19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

was wolltest du dann sagen? du hast ja mit Psychologie angefangen

Ich wollte damit sagen, dass Psychologie ein großer Bestandteil der Marktwirtschaft ist. Deshalb würde ich VWL und BWL sogar unter den Sozialwissenschaften einordnen. Auch wenn die das nicht gerne hören ^^. Das haben mir zumindest meine VWL und BWL Profs. beigebracht.

Es ist aber eben nicht so krass viel mehr, dass das ein Gamechanger wäre. Dafür gibt es im Gegenzug auch Verluste von Arbeitsplätzen, welche auch nicht sehr stark ausgefallen sind. Das spricht dafür, dass die Effekte des Mindestlohns die sind, die zu erwarten waren, aber nicht so stark eingetreten sind, wie man es gedacht hatte (sowohl auf der positiven als auch auf der negativen Seite).
Dass es diese Lohn-Dumping-System auch vorher schon gab, macht die ganze Sache aber nicht besser. Gerade dann muss man bei einem Mindestlohngesetz auch etwas dafür tun, diese System aufzulösen. Das hat die Politik allerdings versäumt und, so weit ich weiß, passiert in die Richtung auch heute nicht viel.

@Leelo

Besonders häufig wird der Mindestlohn im Hotel- und Gaststättengewerbe nicht eingehalten, wo ca. 34% der (anspruchsberechtigten) Beschäftigten nicht den Mindestlohn erhalten,

Ich finde schon, dass das ziemlich viel ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass das auch gerade eines dieser Gewerbe ist, wo Lohn-Dumping ein Problem darstellt. Also eben eines der Gewerbe, wo der Mindestlohn das größte Potential hätte.

Haben wir nicht wirklich, nein. Wir haben ein anderes Bewusstsein dafür entwickelt, aber „Sex sells“ gilt immer noch und die ganzen Debatten wie #metoo kommen auch nicht von kontrolliertem Sexualtrieb.

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Das Ding ist, du hast ja recht das es diese Sachen gibt, aber das liegt nicht am Mindestlohn, sondern an den Verbrechern die sich nicht an Gesetze halten oder diese umgehen. Die Idee ist gut und hat sich ausgezahlt aber die Umsetzung muss noch verbessert werden.

warum? 2/3 halten sich auch dort daran und es ist eben nur eine Branche unter vielen. Sprich nicht der MIndestlohn ist das Problem, sondern die Branche.

Ja, weil es ein System ist was von der Gesellschaft festgelegt wurde, wozu sollte es denn sonst gehören. Das hat aber nur am rande was mit Psychologie zu tun.

Dann ist mein Standpunkt jetzt klar geworden. :slight_smile:

Bei BWL ist Führung von Menschen schon ein wichtiger Teil und bei VWL ist es sicher auch nicjt falsch, wenn man sich ganz gut mit Massenpsychologie auskennt um vorherzusagen, wie die Menschen auf Ereignisse reagieren.

Trotzdem bleibt sie ein Mittel was genutzt wird und es wurde auch ohne Funktionieren.

“Mehr Geld und kein Arbeiten!” trifft eben die politisch eher einfach zu erreichenden Menschen. Dahinter steckt eine vollkommen unsinnige Annahme, dass jedem Mensch Geld zustehe, einfach, weil…weil. Ohne Grund. Richtiger, und sozial gerechter, wäre die Überlegung, was denn Bezieher für die Gesellschaft tun könnten, welche sie finanzieren. Arbeitslosengeld u.ä. sollte dafür aufgewendet werden, Menschen zu entschädigen / unterstützen, die eine Überbrückung brauchen, weil sie aus verschiedenen Gründen z. Zt. nicht erwerbstätig sind / sein können. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Grundeinkommen wird es über früher oder lang wahrscheinlich geben müssen, da viele Berufe im unteren Bereich wegmachinisiert / automatisiert werden, davon sind wir aber noch extrem weit entfernt. Bis dahin gibt es weit sinnvollere Lösungen z.B. geringfügige Tätigkeiten im kleinen Umfang für Staatsgeldbezieher, beispielsweise im Umfang von ca. 3h x 3 Tagen, damit die Zeit / Möglichkeit für Arbeitssuche beschränkt wird.

Aber: das muss ein bedingungsloses Grundeinkommen sein, für absolut jeden. Eine Ausnahme kann man sicherlich im Extrembereich oben machen, da z.B. 1000€ Peanuts sind, aber für Brutto-Jahreseinkommen bis mindestens 100.000€ ist es unabdinglich, auch hier das Grundeinkommen aufzurechnen. Alles andere wäre wirtschaftlicher Schwachsinn und maximale soziale Ungerechtigkeit.

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Würde mich interessieren, wie es ohne funktioniert. Auf Vulkan könnte es vielleicht ohne funktioniern.

Warenverkehr funktioniert auch ganz ohne psychologische Beeinflussung. Hunger - Laden - Brot - Kaufen.

Die Psychologie wurde ja nur wichtig weil man mehr verkaufen will, weil der Kunde nicht nur Brot und Käse kaufen soll, sondern noch 10 andere Dinge oder nicht nur Brot, sondern das Super-Vital-du-wirst-Schön-Brot für 2€ mehr.

Finde ich eine ziemlich richtige Annahme. Geld bedeutet in unserer Gesellschaft und unserem Wirtschaftssystem Freiheit. Die Freiheit auch mal einen Job abzulehnen, wenn die Bedingungen des Arbeitgebers nicht hinnehmbar sind zum Beispiel. Die Freiheit sich Tätigkeiten zu widmen, die kein Geld bringen wie der Pflege von Familienmitgliedern oder ehrenamtliche Arbeit. Oder Tätigkeiten, die nicht sofort Geld bringen. Zum Beispiel kreative Arbeiten, wie Bücher schreiben oder auch die Entwicklung eines Start-Ups. Die Freiheit sich fortbilden zu können ohne jeglichen Erfolgsdruck und mit selbiger Fortbildung später einen besseren Beruf zu erlangen. Alles Freiheiten die den Menschen heutzutag größtenteils vorenthalten werden.

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Das tolle an der Demokratie ist, dass es keine von der Natur, von Gott, oder was auch immer, vorgegebenen Gesetze gibt, sondern dass wir uns unsere Gesellschaft selbst so aufbauen können, wie wir wollen und uns wohl fühlen.

Und mittlerweile ist eben eine (knappe) Mehrheit der Deutschen der Meinung, dass ein Grundeinkommen eine gute Sache ist, Tendenz steigend.

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Ja, aber wenn man seine Waren nicht verkauft bekommt oder nur unzufriede Mitarbeiter hat, dann wird es da Unternehmen auf kurze oder lange Sicht sehr schwer haben. Ich kann da nur das Buch: “How to Win Friends and influence People” von Dale Carnegie empfehlen. Die Anleitung zum Weltfrieden.

Gibt’s da valide Umfragen? Würde mich mal interessieren, weil ich vor dieser Diskussion noch nicht damit in Berührung gekommen bin.

Das ist das aktuellste, das mir eine schnelle Google-Suche ausgespuckt hat.

Ok, ich schau mal selber!

dann hat das evtl. Gründe, das dann ist das Produkt nicht gut und man einfach kein guter Chef

Nein wohl eher nicht, da ich der Ansicht bin das wir erst eine besser Welt haben, wenn Leute aufhören andere gezielt zu manipulieren, sondern mit kühlen Argumenten und Taten von sich überzeugen.

Mittlerweile kann ich über die ganzen getriggerten AfD-Wähler unter solchen Umfragen wieder lachen.


Im kommenden Frühjahr sollen die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G versteigert werden - nun gibt es handfesten Streit zwischen den Netzbetreibern und der Bundesregierung um die Auflagen. Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica drohen sogar mit rechtlichen Schritten. Hintergrund ist die Forderung aus Politik und Industrie nach einer möglichst umfassenden 5G-Abdeckung.

Was fällt denen auch ein von den Netzbetreiber eine Internet-Infrastruktur zu verlangen, die der 5. Größten Volkswirtschaft der Welt würdig ist? Boar diese ganzen Telekommunikationsfirmen bitte wieder verstaatlichen. Als Privatunternehmen sind die absolut untragbar.

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War bis heute eine der größten Fehler die Telekom und die Post nicht mehr staatlich zu führen.

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