Wolfgang hat den Populismus entdeckt ^^:
In wie fern?
Weil es eine sehr einseitige Betrachtung der Dinge ist. Bin mir nicht ganz sicher, ob er damit provozieren will. Aber der Titel des Films beschreibt den Inhalt des Videos ganz gut ^^. Ich werde mir gleich mal die Definition von Neoliberalismus ansehen. Wahrscheinlich ist damit der Ansatz von Hayek gemeint. Da ist es echt sehr leicht drauf einzuprügeln.
Jein, im Bezug auf dem Film sag er immer wieder das man das auch anders sehen kann. Sein Grundansichten zum Neoliberalismus sind aber wohl eher auf der Seite der Skeptiker
Neoliberalismus ist ein politischer Kampfbegriff, was damit genau gemeinst ist meist so schwammig dargestellt, dass man aus eigenem Lager immer Applaus kriegt und der Beschuldigte eigentlich gar nicht wissen kann was ihm vorgeworfen wird und sich somit gar nicht wehren kann.
Der homo oeconomicus wird auch häufig völlig falsch dargestellt (stichwort: Gier über alles). Tatsächlich ist das einfach nur eine Modellannahme für einen Entscheider in einem mathematischen Modell(ob es jetzt in der Sozial, Wirtschafts oder Entscheidungswissenschaft zur Anwendung kommt). Was sind die Annahmen? Der Entscheider hat konsistente Präferenzen(keine Entscheidungsunfähigkeit durch Zirkel (aka A>B, C>A und B>C))und optimiert seine Präferenzen. Was die Präferenzen genau sind, ist komplett frei. Raum für Altruismus oder andere prosoziale menschliche Eigenschaften bleibt genug. Könntest es eigentlich auch als aufgeklärter, mündiger Bürger bezeichnen, nur dann taugt es nicht mehr als Polemik.
Er nutzt den Film als Vehikel, um seine politische Meinung zum ausdruck zu bringen. Ist auch nicht schlimm, aber ein wenig mehr Differenzierung würde ich mir von Wolfgang schon manchmal wünschen.
Hier noch zwei Videos zu Kayne und Hayek, die beiden Theorien etwas vereinfacht, in zwei Raps vermitteln. Es gibt auch noch eine Doku, auf dem Kanal, die die Gedanken hinter den Videos noch etwas detailierter beschreiben.
Was soll ich mit zwei Raps anfangen? Zu einem ist mein englisch nun mal nicht gut genug, zu anderem scheint es mir auch nicht das richtige Medium um das Thema differenziert zu betrachten, wo ja scheinbar dein Hauptinteresse liegt.
Ja man könnte von Wolfgang mehr Differenzierung verlangen, aber er bezieht eben auch nur auf den Film und hält kein Vortrag über Neoliberalismus mit all sein Aspekten.
wo genau gibt es bei dem begonnen thema rund um eine filmrezension wolfgang m. schmitts einen bezug zum 19. bundestag und unserer regierung?
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Die Videos sind nicht nur für dich, sondern auch für andere User, die es vieleicht interssiert. Ich habe die Raps genommen, weil sie früher in unseren Vorlesungen unter den Studenten rum gegangen sind und einen leichten Einstieg ins Thema bieten. Vielleicht wecken sie auch das Interesse bei dem ein oder anderen User sich in Thematik einzulesen.
Anbei gibt auch intelligenten Hip Hop, siehe Blumentopf ^^.
Bei Wolfgang bin ich mir da manchmal nicht ganz sicher, weil er seine politsche Einstellung schon immer unterschwellig mitschwingen lässt. In dem Video macht er es zum ersten Mal sehr offensichtlich. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das ist doch sicher auch ein Grund, warum du ihn gerne zuhörst?
Ich bin mir auch ziehmlich sicher, dass man von ihm nie ein Kapitalismus freundliches Video sehen wird ^^.
War mir auch nicht ganz sicher, ob es hier rein gehört. Ich habe es mal als Kapitalismuskritik hier mit reingebracht, da dies hier öfter diskutiert wird. Wenn es einen besseren Ort dafür gibt, dann kann es auch gerne dahin verschoben werden!
Möchtest du über mich und meine Ansichten reden, das können wir gerne woanders tun, ds wäre hier zu OT.
Ansonsten finde ich immer wieder diese Anspielungen auf die Persönliche Ebene eher nervig und versteh sie auch nicht.
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hessen zeigt übrigens mal wieder, welche partei im deutschen spektrum die größten ideologischen scheuklappen hat: die angeblich so liberale FDP. Mimimi eine regierung unter grüner führung wollen wir nicht.
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Sorry, sollte nicht als Beleidigung gemeint sein! Dann habe ich es wohl falsch eingeschätzt.
Ich finde diese „Gendersprache“ ziemlich gruselig. Jeder halbwegs gebildete Mensch, der der deutschen Sprachen mächtig ist, sollte eig. wissen, dass die maskuline Form auch als geschlechtsneutrale Form verwendet werden kann. Wenn jemand von den „Studenten“ redet, weiß doch jeder, dass damit nicht nur männliche Studenten gemeint sind? Wozu braucht es dann „Studierende“? Oder irgendwelche Konstrukte mit Sternchen, Unterstrichen oder welche seltsamen Konstrukte man sich sonst noch einfallen lassen kann. Damit macht man die Sprache nur unnötig kompliziert ohne inhaltlich irgendetwas zu ändern - aber es ist dann „political correct“.
Aktuell musst du aber zumindest mal ab und zu eine Bewerbung schreiben. Unter der Annahme, dass die Arbeitslosenzahlen massiv steigen, könnte das dann z.B. auch Sozialarbeit sein. Das wäre sogar wesentlich effektiver, als der aktuelle Zwang, einen Brief zu schreiben.
Was ist denn, wenn ein Kind dann mit 16 auszieht, z.B. weil es Probleme in der Familie hat. Dann bräuchte es auch mehr Geld. Wie bekommt man das? Man stellt einen Antrag in einem Amt.
Die Realität wird allerdings nicht davon geprägt, ob das jetzt Arbeitslosengeld oder Grundeinkommen heißt. Es sind die Menschen und wie sie mit dem Thema umgehen, die dafür sorgen, dass untere Bevölkerungsschichten schlecht behandelt werden. Wenn du arbeitslos mit Grundeinkommen bist, wirst du weiterhin am Existenzminimum leben und schlecht behandelt werden.
Die gewaltätige Missionierung hat mit dem Kern des Christentums auch nicht viel zu tun. Tatsächlich wollte, laut Überlieferung, Jesus nicht mal das Christentum vom Judentum abspalten, sondern die Menschen nur zu einem generellen Umdenken bzgl. Moral, Werte und Umgang mit Mitmenschen bewegen.
Hier behauptet allerdings niemand, dass Religion einzig und alleine bestimmt, was richtig ist. Aber sie trug ihren wesentlichen Teil dazu bei, diese Ansichten zu verbreiten und zu etablieren.
Oder um es mit deinen Worten zu sagen:
Ich finde es mittlerweile wirklich krass, wie viele Menschen anscheinend komplett vergessen oder verdrängt haben, wie Religionen die Menschheit geprägt haben.
Um mal wieder On Topic zu sein. Der Rat will erst mal beobachten, wie praktikabel die Nutzung von Gender Pronomen ist.
Kann die männliche Form als neutrale Variante verwenden? Nur, weil wir das “schon immer so gemacht haben”? Maskuline Normativität ist für solche, die es für ein Problem halten, immens wichtig, anderen ist es egal. Ähnliches gilt für das “N-Word”, das wurde auch für Jahre verwendet, jetzt ist es absolut verpöhnt (Und ja, ich weiß, dass Rassismus und Sexismus zwei Probleme in verschiedenen Dimensionen sind, die man nicht vergleichen kann).
Sprache verändert sich dauernd und wenn man sich daran gewöhnt hat, sich gegenderte Varianten weder “unhandlich” oder “nervig” sondern vollkommen selbstverständlich.
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Die FDP sitzt halt vollkommen zurecht so nahe an der AfD. Es ist wirklich absolut bescheuert eine Regierung unter Grüner Führung abzulehnen, nur weil es einen grünen Ministerpräsidenten gäbe. Vor allem bei den Grünen in Hessen.
Ja, hauptsächlich negativ geprägt. Homofeindlichkeit, Sklaverei, Inquisition, Fremdenfeindlichkeit, Fortschrittsfeindlichkeit, Autoritarismus. Das hat Religion vor allem verbreitet oder gerechtfertigt. Es ist vollkommen lächerlich so zu tun, als sei etwas wie „Nächstenliebe“ auf dem Mist von Religionen gewachsen. Wie gesagt, das gab es auch alles schon lange vorher.
Aber es ist ein beliebtes Argument von Religiösen, zu behaupten, Atheisten hätten keine Moral und ohne Religion hätte es unseren Wertekonsens nie gegeben. Wie unsinnig das ist, sieht man wenn man mal über die eigenen Landesgrenzen hinaus schaut. In Japan zum Beispiel war Homosexualität vollkommen normal. Da gab es ganze Theaterformen, die nur darauf basierten. Dass Männer weinten, war etwas positives und Frauen liefen problemlos oberkörperfrei durch die Straßen. Doch dann kamen die Christen mit ihren Vorstellungen von Sexualität und Japan ist heute eines der homofeindlichsten und sexistischsten Länder der Welt.
Du kannst ja mit derselben Begründung auch eine CDU, AFD, FDP Regierung fordern und den Mangel an solchen Versuchen als Scheuklappe betiteln. Das ist doch ein bisl platt, wenn es immer die Anderen sind, die an ideologische Scheuklappen leiden. Fakt ist doch, das die Grünen und FDP zwar im sozialliberalen Themenbereichen Verbündete sind, im Wirtschaftsbereich aber entgegengesetzte Positionen haben. Wie da genau ein Kompromiss aussehen soll, dass jeder etwas für die eigenen Wähler rausholt, ist mir bei all den Jamaikaphantasien irgendwie schleierhaft geblieben.
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Der Grund waren aber nicht inhaltliche Positionen, sondern die Tatsache, dass es dann einen grünen Ministerpräsidenten geben würde 
wenn dem so ist, warum hat man dann gesagt, man wäre in eine SPD geführte Ampel-koalition eingetreten? die themenschwerpunkte wären aufgrund gleicher sitzverteilung wohl kaum andere geworden, diese ablehung eines grünen MP ist reine ideologie und hat nichts mit der themenpolitik zu tun.
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