19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Du wirst auch Vermischungen zwischen Cowboys und Indianern finden. Oder zwischen Römern und Germanen, oder…
Was ändert das daran, das in allen diesen Fällen eine Bevölkerung in die Ländereien einer anderen expandiert/en hat/wollte?
Wenn dir die Neandertaler zu weit weg sind, um sichere Aussagen zu machen, dann nimm dir eines der anderen Beispiele. Es ist immer wieder das selbe Konzept, dass es in der Menscheitsgeschichte immer wieder an den verschiedensten Orten des Planeten gegeben hat.

Dann fang doch mal endlich an, auf meine inhaltlichen Argumente zum Grundeinkommen/Arbeitslosengeld einzugehen. :slight_smile: Du bist selber einer derer, die diese ideologische Diskussion antreiben.

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Die 10 Gebote, mehrere 1000 Jahre alt und jetzt auch nicht das schlechteste Fundament für eine Gesellschaft ^^. Alt muss nicht immer schlecht sein ^^.

Könnt ihr die Diskussion vielleicht in nen anderen Thread auslagern? :smiley:

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Dieselskandal

Vielleicht nimmt das ganze ja doch noch ein gutes ende.

„Scheuer hatte allerdings in der vergangenen Woche nach einem Spitzentreffen mit Vertretern der Autokonzerne weiter große Zweifel an Hardwarelösungen aufkommen lassen. Er gab an, frühestens 2020 könnten erste Nachrüstsätze eingebaut werden. Das wäre allerdings für Autofahrer in jenen Städten zu spät, in denen schon im kommenden Jahr Fahrverbote für Diesel-Pkw mit Euro 5 eingeführt werden sollen - etwa in Frankfurt, Essen oder Stuttgart. Die Hersteller wollen deshalb nun schneller sein.“

Oder auch nicht :smiley:

Bundesfinanzministerium. Ist dementsprechend der Bundeshaushalt. Rechnerisch kannst du natürlich behaupten, dass du den Rest aus den anderen Staatlichen Haushalten(Länder, Gemeinden, etc) den Rentenkassen etc holst. Ändert aber fundamental nichts daran, dass der Vorschlag zur Finanzierung massiver Steuererhöhung, bzw Ausgabenkürzung bedarf, die weit jenseits jeder plausiblen Realität liegen. Was du damit forderst ist keine Anpassung an die “Herausforderungen durch die Digitalisierung”, sondern eine fundamentale Revolution im Staatswesen. Themen wie die moralische Legitimation von Enteignungen (was ja z.b. der Verlust deiner erworbenen Rentenansprüche durch Finanzierung durch die Rentenversicherung ist) und ob das so überhaupt rechtlich durchführbar ist sind ja noch nichtmal angesprochen. Man kann sowas natürlich fordern und mit großen Sobstories über die Menschenverachtung der jetzigen Zustände(die besser in der Menschheitsgeschichte nie waren) untermauern, aber meiner Meinung nach disqualifiert man sich damit von ernsthaften Diskurs.

und da sind wir wieder gleich bei ad hominem … :roll_eyes:

aber gut. ich treibe keine ideologische diskussion an, wie du unterstellst.
im gegenteil, ich bemühe mich um eine sachliche diskussion. so habe ich bspw. gesagt, dass niemand wissen kann, welche auswirkungen das sog. bedingungslose grundeinkommen haben wird.
und ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass es als antwort auf die frage diskutiert wird: wie wollen wir als gesellschaft damit umgehen, wenn ein nicht unerheblicher teil der gesellschaft aufgrund der sog digitalen digitalen revolution gar nicht mehr in der lage sein wird, mittels arbeit für sich selbst zu sorgen?
darum geht es doch. wie man hier dann wieder auf „gier“, streben nach macht, die menschheitsgeschichte, neandertaler, oder sogar die 10 gebote etc. kommt ist mir echt schleierhaft.
ich sehe nicht, wo hier die ideologische argumentationsebene bei mir liegen sollte. :smiley:

im übrigen wurde doch bereits vor ziemlich genau 3 wochen genau hier im thread über das konzept des grundeinkommens ausführlich diskutiert. warum das alles nochmal aufrollen, wenn man es einfach nachlesen kann? :man_shrugging:

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Na ja, dass Grundgesetz basiert auf den 10 Geboten :wink: und da ich es als gut erachte, habe ich es mal eingeworfen ^^.

Ich setzte bei dem Thema an, dass wir mit dem Arbeitslosengeld in seiner Grundidee bereits ein Grundeinkommen haben; nur mit folgenden Unterschieden:

  1. Es bekommen nur die, bei denen es ohne nicht geht.
  2. Es gibt eine Bedingung: Tu alles, was du kannst, um einen neuen Job zu bekommen.

Dazu meinte ich dann, dass es sinnvoller wäre, die „Fehler“ der Hartz IV-Reform zu lösen und das Arbeitslosengeld zu modernisieren. Daraufhin wurde dann mit Menschenbilder, Würde und ähnlichen Themen „argumentiert“ und die Diskussion somit auf eine ideologische Ebene gehoben.

Es ist immer noch die selbe Diskussion, die eben seit 3 Wochen andauert und immer wieder aufflammt.

Darum geht es mir gar nicht. Ich glaube halt, dass wir in 10-15 Jahren ca 15-20 Millionen Arbeitslose haben die wir nicht umschulen können.

Sollten diese Zahlen erreicht werden, ist es egal wie sehr wir das aktuelle System anpassen, es würde zusammen brechen, sowohl von der Verwaltung als auch von der aktuellen Umlagefinanzierung. Und das hat auch große gesellschaftliche Folgen, auf Grund von Unzufriedenheit wo dann wieder die Würde eine Rolle spielt, aber das ist ja ideologisch…

ich wiederhole mich zum x-ten mal:
das bedingungslose grundeinkommen geht von der prämisse aus, dass es für einen nicht unerheblichen teil der bevölkerung gar nicht mehr möglich sein wird, ein arbeitsverhältnis einzugehen.
deshalb wird folgende bedingung:

nicht in der macht eben dieses anteils der bevölkerung sein.
deshalb wäre es, unter dieser grundannahme, einfach schwachsinn, ein grundeinkommen an bspw. eine solche bedingung zu knüpfen.

und befürworter des bedingungslosen grundeinkommens gehen eben davon aus, dass diese, angenommenen strukturellen veränderungen in der arbeitswelt erhebliche auswirkungen auf unsere gesellschaft haben werden und/oder haben könnten. und das bedingungslose grundeinkommen wäre ein weg, diesen aufkommenden problemen zu begegnen.

wenn du sagst: ja, aber die sollen halt alles dafür tun, einen job zu finden. dann geht das gegen die prämisse.
und wenn du sagst: das sehe ich anders, diese veränderungen werden nicht eintreffen. dann geht das gegen die voraussetzung.
dann ist aber die diskussionsebene falsch. dann sollte man auf der ebene der grundannahmne diskutieren und nicht auf der ebene einer möglichen lösung.

wenn wir uns auf die prämisse einigen, dann können wir über die auswirkungen eines lösungsansatzes wie das bedingungslose grundeinkommen gerne spekulieren. aber es wird immer spekulation bleiben, da niemand wissen kann, welche auswirkungen es haben wird.
oder aber man könnte einen anderen lösungsvorschlag machen und den dann diskutieren. da habe ich aber noch keinen vernommen.

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Auch wenn so viele Jobs wegfallen, kann man trotzdem erwarten, dass die Bürger sich, im Rahmen ihrere Möglichkeiten, für die Gesellschaft einbringen. Wenn es dabei keinen Job für sie gibt, können das auch soziale Aufgaben oder sonstiges sein. Dann ist die Bedingung eben auf die Entwicklung angepasst.

Beim aktuellen Arbeitslosengeld haben übrigens auch nicht wenige gar keine Aussicht mehr auf einen Job.

Davon ab spricht das nicht dagegen, das Grundeinkommen nur an die zu zahlen, die es brauchen, so wie es mit dem Arbeitslosengeld bereits geschieht. Denn wenn die Prämisse stimmt, gibt es dann auch überwiegend nur noch gut verdienende Arbeitnehmer, nämlich die, die die Automatisierungen erstellen und warten. Dann gäbe es auch keinen Niedriglohnsektor mehr, etc. Somit wäre eine Bindung des Grundeinkommens an die Erwerbslosigkeit möglich, ohne die Arbeit zu entwerten.

Wüsste nicht, dass im Grundgesetz etwas davon steht, dass man nur einen Gott haben darf. Eigentlich das genaue Gegenteil. Und all die anderen Sachen wie „Du sollst nicht töten“ gab es auch schon lange, lange, seeeeeeehr lange vor den 10 Geboten. Aber immer wieder witzig, wie dieser Unsinn von Leuten vollkommen ernsthaft eingeworfen wird. Aber wenn du das genauer erläutert brauchst:

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Was ist mit den restlichen Geboten? Das mit Gott ist mir recht schnuppe, da ich Ahteist bin ^^.

Edit: An dem Dude in dem Video hast du einen Narren gefressen ^^. Hat er schon mal versucht eine Diskussion mit JP zu führen?

dir ist also wichtig, dass ein evtl. grundeinkommen an bestimmte bedingungen geknüpft ist. ich vermute, weil du der ansicht bist, dass ohne äußere anreize, wie bspw. existenzangst, kein mensch aus innerem antrieb arbeitete und/oder sich für die gesellschaft einsetzen würde. und/oder aus einem gerechtigkeitsempfinden heraus.

ein wichtiges gegenargument gegen die auflage von bedingungen ist bspw. der bürokratische aufwand und umsetzbarkeit der kontrolle und verwaltung. das BGE soll ja jetzige transferleistungen ersetzen, wie z.b. kindergeld, sozialhilfe, ALG I + II, rente, BAFöG, u.ä. .
das eingesparte geld in der bürokratie würde dann wiederum dem staat zur verfügung stehen.
(und wenn du jetzt sagst: ja aber das BGE führt ja dann dazu, dass sehr viele jobs in der sozialverwaltung wegfielen. - japp, genau so ist es.)
darüber hinaus ist anerkennung, sowohl aus sich selbst heraus, aber auch die anderer, mMn ein grundbedürfnis des menschen. diese gewinnt idR zur zeit etwas über 50% der bevölkerung u.a. durch arbeit. man kann also durchaus auch die ansicht vertreten, dass menschen sich auch von sich aus, ohne repressalien zu befürchten, in die gemeinschaft einbrächten.
ob sich menschen mit BGE von sich heraus, aus eigenem antrieb, in die gesellschaft einbringen werden, können wir letztendlich jetzt nicht wissen.
zu dem gerechtigkeitsempfinden: wenn ein BGE jeder bekäme, dann wäre doch der gerechtigkeit genüge getan.

ja, das sehe ich auch so.
deshalb finde ich es auch nicht in ordnung, diese leute mit auflagen zu gängeln oder mit sprüchen wie “die sollen mal ihren arsch hochkriegen” abzuwerten.

wie sich die lohnstruktur nach einführung eines BGE entwickeln wird, wissen wir auch nicht und ist ein sehr heiss diskutiertes thema. wird bspw. der anreiz hoch genug sein, eher ungeliebte und/oder schlecht bezahlte tätigkeiten, die aber dennoch nicht automatisierbar sind, auszuführen?

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Hab ich doch schon gesagt. Die sind deutlich älter als die 10 Gebote. Oder willst du mir erzählen, dass so was wie “Du sollst nicht töten” vorher nirgends Gesetz war?

Ich finde es auch lustig, wie man sich daran aufhängen kann, ob es von den 10 Geboten abstammt oder nicht. Da das Grundgesetz unter der Führung von Adenauer (CDU) geschrieben wurde, kann ich mir vorstellen, dass er sich an den 10 Geboten orientiert hat ^^, ob es dir gefällt oder nicht ^^.

das ist wieder mal nicht nur eine wahnwitzige vereinfachung der umstände der entstehung des grundgesetzes, sondern auch auch noch falsch.
beispielhafte google vorschläge: “geschichte+grundgesetz” “verfassungskonvent+herrenchiemsee”

aus der behauptung eine orientierung des GG an den 10 geboten abzuleiten, ist hanebüchener unsinn, zudem unter vollkommener missachtung des zeitalters der aufklärung.

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Es ist zum kotzen:

Wäre auch eine Idee, wie man mehr Geld für eine Grundsicherung haben könnte. Einfach keine korrupten Politiker mehr wählen, die unser Geld irgendwelchen Konzernen hinter schmeißen…

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Ich bin gespannt auf deinen Erklärung, warum es hanbüchener Unsinn ist und du mir einen Beweis lieferst, das die 10 Gebote keinen Einfluss darauf hatten. Viel Spaß dabei ^^.

:wink:
leseverständnis hilft
ich muss gar nicht beweisen, dass die 10 gebote keinen einfluß hatten.
das wäre beweislastumkehr.
du solltest beweisen können, dass sie einen einfluss hatten, wenn du das behauptest. aber der beweis, den du lieferst ist nun mal unsinn. das habe ich bereits bewiesen (siehe google vorschläge). ^^

edit zur veranschaulichung nochmal dein text:

Hast du schon mal die Präambel des GG gelesen?