19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Ich weiß nicht wie viele es hier mitbekommen haben aber vor kurzem gab es den FDP-Vorschlag, das sogenannte Wechselmodel bei Scheidungskindern als Regelfall zu implementieren.

Wurde allerdings im zugehörigen Ausschuss abgelehnt. Ich finde es aber durchaus sinnvoll.

e: in Belgien ist das übrigens schon Realität

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Finde ich ehrlich gesagt wenig ansprechend, wenn auch verständlich. Zwar bin ich auch dafür, das bei Trennungen Väter besser gestellt werden und nicht mehr die Mütter den Zuschlag erhalten. Dafür braucht es aber kein neues Gesetz mit derartigen neuen Inhalt. Dazu müsste es reichen das alte leicht neu auszulegen.

„Umweltministerium“, SPD :facepalm:

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Meist liegt die Entscheidung der Betreuung der Kinder nicht in der Hand eines Gerichtes, sondern bei den Eltern. Und die entscheiden sich (aus welchen Gründen auch immer), weiterhin meist für die “traditionelle” Variante. Eigentlich kommt es in den wenigsten Fällen zu handfesten Sorgerechtsstreits. Deswegen bringt die andere Auslegung momentaner Gesetze wenig. Man müsste halt darauf hinwirken, dass das Wechselmodell die neue Norm wird. Ob das mit einem Gesetz sein muss, kann man diskutieren. Ist aber die effektivst und einfachste Möglichkeit meiner Meinung nach.

eine unklare Formulierung wird durch eine andere nicht ganz so extreme unklare Formulierung ersetzt…

Du bist also der Meinung wir müssen ein Gesetz verabschieden, das den meist freiwillig und im Einvernehmen geschlossen Vereinbarungen der Eltern entgegen steht?

Der Vorschlag der FDP besagt ja nicht, du musst. Zumindest soweit ich das verstanden habe. Sondern soll ein Leitbild vorgeben. Mal abgesehen davon, dass nur weil eine Entscheidung freiwillig getroffen wurde, sie nicht automatisch gut oder richtig ist.

Ich bezog mich da auf den Artikel über Belgien, bei dem für mein Dafürhalten zu genau definiert ist, wie es abzulaufen hat, mit dieser ganzen Parität.

Womit genau dieser Punkt erreicht wäre, dass es kein Leitbild sondern festgeschrieben ist. Ich kenne das belgische Gesetz jetzt nicht, und weiß nicht wie es aussieht, ob man sich auch einfach auf ein anderes System einigen kann, aber das klingt für mich erstmal recht festgezurrt.
Viel wichtiger aber ist:

Das es aber auch nicht heißt, das es falsch ist. Sie ist erstmal freiwillig und damit für meinen Geschmack ausreichend moralisch bindend, außer es wurden irgendwelche Tricks oder Druckmittel verwendet.
Die freiwillige Absprache kann aber auch gar nicht das Thema sein, da die Gesetze praktisch ja erst greifen, wenn keine Freiwilligkeit mehr vorliegt, es also bereits Streit gibt.
Meine Einschätzung, ohne ein Kind zu haben ist, dass das Residenzkonzept besser ist, solange für in klassischen Familienbildern gelebt wird. Also vornehmlich ehem. Westdeutsch Familien. Denn dadurch wird verhindert das Frauen vor dem Nichts stehen, wenn man sich trennt. Das Wechselmodell ist wohl dann besser, wenn die Parität zwischen Mann und Frau schon ein gutes Stück besser etabliert ist. Dazu bedarf es aber eben Ganztagseinrichtungen für Kinder, gesellschaftliche Akzeptanz dafür und nicht sowas wie Heimzuschläge für Erziehung. Sowas müsste zuerst etabliert werden, denke ich, bevor man mit dem Gesetz nachzieht. Andernfalls greift es halt einfach in Leere.
Schlussendlich muss man noch klären was wohl für das Kind besser ist, da kenne ich mich nicht so was. Also ob es besser ist an einem oder zwei Orte zu wohnen.

R.I.P.

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Kann ich mir auch vorstellen, solange er unsere Grundwerte verteidigt, ist mir egal, welche Religion man hat.

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Recht hat sie!

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Absolut! Diese ewige Empöreritis geht einem nur noch auf den Keks.

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Ne, hat sie nicht.

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Och, ich denke wenn ein volk über Ampelmännchen diskutiert oder sich über witze aufregt, zeigt sehr wohl dass wir ein sehr Launiches Völkchen sind.

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DDR Ampelmännchen gehören nun mal nach ganz Deutschland :eddy:

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Hi, 2015 hat angerufen.

Immer noch nicht der Punkt bei ihr. Hat sie leider bis heute wohl nicht verstanden.

Dann reg dich doch nicht so auf :stuck_out_tongue:

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Stimmt, inzwischen verbieten die “aufgeklärten” Menschen es Kindergarten Kindern, sich als Indianer zu verkleiden.

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  1. Ja, DIE “aufgeklärten” Menschen. Alle der gleichen Meinung.
  2. zum Verbot:

Von einem Verbot kann überhaupt keine Rede sein“, sagt sie unserer Redaktion. Dass die Kita-Leitung um Sensibilität bei der Kostüm-Auswahl gebeten habe, sei zu begrüßen. Sie erinnert an die Afrikaner-Kostüme, die früher üblich waren und heutzutage eher nicht mehr in Mode sind - mit Baströckchen und schwarz bemaltem Gesicht. „Jemand, der selbst zu dieser Ethnie gehört, findet sich damit negativ konnotiert oder auf den Arm genommen“, sagt Larrà. Die Kita in Ottensen habe „Indianer“ eben aufgezählt als Beispiel für ein Kostüm, das andere beleidigen könnte

Was wäre denn eigentlich passiert, wenn nun doch ein Kind als Yakari oder Winnetou zur Kostümparty erschienen wäre - trotz vorherigem Info-Brief an die Eltern? „Es wäre nichts passiert. Rein gar nichts“, sagt Larrà.

Dass Eltern die Formulierung als Verbot verstehen, könne sie indes nachvollziehen. Und ob der Verzicht auf Indianerkostüme ein gut gewähltes Beispiel für Inklusion im Karneval sei, darüber könne man streiten. „Als Träger machen wir da keine Vorgaben“, sagt die Geschäftsführerin. „Wir erwarten aber, dass man sensibel mit dem Thema umgeht. Und dabei hätte ich es belassen.“

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Der Artikel zitiert die Hinweise der Kita wie folgt:

„Beispielsweise möchten wir nicht, dass Kinder als ,Indianer’, ,Scheich’ oder ähnliches verkleidet sind.“

Du kannst natürlich argumentieren, dass dies kein explizites Verbot ist, allerdings würde sowohl ich, als auch die meisten Eltern in meinem Bekanntenkreis eine so formulierten Hinweis von der Kita mit einem Verbot gleichsetzen, einfach weil man sich daran hält, was die Kita vorgibt.

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