19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Der Schulz läuft ja langsam zum Wahlkampf warm. Ein kleiner Spätzünder.
Naja ganz unrecht hat er ja nicht. Die sozialdemokratischen Themen kamen ja bestimmt über die SPD in die GroKo. Aber Frau Merkel ist nun mal das Aushängeschild gewesen. Das sie sich nicht dagegen wehrt, wenn ihr sozialdemokratische Erfolge angehängt werden, ist ja nicht verwunderlich. Es ist aber auch bedenklich, wenn die SPD nicht glaubhaft vermitteln kann, dass es eigentlich ihr Verdienst ist.

irgendwie beschleicht mich ja das gefühl dass die spd auf neuwahlen spekuliert

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Die SPD spekuliert erstmal auf die Niedersachen Wahl.

Genau das ist es. Genau das macht Merkel. Eine (mediale) Stimmungslage ist selten die Meinung aller. Aber Merkel macht genau das. Erst auf den Willkommenskultur-Hype aufsspringen und später richtig harte Verschärfungen des Asylrechts beschließen wenn der Wind auf einmal aus ner anderen Richtung kommt.

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Oder erst mal den Aufschub, andere würden sagen Ausstieg aus dem Atomausstieg(welchen SPD und Grüne beschlossen haben) mit der ach so tollen FDP beschließen und zack, es kam Fukushima und vorher war die Mehrheit der Bevölkerung schon gegen längere Laufzeiten und tadaa…die Bild ruft “aus mit den Reaktoren” und Frau Merkel sagt “jo das schaffen wir”(überspitzt formuliert).

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Sie ist einfach ein super beispiel für survival of the fittest :3

Quelle?

Das würde ich ja gerne im Wortlaut sehen / nachlesen.

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Ist aber vllt für unsere Demokratie nicht das Beste :smiley:

Spannend wirds wenn Merkel nicht mehr kandidiert. Das werden interessante Diskussionen bei der Union.

Leute leute … keine panik … als die NSDAP das erste mal in das parlament einzog, hatten sie 18 % … das werden die von der AFD nie schaffen. außerdem hatte die NSDAP immer vollkommen klare strukturen, da ist nie jemand von der führung zurückgetreten.

:kappa:

die leute wollten damals auch die NSDAP direkt wählen und nicht nur den unmut über die anderen parteien ausdrücken

Doppel-:kappa:

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Ne hab ich nicht behauptet sonder der dings :o

Es ist selbstverständlich bedenklich wenn man eine so wandelbare Politik betreibt das man einfach nach stimmungslage die Positionen seiner Gegner übernimmt die sich Jahre lang für einen Konsen in einem Thema bemühen und wenn dieser erreicht ist die Stimmen abzuschöpfen.
#Inhalteüberwinden ist schon seit jahren durch die PARTEI kritisiert worden.

Ich hab mir mal angeschaut, welche Parteien die Erst- bzw. Zweitstimmen in den 299 Wahlkreisen gewonnen haben und stellte etwas interessantes fest.
Während der Gewinn der Erststimme durch einen CDU-Politiker immer auch mit dem Gewinn der Zweitstimme für die Partei einhergeht, gibt es bei der SPD ganze 30 (!) gewonnene Direktmandate, d.h. Erststimmengewinne, obwohl die Zweitstimme in diesen Wahlkreisen an die CDU ging.
Wieso ist das so? Wenn die Leute die SPD abstrafen wollen, indem sie eine andere Partei wählen (Zweitstimme), wieso wählen sie dann trotzdem einen SPD-Politiker direkt in den Bundestag bzw. wenn sie einen SPD-Politiker direkt wählen, wieso unterstützen sie nicht auch die entsprechende Partei? Finde ich irgendwie komisch.

Die Kritik kam von ihm ja gestern schon in der Elefantenrunde.

Also meinst du wir haben noch knapp 4 Wahlperioden bis es sich wiederholt ? :eddyclown:
Solange hat Hitler ja ungefähr gebraucht

Ich habe eine andere Partei gewählt und der SPD die Erststimme gegeben, weil der SPD-Kandidat der einzige mit einer realistischen Chance gegen den CDU-Kandidaten war.

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Man muss sich mit der CDU aber auch nicht selbst kasteien. Frage mich auch ein bischen warum die SPD und linke es nicht hinkriegen ähnlich wie die CDU/FDP eine einigung zu finden, im westen nur SPD direktkandidaten im osten nur Linke oder so :confused:

@Marcey747
Punk ist nicht tot, Punk wählt jetzt strategisch XD

Die Erststimme ändert ja nichts am Verhältnis. Das heißt wenn die SPD überall 0% Erststimmen holt aber genau so viele Zweitstimmen wie jetzt, hat sie am Ende exakt gleich viele Sitze im Bundestag.

Du kannst mit der Erststimme ja sagen: Ich möchte Person XYZ eher im Bundestag sehen als die anderen Kandidaten, weil ich ihn für gut halte (egal welche Partei) aber bei der Zweitstimme sagen: Ich will nicht dass die SPD so stark wird weil mir die Politik nicht gefällt.

Du hast dann nicht dafür gesorgt, dass die SPD mehr Sitze bekommt aber dafür gesorgt, dass einer dieser Sitze vllt eher von einem übernommen wird, der dir zusagt.

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Weil Direktkandidaten keinen Einfluss auf die Mehrheitsverhältnisse haben.

Dann müsste man ja mit der pösen, kommunistischen Die Linke zusammenarbeiten. Geht ja gar nicht.

Danke für den Link, aber ich glaube, mit dem Zeitstempel ist etwas durcheinander gekommen. Hier erneuert er die Kritik an Merkel.

Wobei ich eine grundsätzliche Kritik an den Medien auch von meiner Seite aus als berechtigt sehe. Selbstauferlegtes verschweigen von Nationalitäten, über 50% der Zeit wird bei Wahlduellen auf das Flüchtlingsthema gesetzt, die AfD und damit auch deren Wähler wird schlecht geredet, ohne auf die Probleme einzugehen, die teilweise zur Wahl der AfD führen.
Regierung und Politik stehen ganz oben, aber die Medien sollten sich auch mal hinterfragen. (und ja, die Verallgemeinerung “die Medien” steht nicht für alle)

Kann man immer wieder posten