Ich habe vor kurzem auch einen Vergleich zweier Umfragen gesehen. Bei der einen wurde nach dem wichtigsten Thema gefragt und man konnte nur eine Antwort geben. Da war auf Platz 1 natürlich die Flüchtlinge und Klimawandel ziemlich weit hinten.
In der anderen Umfrage war eine Mehrfachauswahl möglich, welche Themen wichtig sind und da war der Klimawandel auf Platz 1.
Anfang August veröffentlichte Emnid eine repräsentative Umfrage zu den größten Ängsten der Deutschen. Im Unterschied zu anderen Umfragen waren Mehrfachnennungen möglich. 71 Prozent der Befragten nannten dabei die Veränderung des Weltklimas, 65 Prozent neue Kriege, 63 Prozent Terroranschläge, 62 Prozent Kriminalität, 59 Prozent Altersarmut. Vor der Zuwanderung von Flüchtlingen haben nach dieser Umfrage 45 Prozent Angst, vor Arbeitslosigkeit 33 Prozent.
Wenn man diese Zahlen zieht ist die Fokusierung auf das eine Thema schon ziemlich dramatisch.
"Grundsätzlich befürwortet die Partei eine Kombination aus gesetzlicher Rente, privater Vorsorge und Betriebsrente. Erst bei einer Lebensarbeitszeit von bis zu 45 Jahren soll künftig der Rentenanspruch abschlagsfrei sein. Erziehungszeiten sollen aber eine angemessene Rentenerhöhung der Eltern zur Folge haben. Alle versicherungsfremden Leistungen sollen über staatliche Transferleistungen finanziert werden. Rentner sollen ohne Einschränkung ihrer Rente einer Beschäftigung nachgehen können. Diese Einkommen sollen von Sozialabgaben befreit werden.
Die AfD klagt die EZB an, dass ihre Nullzinspolitik kapitalgedeckte Alterssicherungen, wie z.B. Betriebsrenten, gefährde. Das Rentensystem solle laut AfD-Plänen stärker aus Steuermitteln finanziert werden - dazu sollen die Leistungen in der Migrationspolitik in die Altersvorsorge gesteckt werden. Das Modell zur Rente für Parlamentarier möchte die AfD auf eine private Rentenvorsorge umstellen. Eltern sollen für ihre Erziehungszeiten eine Rentenerhöhung bekommen, die konkrete Höhe gibt die AfD nicht bekannt.
(S. 10, 12, 54, 57)
" http://www.bundestagswahl-bw.de/wahlprogramm_afd_btwahl2017.html#c33459
Och doch, mit der klaren Aussage der Parteiführung, dass es in die Opposition geht, kann ich mit dem Ergebnis auch leben.
Lustig ist ja, dass nur die Grünen und die FDP, besonders dort Kubiki, rumjammern das die SPD klar sagt, dass sie in die Opposition geht. Von sonst keinem, der die Politik beobachtet, sprich professionell usw, habe ich da was negatives gehört.
Wenn die SPD gestern gesagt hätte, okey weiter Groko, hätten FDP und Grüne auch gemeckert, von daher kann ich sogar noch ein bissel lachen.
Denke mal, dass das klares taktieren war um die Basis nicht gleich sofort zu verschrecken, weil man sich vor den ersten Verhandlungen zu paarungsbereit zeigt.
Ich finde Nahles ist das Schlachtross der SPD: Durchsetzungsstark und dabei realistisch aber stark vom Reiter abhängig. Ich denke sie wurde in der Vergangenheit etwas zu sehr zur Zurückhaltung gedrängt. Was nicht heißt, dass ich sie mag, aber ich denke, sie kann das ganze durchaus stemmen.
bist ein wenig spät dran, selbst 60% der afd wähler wissen das die einzige erkenntniss hier ist lediglich das du immernoch nicht kapiert hast was die afd ist und warum sie gewählt wird. aber zeig ruhig weiter naserümpfend auf ne protestpartei deren blose existenz schon die politik derjenigen die was zu entscheiden haben beeinflusst, vielleicht hilfts ja
Ihgitt.
Aber ich find’s lustig, dass alle, die irgendwas Positives über sie sagen, dann auch sagen: „Ich mag sie aber nicht.“ Ob man damit wirklich irgendwas reißen kann?
Ich mag sie übrigens auch ÜBERHAUPT nicht. Weiß aber nicht mehr, mit welchen Aussagen sie das erarbetet hat. Eine unglückliche Situation, die an der Heftigkeit meiner Antipathie für sie allerdings überhaupt nichts schmälert.
Ich mag sie auch nicht und kann denke ich ziemlich genau sagen warum.
Sie wirkt kalt, abgezockt, gerissen, berechnend, egoistisch und bissig auf mich.
Und das im Gesamtbild. Wenn ich sie im Bundestag reden gesehen hab haben sich ausnahmslos immer die Alarmglocken bei mir gemeldet.
Wenn man sich anschaut wie eine Frau Nahles & ein Herr Gabriel Verrat an ihrer Stammwählerschaft begangen haben, nur um diese auf Nachfrage wieder und wieder zu verarschen (ich empfehle dazu den Bericht des WDR zu Rewe & Edeka http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-rewe-und-edeka---gute-geschaefte-faire-loehne-100.html) dann kann man an ihr nichts aber auch gar nichts Gutes finden, und was uns Herr Gabriel mit seiner Ministererlaubnis zur Kaisers/Tengelmann Übernahme eingebrockt hat werden wir alle noch im Geldbeutel spüren.
Generell muss die SPD weiter nach links rücken und die Agenda 2010 als Fehler eingestehen und alles dafür tun diese zu korrigieren.
Mit Andrea Nahles kann man neu anfangen aber die Partei muss weg von Juristen und zurück in die Betriebe. Der Mindestlohn war die einzigste und beste Errungenschaft seit dem Nein zum Irakkrieg.