Wenn sich Politiker Mühe geben und einen überzeugenden Plan vorlegen, kann man auch Dieselfahrverbote abwenden und saubere Luft haben.
Oder man ignoriert Gerichtsentscheide, scheißt auf die Gesundheit der eigenen Bevölkerung und wettert stattdessen gegen Organisationen, die einfach nur geltendes Recht einklagen…
In München ist es ja so, dass sie mehr Messpunkte aufgestellt haben und die Ergeben haben, das die Grenzwerte eingehalten werden. Wenn man den Verker sinnvoll umleiten kann ist das natürlich eine Option.
Wenns schon bei den Grundrechenarten hapert 
Und für seine Rechenfehler und seine veralteten Angaben hat er eine einfache Erklärung: „Ich mache ja praktisch alles allein und habe nicht einmal mehr eine Sekretärin als Rentner.“
Aber Hauptsache erst mal durch alle Medien tingeln und Zweifel an der echten Wissenschaft sähen…
Ich fand es von vorneherein sehr erstaunlich, dass der Aktion der Lungenärzte so viel Glaubwürdigkeit geschenkt wurde.
Das ist natürlich gerade im Autoland Deutschland gern Willkommen, erinnert mich so ein bisschen an die Ärzte damals, die Radioaktivität oder Zigaretten verteidigt haben.
Ärzte sind keine Wissenschaftler. Es gibt natürlich forschende Mediziner, aber die Liste kam von praktizierenden Ärzten.
Die Springer-Welt, deren Chefredakteur Ulf Poschardt bekennender Autofan ist, hat ja die Studie veröffentlicht. Als vernünftige Journalisten hätte denen bereits auffallen müssen, dass da was nicht stimmt. Die müssten jetzt eigentlich richtig ärger bekommen.
Und ganz allgemein zur hysterischen Stimmung gerade um Autos: Amis haben ihre Waffen, Deutsche haben halt ihre Autos.
950.000 hätten gereicht, trotzdem sind es 1,7 Millionen geworden. Das ist echt beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass es nur zwei Wochen Zeit gab und es sich nicht um irgendeine Onlinepetition handelt, sondern dass die Leute wirklich in die Rathäuser gehen mussten, um persönlich zu unterschreiben.
Populistische Stimmungsmache funktioniert also - Bravo!
Die Honigbiene, die auf den meisten Abbildungen dieser Aktion verwendet wird ist nicht gefährdet, aber sieht halt besser aus als Mücken und andere Insekten, deren Biomasse tatsächlich abgenommen hat.
Ein Schelm wer hier Parallelen zur Stimmungsmache bei anderen Themen sieht.
die Honigbiene ist gefährdet, da es sie in der freien Natur kaum noch gibt bzw 99% aller Honigbienenvölker NICHT in einem Imkerstand sind eben von einem solchen Abgehauen und sterben in den nächsten 1-2 Jahren da in der Natur niemand gegen Varrroamilbe und co behandelt, sie keinen Unterschlupf finden und oftmals einfach nicht genug Honig als Winterfutter reinkommt.
Wildbienen sind auch „Bienen“ und die sind auf jeden Fall gefährdet. Ich habe nirgends gelesen, dass es nur um Honigbienen geht und anhand einer Zeichnung zu sagen welche Bienenart das jetzt sein soll, fällt mir schwer 
Außerdem geht es ja grundsätzlich um Artenvielfalt (deswegen heißt das Ding auch „Volksbegehren Artenvielfalt“). Dass Insektensterben ein Problem ist, ist ja mittlerweile bekannt, ebenso dass die Landwirtschaft einen großen Anteil daran hat. Welche Punkte am Gesetzesvorschlag würdest du denn ändern?
Weltweit geht die Masse der Insekten pro Jahr nach einer großen Studie um 2,5% zurück.
Die Forscher sagen in weniger als 100 Jahren könnten die meisten Insektenarten aussterben.
Da ist mir die Abbildung einer Honigbiene auf dem Plakat einer Volsinitative ziemlich egal, auch wenn das vielleicht nicht korrekt ist.
Ich hätte eher einen Schmetterling genommen, die gibt es in Deutschland nämlich fast gar nicht mehr.
Natürlich entscheidet man sich für besonders schöne Tiere, wenn man darauf aufmerksam machen will. Honigbienen sind halt positiv besetzt.
Sie werden wohl kaum eine Stubenfliege, einen Mehlwurm oder einen Weberknecht nehmen.
Und wie es beim Klimawandel ist, dass Leute dann sagen, es sei doch positiv wenn es wärmer wird und man nicht mehr nach Spanien fliegen muss, gibt es auch hier wieder Leute, die sich darüber freuen, dass die ein oder andere Wespe weniger auf dem Schinkenbrot doch toll sei.
Wie kann man so selbstbezogen und egoistisch sein?
Vielleicht als Ergänzung: Jeder kennt - zumindest wenn er wenigstens die 5. Klasse einer Schule besucht hat - den Kreislauf eines Ökosystems aus Produzenten-Konsumenten-Reduzenten.
Auf den ersten Blick fragt man sich vielleicht, was so schlimm ist, wenn es keine Ameisen mehr gibt. Aber das kleinste Tier - bis zur Staubmilbe - hat seinen Zweck.
Und zum Klimawandel: Wenn die Ostsee irgendwann mal mediterranes Klima hat, mag das toll für die Urlauber und Anwohner da sein. Das sag aber dann mal den Holländern die absaufen oder diverse Inselbewohner, die jetzt schon Land an das steigende Meer verlieren.
Ach der Segen des Alters und wenn man auf einen gewissen Erfahrungszeitraum zurückblicken kann. Als ich meinen Führerschein neu hatte musst man nach jeder längeren Autofahrt im Sommer seine Scheiben putzen weil sie VOLL von zermatschten Insekten waren, heute…nichts
Selbst für die großzügigere Ausgestaltung à la Heil gibt es durchaus Sympathien bei manchen Unionsvertretern, Innenminister Horst Seehofer lobte die Pläne zuletzt mehrfach in internen Runden. […]CSU-Chef Söder deutete am Donnerstag schon Kompromissbereitschaft an: „Nichts geht ohne eine Bedürftigkeitsprüfung. Aber mit einer Gerechtigkeitsprüfung kann eine Menge gehen.“
Ich mag solche Hintergrundinfos und bin immer erstaunt wer jetzt von den Anwesenden mit dem Spiegel geplappert hat damit die wissen worum es genau ging
Sieht alles danach aus als würde die Grundrente durch gehen und ich denke man einigt sich dann auf irgendeinen Kompromiss bei der Bedürftigkeits- bzw. bald Gerechtigkeitsprüfung
Joar, nur unserer SPD wird es eh wieder nichts bringen 
Kommt drauf an wie hart sie mit den ganzen Vorschlägen bleiben.
Ich tippe auf einen Kompromiss Grundrente nach SPD Vorschlag und irgend ne Verschärfung des Asylrechts für die CDU. 
Joar auf solch einen schmutzigen Deal wird es hinauslaufen und dann wird es uns auch wieder nichts bringen.
Du meinst so, wie im Koalitionsvertrag bereits vorgesehen?
Schon gruslig, was sich da gegründet hat.
Im Koalitionsvertrag steht ne Solidarrente in Höhe von 10% über der Grundsicherung. Das wäre wesentlich weniger als die knapp über 900€, die die SPD jetzt vorgeschlagen hat.
Der Verkehrsminister ist nun endgültig im postfaktischen Zeitalter angekommen. Da ist ein CSUler einmal modern und dann aber so…
Natürlich nutzt er gerne etwas was seine Argumentation stützt.