19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Echt?

Ich hätte erwartet, dass man es wie alle Parteien macht. Die wichtigsten Funktionäre treffen sich, legen sich auf einen Kandidaten fest und präsentieren den der Parteibasis. Klar, theoretisch werden andere Kandidaten zugelassen und es gibt eine demokratische Wahl, aber eigentlich wird direkt klar gemacht, dass die Gegenkandidaten keine Chance haben. Dazu kommt dann noch ein bisschen persönliche Attacken und innerparteiliche Isolation und solche “Aufbegehrer” auch für die Zukunft ruhig zu stellen. Und sollte es wirklich mehrere aussichtsreiche Kandidaten geben, überziehen die sich gegenseitig mit Schmutzkampagnen.

Welche Partei macht das so? Und am ende wurde auch hier nur von den dreien gesprochen, also auch nicht viel anders wie du es beschreibst.

Sind schon mal zwei mehr, als bei der Wahl von Andreas Nahles, wenn ich mich richtig erinnere. Ich glaube bei der Linkspartei gab es bei Riexinger eine Kampfabstimmung, wenn ich mich richtig erinnere. Bei den Grünen hab ich keine Ahnung, aber da kann ich mir noch die meisten Gegenkandidaten vorstellen. Die FDP hat einfach den charismatischen genommen und die AFD, bin mir nicht sicher ob das mit einem genetischen Fingerabdruck bestimmt wird.

Die SPD z.B.

Weil das die einzigen Kandidaten waren, die zur Wahl standen.

Wenn dann einer, es gab ein zweiten Kandidaten.

Aber nicht die einzigen die sich zu Wahl stellen wollten.

Aber sind die ganzen neuen Wähler, der Grünen, wirklich so auf Umwelt bedacht?

1 „Gefällt mir“

Nein, sicher nicht.

1 „Gefällt mir“

Doch ziemlich. Sieht man auch bei jeder Nachwahlumfragen, welche Themen am wichtigsten sind für die Grünenwähler.

1 „Gefällt mir“

Ja insgesamt. Aber es ging ja auch eher um die zugewanderten.
Und da wird das wahrscheinlich nicht immer der Fall sein.

Das sehe ich auch so. Die Grünen haben durchaus einige Protestwähler abgefangen. Denn gegen eine bessere Umwelt haben die wenigstens was, wodurch es für gemäßigte Wähler zumindest attraktiver ist, als die AfD zu wählen. In dieser Gruppe der Protestwähler wird der Protest wohl wichtiger gewesen sein als die Umweltpolitik.

bei denen die jetzt, mehr oder weniger plötzlich, die 20%+ ausmachen sind bestimmt auch viele enttäuschte SPD und CDU Wähler dabei, die Umweltschutz generell nicht abgeneigt sind aber in erster Linie ne ruhige und vor allem stabile Partei der Mitte suchen, die ihnen von den beiden Volkskindergärten nicht mehr geboten wird, weil die ne Regierung durchgedrückt haben und sich seit dem nur mit sich selbst und Kämpfen in den eigenen Reihen beschäftigen.

Doch eigentlich schon, Umwelttheme werde aktuell immer immer wichtiger und die Leute interessiert es immer mehr.

Ich hab eine Freundin die bei nem Umweltprojekt arbeitet und die bekommen seit 2/3 Jahren immer mehr Zulauf. Umweltschutz ist in der Mitte angekommen.

Trotzdem heißt das nicht das alle “Protestwähler“ und zugewanderte das als das wichtigste erachten. Die Frage war ja ob die ganzen neuen Wähler das so sehen. Das sicher nicht.

3 „Gefällt mir“

Aber warum sollten das alles ‘Protestwähler’ sein, es können auch Leute sein die sich sagen, jetzt reichts mir die CDU macht ja gar nichts für die Umwelt, ich geh zu den Grünen.

Mir ging es darum das es halt einfach nicht alle sind.

Und mir das man etwas leicht mit der Floskel ‘Protestwähler’ um sich wirft, das trifft eben nicht immer zu.

Das hat doch nun absolut nichts mehr mit der Ursprungsfrage zu tun.

Doch genau darum ging es doch

Nicht auf die ich geantwortet habe.

Die Frage ist doch eher, was sollten sie bei den Grünen sonst finden? Beim Thema Flüchtlinge oder Gleichberechtigung, wird doch keiner von der CDU zu den Grünen oder andersrum wechseln. Ansonsten gibt es ja nichts, wofür die Grünen noch groß stehen. Ich glaube eher die 3% sind schlicht ein typisches Untersuchungsobjekt für Medien-Wirkungs-Forschung.

E:
Wie ich die Übermedien-Zusammenschnitte einfach liebe

2 „Gefällt mir“