19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Das es da einen Flughafen gibt, wussten die Leute aber auch als sie dort eingezogen sind.

die sind aber zuletzt meist deswegen eingezogen, weil das geltende recht ihnen versprochen hat, dass der flughafen bald weg ist :wink:

Derzeit gibt es am alten City-Airport 21 Millionen Passagiere. Legt man den untersten internationalen Standard zugrunde, hätte TXL eigentlich eine Maximalkapazität von 18 Millionen. Tatsächlich könnte man auch am BER mehr Passagiere abfertigen als die Kapazität ausweist, doch alle Tegel-Kenner warnen, dass die Abläufe am BER am Tag der Inbetriebnahme noch nicht eingespielt sind. Dass es in Tegel vergleichsweise gut funktioniert, sei das Ergebnis über Jahre eingespielter Abläufe. Gerade vor dem Hintergrund der Baupannen am BER sei die Gefahr groß, dass ein Betrieb über Volllast negative Folgen habe.

Die Frage ist halt, wie weit man das Spiel treiben kann. Tegel ist anscheinend ja auch kein gutes Beispiel für einen guten Flughafen.

Du redest vom Flugverkehr, wenn ich mir da die Flugbewegungen anschaue sieht das nicht aus, als würden die sich so stark behindern. Aber da kenne ich mich aber auch viel zu wenig aus um das beurteilen zu können. Ich rede eher vom Personenverkehr. Autos, Taxen, Lieferverkehr, ÖPNV-Anbindungen, usw.

Wäre wieder ein Argument für einen weiteren neuen Flughafen. :upside_down: Was sind denn andere Fälle?

Wie gesagt, die 118 Millionen kann man sicher nicht einhalten, aber das muss ja nicht komplett einbrechen. Und versteh mich nicht falsch. Ich bin überhaupt kein eiserner Tegelverfechter. Ich finde nur, dass man deutlich länger braucht als 6 Monate nach Eröffnung des BER (wann auch immer das sein soll), um den Betrieb komplett umzustellen.

Das neue Terminal gleicht aber den Wegfall von Schönefeld aus, am Ende landen wir wieder bei einem Defizit.

Das würde mich mal interessieren, wie viele da wirklich deswegen hingezogen sind und wie viele von den 300.000 schon länger als 10 Jahre leben.

Hier übrigens mal mein ernstgemeinter Tipp wie die Wahl ausgeht:

CDU: 34%
SPD: 26%
AfD: 14%
Die Linke: 9%
FDP: 8%
Die Grünen: 6%
Sonstige: 3%

das als argument für tegel, dem flughafen mit der vermutlichst schlechtesten nachverkehrsanbindung deutschlands?

ja aber nicht im abstand tegel schönefeld. denn genau diese fälle betreffen jetzt schon meist beide flughäfen.

andere fälle sind unfälle bzw wartende maschinen auf landebahnen, wartuungs- und reperaturarbeiten oder ganz einfach verzögerungen im betriebsablauf.

um das zu tun, muss tegel quasi komplett neu gebaut werden. die 1mrd würde also so oder so beim weitebetrieb anfallen, da man sonst überhaupt keine betriebsgenehmigung (erneut) erhält. bis man dass reingeholt hat müsste der flughafen selbst bei heutigen gewinnzahlen, die wie gesagt unwahrscheinlich sind, weitere 10 jahre betrieben werden.

hä? 2016 hatten beide berliner flughäfen zusammen 32 mio passagiere. ich glaube 30+sxf deckt das eher locker ab.

das ist für die rechtssprechung unerheblich. sobald man das geltende recht wiederruft haben sämtliche dieser 300.000 einen klagegrund gegen die flughafengesellschaft, weil dann nämlich sämtliche ausnahmekriterien für tegel wegfallen.

Mein Tipp:

CDU: 40,1%
SPD: 23,5%
FDP: 10,2%
Die Grünen: 6,5%
Die LINKE: 8,4%
AfD: 9,6%
Sonstige: 3,7%

Regierung:
CDU + FDP

Wunschregierung:
Die PARTEI + Bündnis Grundeinkommen + V³-Partei :kappa:

Ich hab ein Problem mit der Erststimme.
Mein informierter Freund aus der SPD, der hier schon länger wohnt, hat mir gestern mal die Leute in der linken Spalte bei uns runterdekliniert und seiner Beschreibung nach sind die alle ziemlich hart für “Grenzen offen, alle rein, Probleme lösen wir später”.
Bleibt nur der AfD-Mann über, der definitiv sowieso in den Bundestag kommt, aber das kann ich nich mit mir vereinbaren, nach dem, was er kürzlich so gesagt hat…
Wat nu? Irgendwen wählen, den ich nich abkann, oder linke Spalte leer lassen?

Ich will jetzt kein groß kontoverses Thema lostreten, aber findet ihr es sinnvoll, dass Menschen mit bestimmten geistigen Einschränkungen wählen gehen? Die Frage habe ich mir gestellt, als mir meine Mutter vorhin erzälte, dass sie mit meinem demenzkranken Opa wählen war. Ich spreche mich hier sicherlich nicht für ein Wahlverbot für bestimmte Menschen aus, aber ich bin mir sicher, dass mein Opa sich überhaupt im klaren war, wo er sein Kreuz setzt (Vermutlich dort, wo er es schon in den letzten paar Jahrzehnten gesettzt hat) oder ob er überhaupt noch wusste, wo er war, als er die Hautür zuhause reinging. Inwiefern ergibt es noch Sinn, dass diese Menschen sich bei der Wahl beteiligen? Sollte man eine Grenze Ziehen? Wenn ja, wo sollte sie verlaufen?

Das klingt jetzt super radikal, aber nehmt mir das nicht böse, das ist nur ein Gedankengang, den ich vorhin hatte.


Die nächsten 4 Jahre wären eine Achterbahnfahrt.

Man kann schlecht einfach Pauschal sagen: Du bist krank. Du darfst nicht wählen.

Das ist ein großer Eingriff ins Grundgesetz. Sowas muss begründet sein, weshalb man in der Regel drauf vertraut dass die Angehörigen da ein Auge drauf haben. Ist für den Staat einfacher. Sonst gäbe es im Jahr Millionen an Prüfungen.

Kannst die Spalte einfach frei lassen

Mehrere Kreuze pro Spalte sind nicht erlaubt. Ein Wähler kann auch nur eine Stimme abgeben, also nur ein Kreuz machen, die andere Stimme verfällt dann.

http://www.bundestagswahl-bw.de/stimmabgabe_btw2017.html

Gibt es keinen Vertreter einer Spaßpartei in deinem Wahlkreis, dem du deine Stimme schenken könntest? Außerdem bezweifle ich, dass die Leute wirklich für “Grenzen offen, alle rein, Probleme lösen wir später” sind. Nicht mal die Grünen wollen das noch.

@Nesis90 Schwierige Frage aber einerseits denke ich, dass die Zahl sehr gering ist und des weiteren gibt es ja auch viele Menschen, die schon lange nicht mehr in Deutschland leben und trotzdem wählen dürfen. Ist also ne demokratische Unschärfe, ich nenne es mal so.
Das Ding ist halt auch, dass du dann der Person das Wahlrecht komplett entziehen müsstest, weil der Pflegeperson sollte so was nicht übertragen werden.

Gilt doch heute schon.
https://www.gesetze-im-internet.de/bwahlg/__13.html

An deiner Stelle würd ich dann das Kreuz bei dem AFD Mann machen und klein daneben schreiben, dass du ihn aus Mangel an Alternativen wählst. Das sollte dann schon in Ordnung gehen.

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Einem Familienangehörigen das Wählen zu verbieten ist aber wahrscheinlich auch nicht im Sinne der Demokratie.
Und

Dem stimme ich auch komplett zu.

@Herzer

Dabei kennt der 22-Jährige aus Dortmund den Unterschied zwischen CDU, SPD und den Grünen. Er weiß auch, wer Angela Merkel und Sigmar Gabriel sind.

Sollte man es nicht einfach anhand solcher Aussagen entscheiden können…?

Ihr Berliner dürft über einen Flughafen abstimmen und habt einen der irgendwann mal geöffnet wird.

Wir haben übrigens auch einen. Der wird allerdings nur zu Frachtflügen genutzt.

Naja, wörtlich nicht, aber mein Freund hat mir und dem anderen zuwanderungsskeptischen Zuhörer zu dem Zeitpunkt nahegelegt, dass ihre Ansichten so aussehen, dass sie für uns nicht genehm sind. Und er hatte definitiv soviel Detailwissen zu jeder Person, dass ich ihm bei seiner Einschätzung traue.
Aber Du hast recht, es dürfte wohl nicht wehtun, der Partei mal 'ne Stimme zukommen zu lassen. Wenn ich nich doch noch solidarisch an die Zweitstimme anpasse, werd ich’s so machen. :+1:

Was mich intressiert, wird die neue FDP Fraktion die schulden der alten bezahlen:

  • Ja
  • Nein
  • Welche Schulden?

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Zum Thema Wahlrecht für geistig eingeschränkte Menschen:

Wenn ca. 5 Millionen Menschen die AfD wählen dürfen, macht es für mich keinen Unterschied, ob man noch ein paar tausend geistig Behinderte mehr oder weniger wählen lässt.

Was ich aber ändern würde, wäre das Mindestalter. Ich sehe keinen Grund, warum man Menschen zwischen 14 und 18 nicht wählen lassen sollte.

Der 96-Jährige Urgroßvater Friedrich Wilhelm, der sich nicht mehr an seinen vorletzten Gedanken erinnern kann, darf wählen (obwohl es fraglich ist, ob er die nächste Legislaturperiode überhaupt erleben wird), die 16-Jährige Gymnasiastin Lisa-Marie, die sich in der Schülervertretung und in der Jugendorganisation einer Partei engagiert, muss dabei zusehen, wie Uropa Fritz die Nazis in das Parlament wählt, das maßgeblich über ihre Zukunft entscheidet.

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von den 14-18 jährigen sind einfach noch zu viele nicht fähig solche wichtigen entscheidungen zu treffen. da wird dann auch einfach mal aus spaß die afd gewählt weil man es lustig findet.

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Es beeindruckt mich immer wieder, für wie unmündig viele Menschen gehalten werden. Egal aus welcher politischen Position. Immer wieder heißt es der Wähler sie (grob übersetzt) zu dumm, um “die richtige” Entscheidung zu treffen.

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