht gesagt, dass der Mauerbau gut war, sondern nur zwangsläufig.

Sorry, mir ging es aber um den Punkt, dass ich bezweifle das es wirklich diese Protestwähler gibt, die sich nicht im klaren sind, dass sie die tief braune Seite der AfD mit wählen und dann sagen “ja aber gegen Ausländer habe ich nichts”. Tut mir leid, vielleicht bin ich da auch einfach super naiv, aber dieses Märchen glaube ich inzwischen einfach nicht mehr. Es kann mir einfach kein AfD-Wähler glaubhaft vermitteln, dass er die AfD mit ihnen Fremdenfeindlichen Themen und Spitzenpolitikern wählt, aber nichts gegen Flüchtlinge und Zuwanderer hat.

Das man nicht jedes Jahr 1. Million an Flüchtlingen aufnehmen kann ist jedem bewusst, dafür brauch ich die AfD nicht wählen.

Heißt, wir haben zwei unterschiedliche Ansichten von den AfD Wählern. Denn warum wird die AfD groß? Weil sie gegen die angebliche Islamisierung unseres Landes wettert und den Menschen einredet Ihnen würde etwas weggenommen. Wenn man nun fragt, wie kann das passieren? Dann kann man sich fragen, wie konnte Lichenhagen oder die NPD passieren? Einfach weil es noch immer genug Menschen in Deutschland gibt, die nicht sonderlich aus unserer Geschichte gelernt haben und die der Meinung sind, ohne Zuwanderung kommen wir besser klar.

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Korrekt ! Wenn man etwas anderes möchte hat man einfach keine wirkliche Wahl.

Aber:
Im Prinzip macht doch Frau Merkel eher die Führerin. Sie ist die Chefin in der EU, bestimmt alles allein. (gefühlt)
Wenn wir jetzt noch auf die 2% im Militär gehen ist doch Deutschland nach knapp 70 Jahren wieder das mächtigste Land in Europa. Bis das jemand ausnutzt ist es doch nur eine Frage der Zeit. Die meisten Politiker sind doch eh machtgeil und wenn jemand überlegen ist, wird diese Position doch überall in der Welt ausgenutzt.

Spätestens wenn die EU scheitern sollte und jeder alleine kämpft wird sich das zeigen.

Oder man wählt die Afd und einem sind die Flüchtlinge scheißegal. Man hat nichts gegen sie aber man will auch nichts für sie tun. Wozu zusätzliche Mittel aufbringen, wenn man die Verantwortung einfach verneinen kann. Das hat dann weniger mit Rassismus zutun sondern eher was mit Egoismus.
Ist dann ein positiver Nebeneffekt.

Denke diese Gruppe gibt es auch.

Selbstverständlich hat man etwas gegen die Flüchtlinge bzw. Zuwanderung. Das macht einem aber nicht zu einem Nazi oder rechtsextremen. Ich achte ja auch Kollegen mit Migrationshintergrund oder andere Ausländer welche gut integriert sind. Jedoch ist für mich die Grenze schon lange erreicht. Nur weil man keine neue Zuwanderung möchte gehört man nicht zu braunen Suppe

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Ja gut, aber dann kann ich auch die CSU wählen und muss nicht ne klar rechte Partei wählen, denn die CSU ist nun wirklich stock Konservativ und will ihre Obergrenze.

CSU Abspaltung von der CDU und dafür dann deutschlandweit wählbar. Das wäre eine Alternative für sehr viele !

Nur dann wäre die CDU bei ~15 % und würde nicht mehr Regieren. Das überhaupt 2 Parteien in einer sein können finde ich schon antidemokratisch.

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Du weißt schon, dass man die CSU nur in Bayern wählen kann?

Die CSU kann aber ihre Ansichten nicht durchsetzen. Am Ende entscheidet die CDU. Außerdem kann man nur in Bayern die CSU wählen.

Und dann gibt es noch die Gruppe, die ebenfalls egoistisch ist, denen auch die Flüchtlinge am Pöppes vorbeigehen, die einfach nur Veränderung oder Protest wollen.

Klar weiß ich das, einen Umstand den ich noch nie gut fand. Das heißt aber, kann ich die CSU hier nicht wählen, wähle ich die CDU, denn ohne die CSU gibt es die ja nicht.

Die Cdu steht aber nicht für Obergrenze. Außerdem sind wir dann wieder bei den Menschen die keine Lust auf das System haben.