19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Ich sollte auch mal ne Sekte gründen, reiche Rentner gibts genug und einen verrückten kann man bestimmt irgnedwo aufgabeln XD
Dann lasse ich alle Plakate mit Kulleraugen bekleben :<

Volksfront zur Befreiung Palästinas

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plakatieren die deutschlandweit so viel? klar bei uns (Studentenstadt) hängen da ein paar rum, aber gut sie gehören auch zu den die hängen gelassen werden.

Für mich ist es komplett nachvollziehbar, wenn man morgen zuhause bleibt. Wenn man ab und an auf Sendungen wie Monitor stößt, und sich alle paar Wochen vielleicht mal Reportagen über interessante Themen ansieht (Mieten, Hartz4, Asylpolitik…) kann man nur noch den Kopf schütteln. Selbst eine (für mich) fast schon wählbare Partei wie die Linke haut dann Wohnblöcke in Hamburg an ausländische Käufer raus, welche dann sanieren und mieten erhöhen und Mieter loswerden wollen. (alte Reportage auf YouTube, aber erst letztens draufgestoßen).

JEDE Partei bringt so viele Personen mit, die total eigensinnig handeln und denen die kleinen/mittleren Leute scheissegal sind. Herr Gysi, der bei Facebook und Co ja wirklich gute 2min Videos über die und das teilt, kam dann auch in der Reportage vor, hatte aber kaum Zeit und seine Aussage war zusammengefasst “scheisse gelaufen, gucken ob wir das wieder hinkriegen”. Politiker, die sich wirklich ums Volk kümmern wollen, gibt es wie kaum. Das war auch nur ein einziges Beispiel, dass lässt sich auf jede Partei übertragen.

Bevor man irgendwas für die Umwelt tun will, werden erstmal alle Autobauer, AKW Betreiber usw vorgeladen. Die stellen sich bei irgendwelchen Vorgaben quer, und handeln dann neue Zahlen aus, am besten noch freiwillig. Ich kann diesen ganzen Kram nicht mehr ertragen. Wenn man dann noch in der Pflege/Kinderbetreeung arbeitet, und einem knapp 25% Steuern jeden fucking Monat abgezogen werden (Man macht ja nichtmal vor einem kleinen Weihnachtsgeld halt) - käme ich nie auf die Idee, irgendwen blöd anzumotzen, der sich Sonntags fürs London Game auf Pro7maxx entscheided. Briefwahl unausgefüllt find ich immer noch die beste Alternative.

Das Problem ist: SPD und vor allem CDU haben ihre Stammwähler, die eh immer wählen gehen, egal was ihre Partei treibt. Die AfD, welche die Probleme, die du ansprichst eher noch verschlimmern würde, zieht diesmal massiv ehemalige Nichtwähler. Nur die potentiellen Wähler linker Parteien bleiben überproportional oft zu Hause, weil sie von einer Politik frustriert sind, für die die Parteien kaum etwas können.

Natürlich gibt es in jeder Partei Probleme, oder Punkte mit denen man nicht einverstanden ist. Alles andere wäre ja fast schon unheimlich. Und vielleicht würden die Linken es genauso verkacken, wenn sie an der Regierung wären, aber es besteht doch immerhin die Chance, dass sie die von dir angesprochenen Punkte verbessern.

Entweder es gibt sicher keine Änderung, oder es gibt vielleicht eine Änderung. Warum nicht auf die kleine Wahrscheinlichkeit setzten, verlieren kannst du eh nichts. Und warum sollten Parteien Politik für eine Zielgruppe machen, die eh nicht wählen geht?

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Hast du mal einen Artikel zu Hamburg und den Wohnblöcken?

Warum trittst du nicht den Linken bei und arbeitest daran sie zu einer für ich wählbaren Partei zu machen?

Wollen glaube ich schon einige, aber die Umsetzung ist eben nicht so einfach. Mehr Prozente für eine Partei könnte da schon helfen…

Und das bringt genau was? Die von die kritisierten Dinge werden sich dadurch auch nicht ändern. Kannst dann fürs Gewissen sagen, dass du dich mit der Wahl beschäftigst hast, aber mehr auch nicht.

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Ich habe mich sicher mehr mit Politik befasst, als viele Wähler, ich sehe für mich keine Alternative. Und irgendeiner Partei beizutreten und da nach Feierabend oder am Wochenende irgendwas zu erarbeiten - da habe ich keinen Bock drauf. Ganz einfach. Oder bekomme ich da nach ein paar Jährchen gleich ne dicke Rente, für dich zur Zeit
ca 3 Leben arbeiten müsste ? Dann überleg ich mir das nochmal.

habe die Doku gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=BV2g-TK6j30

Habe natürlich nen dicken Fehler gemacht, ging wohl um Berlin.

Dann hatte ich eine Sache nicht ganz ausgeführt. In allen Parteien gibt es viele, die von Unternehmen zu Entscheidungen verführt werden, es gibt absurde Renten nach der Politik und während der Arbeitszeit schaut man immer, was so für einen selbst abfällt. Fehler kann jeder machen, interessiert aber immer nur in den 8min Beiträgen in der heute Show.

Ich kann die ganzen Typen einfach nicht mehr ab, und die 10%, die wirklich am Boden geblieben sind und dem ärmsten Teil von DE helfen wollen, filterst du einfach nicht raus. Es gibt sicher keine Änderung. Oder, mal so gefragt, was hat sich konkrett für dich nach deinen Wahlen verbessert ? (ohne zu wissen, ob du schon bei mehreren warst.

Ich sehe, seit 10 Jahren, wie die Miete steigt, der Strompreis steigt, eine riesige Zahl an Arbeitnehmern doppelt arbeitet oder für zu wenig Geld Vollzeit und die Asylpolitik (um die es ja einigermaßen ruhig ist) nächstes Jahr die nächsten negativzeilen schreiben wird. Und morgen laufen die ganzen Stammwähler, wie von dir beschrieben, wieder zur Wahl und wählen CDUCSU und der ganze Spass geht weiter.

Nicht viel, da ich nicht Merkel gewählt habe. Aber wie soll sich denn die Politik jemals ändern, wenn Merkel die Menschen politikverdrossen macht, die jemand anderes wählen würden?

Naja, wie gesagt, wenn die linken Wähler genauso fleißig beim Wählen wären, wie die konservativen/rechten, gäbe es vielleicht mal andere Politik.

Und dass sich nie etwas verändert, ist auch Quatsch. Schau doch mal, wie viel sozialer und liberaler Deutschland heute im Vergleich zu nach dem Weltkrieg ist. Aktuelles Beispiel wäre der Mindestlohn.

Reicht zwar alles nicht und geht zu langsam, aber besser langsam, als kompletter Stillstand, oder sogar Rückschritte mit der AfD.

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Weil wir gerade beim Thema sind. Hat den jemand verfolgt oder schon gesehen?

Finde das eigentlich eine wirklich gute Idee.

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Ok, was den Zeitraum angeht hast du Recht. Mit 27 schaue ich natürlich eher auf eine andere Zeitspanne. Darauf bezog sich auch mein Text dementsprechend.

Ich bin mit 25 sogar noch jünger und muss, seit ich politisch denke, mit Merkel als Bundeskanzlerin leben.

Aber schon aus reinem Zweckoptimismus lehne ich ab, dass die Politik sich im Rest meines Lebens nicht mehr ändern kann. Die Vergangenheit ist das beste Beispiel dagegen. Solche Entwicklungen gehen halt langsam, aber ich bin mir sicher, wenn jetzt die Grünen oder Linken für 20 Jahre 15% hätten, dann wird die Gesellschaft ein kleines bisschen anders (besser imho) sein, als wenn die beiden Parteien in dem Zeitraum nur 5 % hätten.

Vielleicht werde ich auch irgendwann resignieren, aber jetzt ist mir das eindeutig noch zu früh. Und ich bin überzeugt, dass das wenn sich etwas ändern soll, dann geht das nur auf demokratischem Weg.

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Schauen wir mal.

Ich will hoffen das die SPD zumindest deutlich mehr Stimmen bekommt,
als eine gewisse andere “Partei”! ^^

Ansonsten glaube ich aber das die CDU das Rennen ziemlich klar machen wird.

die hoffnung stirbt zuletzt :smiley:

meiner meinung nach hat es fast keine auswirkungen wer an der macht ist weil 2 faktoren immer gleich bleiben.

  1. diejenigen die nett und nicht machtgeil sind kommen nicht nach oben und bestimmen deswegen auch nicht, die werden immer nur „die basis“ sein. letztendlich hast du parteiübergreifend immer den selben typ mensch in den entscheidenden positionen

  2. die übergeordenten spielregeln sind für alle gleich. der spielraum ist schlicht begrenzt, nichtmal ein polternder troll wie trump kann machen was er will. das sind die schattenseiten der so viel gerühmten globalisierung (die in erster linie nur der wirtschaft hilft), man kann nicht mehr frei gestalten sondern bewegt sich immer im kontext des rest der welts

meiner meinung nach formen parteien auch nicht eine gesellschaft sondern reagieren lediglich auf gesellschaftliche veränderungen und diese entstehen fernab von politik sondern durch medien und kultur und aufklärung. ist erst etwas gesellschaftlich akzeptiert zieht die politik nach, begehrt das volk genügend auf zieht die politik nach. die einzige kunst der politik ist es den leuten scheisse zu fressen zu geben ohne das sie sich drüber beschweren und unstopbaren gesellschaftlichen wandel nachzugeben aber es so aussehen zu lassen als wäre man der vorreiter. wenn die leute auf die strasse gehen weils ihnen zu schlecht geht wird auch die fdp den mindestlohn erhöhen und wenn die arbeitslosenzahlen steigen weil die wirtschaft arbeitsplätze abzieht wird auch die linke ihnen geschenke machen

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Schade das du viele Probleme siehst und dich viel damit beschäftigst, dann aber nichts daraus machst.
Politisches Engagement sollte mehr sein als alle 4 Jahre ein Kreuz zu setzen oder bewusst nicht zu wählen. Besonders wenn du Hartz4, Pflegeberufe, ältere Mieter ansprichst. Das sind Gruppen, die meistens keine gute Lobby haben und somit ihre Interessen nicht vertreten werden, was alles nur noch schlimmer macht. Wenn Menschen wie du dich für sie einsetzen könntest, wäre das schon was… Aber wenn du keinen Bock hast, wird’s wohl dabei bleiben wie es ist.

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Menschen die um 2000 geboren wurden, haben seit dem sie Politik aktiv verfolgen, nur Merkel gesehen. Ist schon krass.

Und die steigende Politikverdrossenheit kann man zum Teil auch auf jeden Fall ihr zuschreiben.

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das eigentlich gruslige an der Sache ist, das die Generation (und sie müssen es mit sein, sie sind kein kleine Wählergruppe) die damals im Westen ende der 80er Kohl und seiner Stagnation überdrüssig waren (und die CDU sich ja nur danke der wende noch halten konnte), scheinbar das gleiche wieder gemacht hat. Jemand immer und immer wieder Wählen obwohl sich nicht wirklich was ändert, sondern nur mal hier und da gedoktort wird, wie schon damals.

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Heute ist es so weit. Wen werdet ihr wählen? :slight_smile:

  • CDU/CSU
  • SPD
  • Grüne
  • Linke
  • FDP
  • AfD
  • Sonstige
  • Nichtwähler

0 voters

Gab es nicht auch mal ein Tippspiel hier in Thread? Wir ist da das Ergebnis?

Da ging es darum, was man glaubt, wie viel Prozent die einzelnen Parteien bekommen werden, und nicht wen man wählt.

Ein Ergebnis kann es erst geben, wenn die Wahlen vorbei sind.

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