19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Man könnte jetzt natürlich sagen, dass CDU und SPD sich mittlerweile sehr nahe stehen (standen).
Allerdings denke ich, dass du da ein ganz anderes Problem ansprichst:

Wofür steht die Erststimme überhaupt. Gestern habe ich hier gelesen, dass jemand mit der Erststimme die CDU gewählt habe, da ihm die Kommunalpolitik gut gefalle. Allerdings hat Bundespolitik wenig mit Landespolitik und fast gar nichts mit Kommunalpolitik zu tun.
In Zeiten von Fraktionszwang bei Abstimmungen (die ich für sehr bedenklich halte), bringt es mir persönlich auch nicht mehr so viel, wenn einer aus der Region im Bundestag sitzt und eh abnickt, was die Fraktion beschließt. Es könnte den Nutzen haben, dass jemand aus deiner Region, die Probleme erkennt und mit in den Bundestag einbringt. Allerdings sind solche Probleme häufig Ländersache und dafür spielt es keine große Rolle, aus welcher demokratisch veranlagten Partei der Abgeordnete stammt.
Zudem müsste man, wenn man die Region stärken möchte, schauen, welcher Kandidat über die Landesliste eh in den Bundestag kommen wird und dann einen anderen Kandidaten wählen, damit mehrere Kandidaten aus dem Wahlkreis im Bundestag sitzen werden. Letztendlich ist es am Ende (und spätestens mit der Reform der Überhang- und Ausgleichsmandate) eine weitere Stimme für eine bestimmte Partei. Deswegen gewinnen in der Regel ja auch diejenigen, die bereits das beste Zweitstimmenergebnis haben.
Oder es wird häufig CDU mit der Erststimme gewählt und der gewünschte Koalitionspartner mit der Zweitstimme. Da die Koalitionslage im Vorfeld schwierig abzuschätzen war, kann das auch zu solchen Ergebnissen führen.

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Link zur CSU-Pressekonferenz - vielleicht wird es ja unterhaltsam:

http://www.br.de/bundestagswahl/die-csu-am-tag-danach-es-bleibt-wie-es-ist-100.html

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Könnte man mit den CSU-Forderungen an Jamaica nicht umgehen wie immer: Man gibt Seehofer seine Obergrenze und lässt sie danach vom Verfassungsgericht kassieren.

Dann kann er daheim erzählen, wie toll er ist und alles ist gut.

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Da hör ich deine Aussage aber nicht raus.

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Simmt, das kann nur direkt ins Gulag führen :octopus:

Fettes Brot war gestern überraschend als Wahlhelfer in Altona am Start. :budi:

http://www.mopo.de/hamburg/-geile-typen--das-machten--fettes-brot--in-einem-altonaer-wahllokal-28482914

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Zum glück gibt es erstmal auch keine Regierung mit absoluter Mehrheit die das Bundesverfassungsgericht leichter einschränken könnte, was sich in der CDU gewünscht wird q:

D.h. du wolltest in erster Linie die CDU verhindern und hast dafür in Kauf genommen, dass der SPD-Kandidat gewinnt, obwohl du mit der Politik der SPD auch nicht zufrieden bist, aber doch mehr als mit der CDU?

Ist den meisten sicher bekannt, aber hier noch mal ein Link, welcher sehr eindrucksvoll das Ausmaß des schwarz-roten Terrorregimes darstellt :kappa:

http://www.tagesschau.de/inland/btw17/was-schaetzen-sie-101.html

Ich schwanke eigentlich immer zwischen Linken, Grünen und SPD und kann mir grundsätzlich bei allen drei vorstellen sie zu wählen. In diesem Jahr sind es die Grünen geworden, aber das heißt nicht, dass ich die SPD ablehne.

Unseren CDU-Kandidaten finde ich ziemlich gruselig, deshalb hab ich geschaut, wer die größte Chance gegen ihn hat und das war der SPD-Mensch. Viel mehr Gedanken habe ich mir da nicht gemacht, weil die Erststimme letztendlich eh kaum relevant ist.

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Da freut sich die AfD

Spiegel :facepalm::facepalm::facepalm:

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Weil bei uns 0,3% die NPD gewählt haben ist laut Spiegel mein Wahlkreis eine NPD Hochburg

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1064826.gruene-bayram-lehnt-jamaika-koalition-ab.html

Wie gesagt, Jamaika wird sehr schwer gegen die Grüne-Basis durchzusetzen sein.

:dizzy_face:

[quote]Der Union werden die Wähler knapp

Aber es gibt noch einen anderen Grund, unter der die CDU und CSU viel, viel stärker leidet als alle anderen Parteien – und der bisher kaum zur Sprache gebracht wurde. Dieser Grund ist simpel, in gewisser Weise traurig und ziemlich relevant: Der Union werden die Wähler knapp. Nico Siegel, Geschäftsführer vom ARD-Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap, spricht stellvertretend für alle anderen etablierten Meinungsforscher sehr höflich und sprachlich korrekt von einer „extrem hohen Mortalitätsrate“.

Vom Aussterben bedroht?
Konkret: Der Union sterben pro Legislaturperiode ungefähr eine Million Wähler weg.[/quote]

http://www.br.de/nachrichten/analyse-ergebnis-bundestagswahl-100.html

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es ist so geil wie sich wirklich alle jetzt gegenseitig die schuld zuschieben und nicht einer selbstkritik übt. und da man absolut nicht bereit ist was daraus zu lernen wird man bei den nächsten wahlen wieder aus allen wolken fallen und sich fragen “wie konnte das passieren” und als antwort “weil die anderen blöd sind” serviert bekommen

Wie der Spiegel in den letzte Wochen jeden Tag zwei Artikel zu AfD raushaute, hat sicher keinen Effekt. Alles Schuld der ÖR…

Ganz klar, bei uns im Osten die armen abgehängten Ignorierten und in Oberpfalz und Niederbayern die bösen Nazis. :eddyclown:

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Frau Bayram tritt ja auch in die Fußstapfen von Ströbele, da gehört das ja fast schon zum guten Ton :wink:

Wird es eigentlich bei den Grünen auf jeden Fall einen Mitgliedsentscheid über die Koalition geben, oder ist das noch offen?

Meines Wissens wird es definitiv einen Mitgliedsentscheid geben.