That escalated quickly!
Erstmal rechnet der Staat. Pflegeheime sind unfassbar teuer im Monat und wenn irgendwann das Vermögen aufgebraucht ist, dann streckt der Staat die gierigen Finger nach allen Verwandten aus, die dann zahlen müssen. Wir mussten bei meinen Eltern auch schon lange vorher planen, wie man im Falle des Falles vermeidet, dass der Staat den Rest der Familie beraubt.
Kinderlose haben es da besser. Da zahlt nämlich oft der Staat.
So ein Schwachsinn. Es gibt schon generell weniger Frauen in politischen Organisationen. Nicht nur in Führungsebenen, sondern sogar bei einfachen Mitgliedern. Wenn Frauen nicht antreten wollen, ist es kompletter Unsinn sie dazu zu zwingen. Mein grüner Kreisvorstand hat jetzt schon seit Monaten einen offenen Vorstandsposten, weil es einfach keine Frau gibt, die den ausfüllen will. Bei den fucking Grünen. Es liegt nicht an irgendwelchen Wahlgesetzen, dass Frauen nicht in den Bundestag kommen würden. Es liegt daran, dass sie es einfach nicht wollen.
Wenn man da eine Veränderung erreichen will, muss man Frauen stärker politisieren. Mal ganz davon abgesehen, liegt der Überlegung ein komplett falscher Gedanke zu Grunde. Nämlich, dass nur Frauen Frauenthemen vertreten bzw. besser vertreten könnten. Weidel, Storch und Petry beweisen ziemlich gut das Gegenteil. Das was Barley da betreibt ist eigentlich kaum von rechter Identitätspolitik zu unterscheiden. Es geht nicht mehr darum, was jemand denkt oder macht, sondern nur noch um seine Körperlichkeit.
Je höher man geht desto eher funktioniert das. Im einfachen Ortsverein bzw. auch bei uns im Juso Stadtverband funktioniert das oft aus den angesprochenen Gründen auch nicht.
Wobei da auch oft das Problem ist dass die Frauen es sich nicht zutrauen und sie dann manchmal nen kleinen Anfangsschub brauchen. Danach klappt es meistens super
Aber darum geht es bei dieser Forderung ja auch nicht, Barley spricht ja den Bundestag an.
Im Bezug auf die Bundestagswahl wird das bei der SPD ja sowieso schon gemacht (zumindest bei der Gesamtliste für die Zweitstimme). Die Direktkandidatinnen und Kandidaten kann man natürlich schlecht Quotenmäßig aufstellen, deshalb hier der Vorschlag die Bereiche zu vergrößern und dann immer 2 pro Bereich wählen zu lassen.
FInd ich insgesamt garnicht so schlecht ehrlich gesagt.
Es ist halt in der Form auch ziemlich sexistisch, weil es Frauen eben nur auf ihr Geschlecht reduziert.
Das ist die gleiche Diskussion wie bei der Frauenquote in Aufsichtsräten usw. Wenn man so etwas nicht hat hätte sich auf Dauer garnichts daran geändert.
Ich hab BWL studiert und dort lernt man alles auf Gewinnmaximierung bzw. Kostenminimierung auszurichten. Demnach dürfte ich als Personaler z.B. nie eine junge Frau einstellen weil das “Risiko” besteht, dass sie schwanger wird und lange ausfällt. Und um so etwas zu ändern gibts Frauenquoten bzw. oft die Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation im öffentlichen Dienst.
Ich würde immer nur gerne eine Extraklausel einbauen “Wenn sich nach intensiver Suche keine Frau findet muss die Quote nicht angewandt werden”. Sodass sich das Problem in Ortvereinen und Stadtverbänden erledigen würde. Wobei man Frauen aufjedenfall immer ermutigen sollte ein Amt zu übernehmen.
Und das ist das perfekte Beispiel dafür, dass man das eigentliche Grundproblem ignoriert. Wenn Frauen nicht in Führungspositionen kommen, weil es sich nicht “lohnt”, dann ist der Kapitalismus das Problem und man sollte überlegen, wie man den abschafft. Und nicht irgendwelche Reglungen erfinden, die das tatsächliche Problem vertuschen.
Mal ganz davon abgesehen, was ändert sich denn, wenn Frauen in Aufsichtsräten sind? Warum wird immer so getan, als sei das in irgendeiner Weise ein Fortschritt. Ob jetzt eine Frau oder ein Mann bei H&M das sagen hat, wird für die Schneiderinnen in Bangladesh, die für einen Hungerlohn arbeiten keinen Unterschied machen. Wer in der Position ist denkt durch und durch kapitalistisch und damit frauenfeindlich. Wir reden da über Posten, die 0,001% der Bevölkerung direkt betreffen. 0,001% die auch so schon übermäßig “privilegiert” sein werden, weil man auf der Ebene unheimlich viel Kohle verdient.
Ganzschön populistisch, was Frau Barley da fordert… Ich glaube nicht das es gut ist was sie fordert und ich glaube auch nicht, dass sie damit viele Wähler gewinnt…
Denn wirst du aber nicht abschaffen können, weil er gar nicht zur Frage steht.
Klar kannst du, aber nicht zu denselben Konditionen, wie bei einem Mitbewerber/in, der dieses “Risiko” nicht hat. Wird dem Personaler dann verboten unterschiedliche Konditionen anzubieten hast du wieder recht, dann kommts nur noch darauf an, ob er überhaupt “risikolose” Alternativen hat.
Ich finde auch, dass im BWL Studium das Augenmerk auf Führung von Personen werde gelegt werden muss. Das Frauen ein gewisses Risiko darstellen liegt in der Sache, der Natur. Ich denke, dass es den Menschen in den Personal Abteilungen leichter fällt eine Aushilfe für eine Frau zu finden, wenn diese einen guten Job macht, als umgekehrt. Das istauch stark von der Betriebsphilosophie und von der Größe des Unternehmens abhängig.
Dafür haben wir ja die soziale Marktwirtschaft, die genau deswegen Gesetze schafft, um den Kapitalismus zu steuern. Klappt nicht immer, aber von der Idee finde ich es nicht verkehrt.
Mann oder Frau ist schon ein Unterschied im Durchschnitt. Das fängt bei dem normalen Umgang an oder der Art wie etwas angegangen wird. Ich sage auch gar nicht, dass es besser ist (persönlich habe ich eher schlechte Erfahrungen mit weiblichen Vorgesetzten gehabt) , aber die Vielfalt wäre nicht schlecht.
Nach meinen Erfahrungen stimmt es, dass Frauen sich im beruflichen Leben oft zu wenig vornehmen oder zutrauen und ich denke das ist etwas kulturelles und nichts genetisches. Weshalb es meiner Ansicht nach sinnvoll wäre, Frauen im Berufsleben weiterhin zu stärken. Die Jungs brauchen dafür mehr Förderung in der Schule, das ist zu Mädchen freundlich.
Das lernst du zu 90% nur in der Praxis und die beste Schule ist, wenn man selbst mal unten in der Nahrungskette war und nicht gleich nach dem Studium als Führungskraft anfängst.
Durch die Frauenquote hat sich der Begriff „dolls“ geprägt. Das sind Frauen, die vom Vorstand ausgewählt wurden, nur um die Frauenquote zu erfüllen. Sie haben kein tatsächliches Mitspracherecht und einen miesen Ruf, da sie im Endeffekt wie eine „Puppe“ dasitzen. Das ist eben gelebte Frauenquote, erdacht von Sexisten mit wenig / keiner Ahnung wie es eigentlich läuft
War jetzt bei mir nicht der Fall und hatte bei mir nichts mit einer Quote zu tun. Ich bin auch kein Freund von Quote, aber ich denke das etwas gesetzliches nützlich wäre, um Frauen zu puschen.
Irgendwelche Berichte dazu parat?
Hab ich so noch nie gehört, wo sagt man das den?
Könnte mir gut vorstellen, dass so etwas passiert, wenn eine Frau eine Stelle durch die Quote bekommt für die sie nicht kompetent genug ist. Das gleiche passiert auch bei Männern. Da fällt die Wortwahl warscheinlich dann etwas drastischer aus.
Lol der Nachfolger von Maaßen ist anscheinend genauso ein Otto, nur wirkt er weniger wie ein Otto und schon feiern ihn manche als “Anti-Maaßen”. Bezeichnend.
Definiere Otto.
Ein Bericht über ein Unternehmen, welches gegen das Gesetz verstößt und vor Millionenklagen stehen würde?
In diesem Falle reine anekdotenhafte Beispiele von einem der größten deutschen / internationalen Unternehmen und zwei großen.