22.09.2017 - Pen & Paper: Good Times Island

Weiß gar nicht was du von mir willst… Kannst dir das Kommentieren sparen… Ließ erstmal das Forum dann weißt du das es sicher nicht an mir lag !

So, hat sich seit Freitag ja schon einiges angesammelt hier, da werde ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. ^^ Sorry, falls sich Punkte wiederholen, ich hab keine Lust, alles durchzulesen. :wink:

Ich persönlich fand den Anfang des Abenteuers inklusive Plottwist echt gut und unterhaltsam, hadere aber wie bei B.E.A.R.D.S. damit, dass ganze zum T.E.A.R.S. Universum dazu zu nehmen.
Ich lasse mich gerne im zweiten Teil davon überraschen, wie das Ganze weitergeführt hat, hatte aber einfach aufgrund des Settings ganz andere Erwartungen gehabt, die mir alle besser gefallen hätten und da wären:

  • ein Mystery-Setting, a la jemand in der Ferien-Anlage wird ermordet, Simon und Ede müssen es lösen
  • einfach ganz normaler Urlaub, wo sich die beiden um die Garnelen am all-you-eat Buffet streiten, ihre Liege reservieren und versuchen, die Club-Animateurin zu verführen, etc…
    bzw. nach dem Flugzeugabsturz:
  • reiner Survivalkampf wie Robinson Crusoe, wo es nur darum geht, erstmal klar zu kommen
  • Zombieapokalypse, aber halt nicht Tears, sondern normal

War ein gut gesetzter Twist von Hauke, da denke ich viele schon mit 'ner Ferienanlage gerechnet hatten, ich bin gespannt, was genau da noch im zweiten Teil kommt.
Diese großen AHA Momente am Ende vom PnP liegen meinem Geschmack auch einfach nicht, das hab ich schon bei Beards und Dysnomia gemerkt.

TLDR: Fand’s insgesamt gut, Ede und Simon super unterhaltsam, bin der Tears-Einbindung gegenüber skeptisch und freu mich auf den nächsten Teil :slight_smile:

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Hey,
danke erstmal für Deinen Beitrag und die andere Sichtweise auf die Dinge. Wie Du ja geschrieben hast ist das meine persönliche Meinung und ich habe natürlich auch nicht den Anspruch, dass sie für alle gilt. Bei vielen Dingen bin ich voll bei Dir nur scheine ich mich vielleicht bei manchen Sachen falsch ausgedrückt zu haben und würde das gerne nochmal etwas klarstellen was ich genau meine.

Du hast prinzipiell recht, klar wirkt es wie „euer Spaß ist falsch“. Das ist einer der Gründe wieso ich überhaupt etwas dazu geschrieben habe. Denn Simon hatte ja in seinem Post explizit angesprochen, dass es ihm so keinen Spaß macht. Vielleicht würde es ihm mehr Spaß machen wenn mehr miteinander am Tisch herrschen würde oder man sich vorher klarer abspricht, dass alle wissen was die Erwartungshaltung der anderen Spieler ist. Das ist die Richtung aus der ich kommen wollte.

Zum Powergaming:
Ich denke hier liegt der Unterschied in der Formulierung. „Wenn Ede Bock drauf hat, Autist mit Inselbegabung zu sein, dann steht auch das ihm als Rollenspieler frei.“ Absolut! Ich wollte auch nie etwas anderes gesagt haben. Lasse Bluten ist ein Charakterkonzept das entsprechend durchgezogen wurde. Finde ich super. Der Unterschied ist hier mMn darin, dass er eben auch genau das ist. Jemand der nur diese eine Sache kann und in fast allem anderen nutzlos ist. Ich beziehe mich eher darauf wenn ein Charakter wie ein Schweizer Taschenmesser erstellt wird wo man versucht so viele nützliche Werkzeuge unterzukriegen (bei GTI kann man das sogar wortwörtlich nehmen) wie es geht. Egal ob die in irgendeiner Form logisch miteinander verbunden sind.

Zum OOC Wissen:
Auch hier bin ich bei Dir. Ich habe absolut kein Problem damit wenn Absprachen OOC getroffen werden. Nicht jeder hat Bock drauf ständig bei den banalsten Sachen voll im Charakter zu sein. Mir gehts wirklich nur darum, dass vermieden werden sollte auf eine Aktion die außerhalb des sicht- und hörbaren Bereichs des Charakters passiert zu reagieren weil man natürlich OOC gehört hat wie der GM es jemand anderem beschrieben hat.

D&D ist Diablo:
Da hast Du völlig recht. D&D, vor allem in den älteren Versionen ist in der Tat Diablo. :slight_smile:
Man merkt ja auch, dass sich neuere System immer mehr von den harten Zahlen hin zu Storyteller Systemen bewegen. Was ich persönlich für etwas Gutes halte weil es mehr Freiheiten erlaubt.
Ich bin auch nicht dafür, dass PvP verboten wird, ich denke nur, dass wenn man seinen Charakter so auslegt dann auch mit den Konsequenzen leben muss, dass man nach einigen Stunden vielleicht nicht mehr mitspielen kann weil einen die anderen Spieler im Schlaf die Kehle durchgeschnitten haben. In privaten Runden kein Problem. Bei einer Show mit ner festen Laufzeit und fest eingeplanten Spielern vielleicht eher kontraproduktiv für die Zuschauer. Deshalb ist das da etwas schwieriger finde ich.

Critical Role:
Da haben wir dann glaube ich unterschiedliche Zahlen. Klar, die Views von Critical Role sind nicht mehr da wo sie früher mal waren (Etwa 5 Mio Aufrufe für Folge 1) aber wenn ich die neueren Folgen mit einem ähnlichen Upload Datum wie die von RBTV vergleiche sehe ich da nicht, dass die Aufrufe weniger sind. Meistens liegen sie darüber.

Wie gesagt ich will hier auch niemandem irgendwas aufzwingen nur weil ich eher der klassiche Rollenspieler bin. Ich möchte nur einen Denkanstoß geben was es theoretisch noch für Möglichkeiten gibt um den Spaß zurückzubringen falls er wirklich grade bei dem ein oder anderen verloren geht.

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Wobei das auch stark von Haukes System unterstützt wird. So wird man sich immer 80 auf einen Kampfskill geben, 80 auf irgendwas wie Manipulieren und dann vllt noch 80 auf einen Wissensskill. So sind alle irgendwie alle immer Master of all Trades und diese von den meisten Systemen erzwungene Spezialisierung gibt es nicht.

Sie haben ja bei Dysnomia versucht Charaktere zu spielen ohne darauf zu achten, wie stark sie sind und am Ende konnten sie mit ihren Skills nicht so viel anfangen/ wurden getötet.

Vielleicht sollten sie erst ihre Biografie vorstellen (Ausbildung, Beruf, Hobby usw.) und anhand dessen wird entscheiden, was sie für Fähigkeiten und Schwächen haben. Dann wirkt das etwas natürlicher.

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Gut, da will ich nichts gegen sagen, faire Denkanstöße.

Ich fand das P&P leider bisschen zu kurz. Ansonsten hat es mir trotzdem gefallen, bis auf die letzten 30 Minuten.

Keine Ahnung was da im Hintergrund lief, aber ab da kam der Zeitpunkt, an dem Ede gereizt und schon imo aggressiv zu Simon war und es zu Diskussionen kam, was mich wundert, weil mir Simons manchmal chaotische Spielweise diesmal weniger aufgefallen ist. Da gabs in früheren P&Ps schon wesentlich Schlimmeres.
(ich will jetzt nicht nach Beispielen suchen, ad hoc fällt mir BEARDS ein, als sich Budi an den schlafenden Jarlbären anschleichen wollte und Simon einfach losgeschrien hat)

Solange es nicht kontraproduktiv ist und dem Setting entsprechend möglich ist, kann Simon gern machen was er will.
Ich freue mich auf das nächste Mal (hoffentlich mit allen 4, falls es überhaupt in der Konstellation als Nächstes geplant ist)

PS. Mein Highlight: Die Fußball XD

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Habe es jetzt auch mal nachgeholt, hat mir im großen und ganzen ganz gut gefallen.

Zu Simon, wenn er keine Lust mehr hat dann ist das so. Findet sich bestimmt ein motivierter Ersatz im Rocketbeans Team mit dem man dann vllt alles etwas ernsthafter aufziehen kann. Animal Squad läuft ja auch ohne die Hauptbohnen sehr gut.
Kompliment an Hauke, wie immer gute Arbeit.

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Schönes PnP war es.
Ich mag die Story bisher, mal sehen wie sich das noch weiterentwickelt.
Habe oft gelacht und wurde gut unterhalten. Deswegen freue ich mich schon riesig auf den zweiten Teil, der am Freitag den 13ten kommt, Zufall? :wink:
Meine einzige Kritik ist, dass mir die Charaktere zu unkreativ sind. Hätte, wenn sie schon „sich selbst“ spielen, besser gefunden, dass Ede dann Simon und umgekehrt spielt. :slight_smile:

Trotzdem weiter so! :thumbsup:

Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen wie anstrengend es sein muss ständig von allen Seiten Kritik lesen zu müssen. Egal ob angebracht und konstruktiv oder komplett unangebracht und daneben.

Schade ist das dadurch die Leute, welche dich und deine Spielweise/Charaktere lieben untergehen. Es gibt zu wenig die einfach auch mal sagen: Das war wirklich super mal wieder :+1:

Ich für meinen Teil zähle mich dazu. Auch wenn man manchmal den Fernseher anschreit weil du wieder irgendetwas völlig wahnsinniges oder absurdes tut, liebt man dein Spiel und deine art genau deswegen. Weil es eben nicht „normales Rollenspiel“ ist sondern einfach „Simons Rollenspiel“ und das ist auch gut so :slight_smile:

Ich fände es wirklich schade deine Art nicht mehr in zukünftigen PnP’s dabei zu haben. Ohne dich würde ein großer Teil des Spaßes fehlen.
Man hört bei Schauspielern wie z.B. The Rock immer wieder das Filme nur geguckt werden weil er dabei ist und seine bloße Anwesenheit durch sein wahnsinniges Charisma schon Spaß machen. So ist es bei dir auch. Nur noch besser. Immerhin hast du Charm 16! :wink:

tl;dr
Ohne Simon hätte pen and paper einen kritischen Misserfolg auf Spaß und Unterhaltung.

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zeig mir hier nur einen thread zu nem pen&paper (oder allgemein ner rbtv sendung) wo es mehr negatives als positives feedback gab :wink:

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NOOOOOOOO!

Simon! Du kannst nicht aufhören. Dein Spiel ist das Salz in der Suppe! Die Sahne auf der Torte! Eine dritte Analoge, die mir grad nicht einfällt!

Bitte lass dir nicht von den ganzen Pappnasen dein Rollenspiel kaputt machen. Du bist super unterhaltsam ohne dich ist Pen and Paper dröge. Allein deine Charaktere sind der Hammer und tragen dieses Format.

Lass dich nicht entmutigen. Ignorier die Besserwisser. Zieh dein Ding durch. Hab Spaß!

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Ich frag mich wirklich wo diese „ganzen Pappnasen“ sein sollen, die das „Rollenspiel kaputt machen“?
Und aufhören wird er sowieso nicht. Seine Mitarbeiter werden ihm schon sagen wann er sich mal besser zusammenreißen und für die Firma arbeiten soll um ein erfolgreiches Format nicht riskieren. Solche dünnhäutigen Spleens kann man wirklich nur in erfolgreichen Medienunternehmen ausleben. Stellt euch mal vor sowas würde jemand in einer normalen Firma sagen.

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Kleine Anmerkungen:

Seine Angestellten.

Wenn in 'ner normalen Firma der Chef sagt, wer anders soll’s machen, macht’s wer anders.

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In einer normalen Firma bist du aber auch nicht über mehrere Jahre berechtigter und unberechtigter öffentlicher Kritik von dir Unbekannten ausgesetzt, die jeden deiner Arbeitsschritte beobachten und dir sagen, wie du dich am Arbeitsplatz (und am Besten noch im Privatleben) zu verhalten hast.

Das nur als mögliche andere Sichtweise, um zu verdeutlichen, wieso man einen normalen Bürojob nicht unbedingt mit einem Medienjob mit öffentlichem Interesse vergleichen kann und sollte. Generell stimme ich dir aber zu, dass ich in diesem Fall auch nicht die „ganzen Pappnasen“ sehe, die das „Rollenspiel kaputt machen“. Ich kann allerdings auch verstehen, dass man an Dünnhäutigkeit gewinnt, wenn man 15 Jahre von allen Seiten Kritik einstecken muss, egal was man tut (weil die Kritikmasse keine homogene Masse ist), was wohl in diesem Fall Anlass von Simon’s Affekt-Posting sein könnte.

Etienne, Nils und Daniel sind seine Mitarbeiter, Kollegen, Freunde, nenn es wie Du willst., Aber ja wir sollten hinsichtlich dieser Begrifflichkeit Haare spalten.

Dann soll es jemand anders machen, wenn dem Chef die Arbeit keinen Spaß mehr macht. Dann soll es halt nicht sein. Man soll ja niemand zwingen solchen Leiden zu durchstehen.

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There’s no business like showbusiness. Der Jubel der sich viel viel öfter einfindet und die Abfeierei wird ja auch angenommen. Aber ich verstehe natürlich was Du meinst.
Wie gesagt, ich kann diese Überreaktion anhand der sich in diesem Fall darstellenden Fakten nicht nachvollziehen.
Es konnte bisher niemand diese grausame Kritik hier belegen.

Ja, sehe ich genauso in diesem Fall. Aber du weißt halt nicht, welche Kommentare er täglich so bekommt, und ich denke, wir alle haben mal nen schlechten Tag, an dem jede weitere Kritik oder jeder weitere Rückschlag das Fass zum Überlaufen bringen kann, obwohl die letzte Kritik nur marginal war.

Wir sind halt alle nur Menschen. Bei Simon kriegt’s halt nur jeder mit (und das ist das, was ich meine) und kann darauf wiederum eingehen.

Nochmal kurz, doch das ist man.
Plane und realisier mal größere Bauprojekte in öffentlichen Räumen. Dann weißt Du welcher Hass Dir von Laien entgegenstößt die alles besser wissen und es alleine 100 mal besser hinbekommen würden und das alles für 1,50 €. Ich kann es also durchaus nachvollziehen. Jedoch würde ich niemals zu einem der Bürger oder gar zum Auftraggeber gehen und sagen: “Weisste Herr Bürgermeister, dann mach ich halt nicht mehr mit. Das macht mir gerade keinen Fun, wenn die das alles besserwissen, denen das nicht gefällt und die Zeitung böse Sachen schreibt.”
Die bezahlen nämlich im Endeffekt mein Essen.

Nur, damit man mich nicht falsch versteht: Unreflektierte Hate ist natürlich Käse. Aber der ist hier einfach nicht gegeben. Und sachliche Kritik darf man sich gerne durchlesen und dann selber nachdenken ob man sie annehmen sollte oder sie eben gerade nicht passt. Dann ignoriert man diese eben.

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