19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Ich begrüße seine Kandidatur auch, und es ist schon interessant zu beobachten, was sich die SPD betreffend aktuell tut.

Bleibt nur zu hoffen, das der Schwung bis zur Bundestagswahl einigermaßen erhalten bleibt.

Dann könnte es durchaus spannend werden! :slight_smile:

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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-markus-engels-profitierte-von-fragwuerdigen-zahlungen-a-1134030.html

Auch wenn ich es nicht billige, wenn Schulz "Vettern"wirtschaftbetreibt, die Hälfte der Vorwürfe in diesem Artikel haben mit ihm nichts zu tun. Solche Artikel sind für mich der Grund, warum mich den Vorwurf der Lügenpresse nie so ganz abstreiten will.

Schon witzig wie früh schon versucht wird Stimmung gegen Schulz zu machen. Aber wenn man sich Trump und Co. anschaut ist das vielleicht weniger schädlich für ihn als man erstmal glauben mag.

Ich frage mich mal wieder, wo die ganzen Rechten sind, die sich als auserkorenes Opfer der Systempresse sehen. Passt wohl nicht ganz in ihr Bild dass ein linksgrünversiffter auch Gegenwind erfährt. :nun:

Naja er ist jetzt ins Rampenlicht gerückt und natürlich durchforsten jetzt viele Journalisten sein Leben, um auch mögliche Rückschlüsse auf sein Handeln in der Zukunft zu ziehen. Der ein oder andere Schandfleck kommt dann immer ans Licht. Schlimmer fände ich es, wenn solche Informationen zurückgehalten werden, nur um sie dann 1-2 Wochen vor der Wahl an die Öffentlichkeit zu bringen.

Wie die Tomate schon sagte, dass hat teilweise nicht mal was mit ihm zu tun, wir aber auf ihn als Person gemünzt, was halt nicht wirklich was mit gutem Journalismus zu tun hat.

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Wenn ein enger Mitarbeiter Mist baut, fällt das natürlich auf den Chef zurück, ob in der Wirtschaft oder der Politik. Das ist doch nichts neues und passiert ständig.

Weiß nicht, warum das auf einmal schlechter Journalismus sein soll. Zumal die Spiegel-Meldung das ganz nüchtern beschreibt.

Frag mich was heraus kommen würde, wenn man in diesem Detailgrad mal den ganzen CSU-Clan durchforsten würde :thinking:

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Wenn ich Steuern hinterziehe, Boni unberechtigerweise beantrage oder sonstwo bescheiße kann mein Chef, auch wenn er mein Freund ist, nichts dafür. Ansonsten können wir uns gerne einen beliebigen Betrieb schnappen, die Vergehen der Angestellten den Chef anlasten und somit dürften alle Manager Deutschland für mehrere Jahre in den Knast und wären dank Strafzahlungen deutlich ärmer.
Die Journalismus-Ikone Spiegel konstruiert also einen (moralischen) Zusammenhang und unterstreicht diesen ohnehin recht merkwürdigen Artikel dann noch mit entsprechendem Adjektiv “fragwürdig” und vorverurteilen in somit gleich.
Irgendwoher wurden dann ein führender Wissenschaftler geholt der die Meinung stützt. Das ist schlicht einen beliebige juristische Meinung, wird aber als maßgebend verkauft.
Später werden ihm (Schulz) noch weitere Vergehen einfach subtil unterstellt, indem von “nur einem Beispiel” die Rede ist oder “mindestens” ein weitere Fall.

Das kann sich jeder von uns denken, aber mit neutraler Berichterstattung, was Journalismus sein sollte, hat das nichts zu tun. Wenn es wenigsten ein Kommentar wäre, dann könnte man das noch als schlichte Meinung verkaufen, aber so…

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Verantwortung ist unteilbar. Wenn meine Untergebenen Mist bauen, ist das immer auch meine Schuld.

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Wundert mich nicht, dass so etwas nun ausgegraben wird, irgendwie muss man ja versuchen den Schulzzug zu stoppen.
Frage mich ob sich die CDU Dame auch gemeldet hätte, wenn es einer Ihrer Parteikollegen gewesen wäre, wahrscheinlich nicht.

Genau das hätte auch ein AfD-Anhänger zu einem kritischen Spiegel-Bericht geschrieben…

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Machte es das jetzt weniger unseriös? Oder widerlegt es seine Argumente? Oder was willst du uns mit dem Kommentar sagen?

Ein aus meiner Ansicht sachlicher Bericht eines Nachrichtenmagazins wird von Anhängern des betroffenen Politikers/der betroffenen Partei kritisiert und dem Magazin Stimmungsmache, eine schmutzige Kampagne und unseriöser Journalismus (bis zum schönen Wort Lügenpresse, siehe oben) vorgeworfen.

Kommt mir bekannt vor.

ich kann mich nicht dran erinnern jemals einen sachlichen Bericht über irgendwas in Nachrichtenmagazinen gelesen zu haben. Es wird immer versucht ein bestimmtes Bild zu vermitteln, sonst würde es auch keiner lesen.

Das fängt in der Tageszeitung an, wo die jährliche Aufführung des Mathias-Claudius Kindergarten als tolles Event dargestellt wird, an dem ja alle so viel Spaß hatten und es so schön war und die Kinder auch voll Bock hatten sich Wochenlang darauf vorzubereiten vor Eltern bloßgestellt zu werden, statt aufm Hof Fußball zu spielen und die Kindergärtnerin auch total scharf darauf war zum 20. mal Kinder davon zu überzeugen, dass die Aufführung total toll wird, obwohl die meisten kein Bock drauf haben :smiley: … und geht dann halt bis in die Politik.

Sachlichkeit gibt es eher in politikwissenschaftlichen Analysen bzw. generell in wissenschaftlichen Magazinen, aber die liest wie gesagt niemand. Bei jedem Bericht von der Tageszeitung, bis Spiegel und Co. kann sich jemand völlig zurecht darüber beschweren. Die einen lesen es, um sich aufzuregen und die anderen, um ihre Meinung zu bestätigen. Sachlich ist da nix.

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Und auch ein AfD-Anhänger hätte da Recht gehabt.

Ich habe aber den Eindruck, dass die Journalisten diesen Anspruch haben, natürlich nicht bei jeder Regionalzeitung. Aber die Schreiber fühlen sich so unglaublich schnell beleidigt wenn sie mal kritisiert werden für ihre Berichterstattung.

Ich möchte auch nochmal betonen, dass ich nicht denke, dass Spiegel hier Fehlinfos verbreitet, nur gezielt in falschen Kontext zieht. Hätten ja direkt über den Wahlkampfmanager schreiben können.

Ich kann nur jedem empfehlen sich die heutige Rede vom Bundestagspräsidenten Norbert Lammert anzusehen. Wieder einmal, hat er sein großes rhetorisches Geschick genutzt um ein wenig aufzurütteln. Besonders stach mir ins Auge, als Lammert von mehr Europa und weniger Nationalstaat sprach, sprich das nur Rückwärtsgewandte Menschen, mehr Nationalstaat wollen würden, der Plenarsaal applaudierte, nur eben die Mitglieder der AfD, besonders Petry, dumm schaute.

Wo kann man sich besagte Rede anschauen?

War die Eröffnungsrede zum heutigen Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten.

Das beantwortet seine frage nicht.