19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Apropos Umfragen :smiley: Die neue von INSA ist da.

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die veröffentlichung von umfragen sind eine extrem einfache form der meinungsmanipulation und gehören meiner meinung nach verboten.

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Ok…

  1. Die Studie ist nicht vollständig veröffentlicht. Dass nur die vier Parteien dargestellt werden, liegt daran, dass das die vier Parteien sind, die damals im Bundestag waren.
  2. Welche Teile der Studio an die Öffentlichkeit kommen, liegt in der Hand des Auftraggebers (BDL), bzw Spiegel Online. Die Forschungsgruppe Wahlen hat darauf keinen Einfluss.
  3. Dass die Rohdaten nicht mit dem Wahlergebnis übereinstimmen, sagt rein garnichts aus, da die Rohdaten immer noch gewichtet werden müssen.
  4. Es wird keine Fehlertoleranz genannt. In der Studie ist die ziemlich sicher dabei, aber der Artikel ist einfach schlampig geschrieben.
  5. Das kam von der Forschungsgruppe Wahlen, nicht von Forsa, über die wir uns gerade unterhalten hatten. Es gibt sicher unseriöse Institute. Das sagt aber noch nichts über die anderen aus.

Das Problem an dem Artikel ist, dass die Auftragegeber, bzw Journalisten selbst entscheiden können, welche Teile der Studie sie veröffentlichen wollen und was sie lieber für sich behalten wollen und das der Artikel sehr tendenziös geschrieben ist. Das ist aber nicht die Schuld des Umfrageinstituts. Ob die schlampig gearbeitet haben wissen wir nur, wenn wir die Studie selbst anschauen könnten, können wir aber nicht…

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Ist etwas Platt, wenn es nur ein Umfrage Institut geben würde, hättest du meine Zustimmung. Da könnte man auch Zeitungen verbieten, weil die auch tendenziös berichten.

das hat damit nichts zu tun. auch wenn die institute völlig unabhängig wäre, ist die veröffentlichung des wahlverhaltens anderer schon eine beeinflussung. es gibt genügend, die sagen: ja eigentlich sind mir die und die programmatisch am nächsten, aber die haben ja anhand der umfragen eh keine chance auf die regierung.

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naja, haben sie beim letzten Mal nicht gemacht, warum also jetzt? Ich werd nie vergessen wie begeistert alle waren, tatsächlich eine rot-grüne Regierung und gekriegt haben wir die Agenda2010 inklusive Hartz4, den Kosovokrieg gerechtfertigt durch Lügen über Konzentrationslager und verdachtsunabhängige Personenkontrollen und Drogenschnelltests :astonished:

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wenigstens haben sie was gemacht und sich nicht nur den hintern platt gesesen und dem land beim zerfallen zu geschaut, wie die Union die letzten 14 jahre…

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Nach wie vor: Jamaika. Do it. Alles drin, was eine gute Regierung braucht. Würde sogar reichen.

Check.

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So trifft es eher zu.

Alleine Union und dann die FDP…

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Stellt sich trotzdem als Problem dar, vor allem wenn man anschaut, wie viele Grüne befragt wurden. Die restliche Anzahl teilt sich dann ja auch die anderen Parteien auf. Also wenn wir von einer gleichmäßigen Verteilung ausgehen rund 300 pro Partei gegenüber 77 bei den Grünen. Das ist ein Ungleichgewicht, was vor allem den Teil mit ob man schonmal geflogen ist sehr problematisch macht.

Die Rohdaten zeigen hier aber ein eindeutig unterschiedlich starke Vertretung der Parteien. Da ist es auch egal, wie man sie gewichtet, die Grunddaten sind damit schon verfälscht/unvollständig.

Die Fehlertoleranz ist dabei egal, wenn der Aufbau der Studie schon fehlerhaft ist.

Ich sprach immer davon, dass diese Institute allgemein politische Akteure sind. Ob seriöse oder nicht ist dabei völlig egal. Man kann ja auch ein seriöser politischer Akteur sein.

Ändert nichts an der Tatsache das die Leute grosse Hoffnungen hatten und dann von der Realität so richtig auf die Fresse gekriegt haben.

Hä, man hat ca. 1000 zufällige Leute befragt, es ist logisch, dass darunter weniger Grünenwähler als CDU-Wähler sind. So weit sind die 7,7% nicht weg von den damaligen Umfrageergebnisse. Es wäre eher merkwürdig, wenn alle Parteien gleich vertreten wären.

Alles steht und fällt mit der Fehlerquote. Die Standardabweichung bei 77 Befragten ist höher als bei 300. Aber wenn die Grünen im Bereich 49 ± 5 % sind und die SPD bei 32 ± 2 % ist das immer noch ausreichend genau, um daraus eine Tendenz abzulesen. Problem ist halt, wenn man Werte vergleicht, die innerhalb der Fehlertoleranz liegen. Das ist dann aber die Schuld der Person, die die Studie interpretiert und darüber einen Artikel schreibt.

Du schreibst, dass Institute bewusst Ergebnisse verfälschen, um damit ein Narrativ zu erzählen. Das kannst du nicht belegen. Ergebnisse manipulieren ist nicht seriös.

Viel wahrscheinlicher ist doch, dass die Manipulation beim Auftraggeber auftritt, der nur Studien(-teile) veröffentlicht, die ihm ins Bild passen. Und was das angeht, sehe ich die Journalisten in der Pflicht. In dem allermeisten Fällen ist nämlich derjenige Schuld, der Studien interpretiert, indem er vereinfacht, Zusammenhänge herstellt, die die Studie gar nicht hergeben, usw. Du kannst auch aus wissenschaftlich astreinen Studien die unterschiedlichsten Schlüsse ziehen, wenn du es darauf anlegst.

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Denkst du ich bin reich? xD

ne, du verstehst nur nicht, dass die union keine politik macht, die deine situation verbessern würde.

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Ich habe zurzeit persönliche probleme und ich fühle micht gut aufgehobeben in unseren Sozialsystem, was auch von der Union kommt. Ich fühle mich nicht im stich gelassen wenn du das meinst.

ähm, nein.

ist mir klar, sonst würdest du sie ja nicht wählen. ändert nichts daran, dass sie faktisch keine politik für dich machen.

jep, sie haben ihn immer weiter abgeschwächt.

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Solange die Union an der Macht ist, haben sie es mit geformt.

Und dir ist es echt egal woher die Ideen und der Wille für bessere Sozialsysteme kommt?

Vielleicht irgendwann wenn ich wieder ais mein loch komme?

Nein, ist es nicht. Ein gutes Sozialsystem ist ein muss imo? Ick kann auch die usa nicht verstehen, die meinen, eine gesetzlich Krankenversicherung gleicht den Kommunismus… Wow.

Aber die union ist für meinen geschmack, sozial genug.

Bzgl. Union: klar auf der einen seite sind sie eine konservative partei, sprich Stillstand und läuft doch Attitüde, gehören dazu.
Andererseits war die unionsführung der letzten jahre, sprich merkel und Seehofer, nicht wirklich klassisch konservativ. Merkel war praktisch eine mutti für alles die sich gekümmert hat, und auch durchaus mit der Parteilinie gebrochen hat, wenn es an der Zeit war. Und Seehofer, bei aller härte im bereich migration und Sicherheit stand bei sozialen und gesellschaftlichen Themen schon immer links vom rest der Partei.
Aber die Zeit ist ja leider bald vorbei, die union kehr zur alten form zurück, die mittepolitiker scheiden aus den ämtern, und die jungen wirklich konservativen übernehmen.
Wir können nur hoffen, dass die union mit dem neuen kurs scheitert und die spd sich erholt.

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