9€ Ticket

Und ich bei der Suche nur Nahverkehr eingegeben habe^^

Die gelten grundsätzlich auch als Nahverkehr, also können sonst auch mit Nahverkehrstickets erworben werden, fallen aber eben nicht unter dad 9€ Ticket, weil sie nicht von der DB Regio AG sind.

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Danke. Wer sich den Mist ausdenkt.

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Hast du auch mal auf kaufen geklickt, hab das auch schon von Leute gehört und wenn man im Kaufprozess weiter geht, zahlt man nur die 9€. Kein Ahnung warum das manchmal schon nicht von anfang an da steht.

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Du hast Recht.
Hexe Hexe Hexe :beannotsure:

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Es gibt auf jedenfall auch Verbindungen mit dem 9€ Ticket für die Strecke.

bin halt voll kluk :crazy_face:

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Service Donnie :herz:

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Weil es ein Monatsticket ist^^

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Mein Gott wie konnte das passieren, die FDP hat jetzt ein armes Kontrolleure :upside_down_face:

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Hey, kurze Frage an alle hier: ich fliege morgen nach Hamburg, kann ich mit dem 9€-Ticket vom Flughafen in die Stadt und dort dann herumcruisen? Muss ich irgendwas beachten (dass ich gewisse Transportmittel nicht nutzen darf mit dem Ticket zB…)?

Bzw. bekomme ich das Ticket als Österreicher überhaupt?

Sollte beim kauf keine Rolle spielen aus welchem land du kommst. Und Nahverkehr kannst du alles nutzen soweit ich weiß
Nur fernzüge, ICE und sowas geht nicht.

Viel Spaß dir! =)

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Flugzeuge sind nicht im 9€ Ticket enthalten. Genau wie ICs und ICEs. Der Rest sollte alles drin sein, also RE, RB und ÖPNV in den Städten. Eine Sorte Regionalbahnen ist allerdings nicht mit drin, weiß aber nicht, wie man die erkennt. Am besten deine Route vom Flughafen in die Stadt bei bahn.de eingeben und gucken ob 9€ als Preis erscheint.

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Sollte alles funktionieren, was du vorhast. Weiße Züge (ICE und IC) sind nicht mit drin, alles andere geht. Quelle: bin gerade in Hamburg und fahr mit dem Ticket durch die Gegend.

Das reicht mir, vielen Dank :bless:

Auch ein Dank an @SwordSoul und @Drazon vielen Dank für die schnellen Antworten!

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Da meine Reise jetzt zuende ist, dachte ich, dass ich mal ein kurzes Fazit schreibe. Es hat insgesamt erstaunlich gut funktioniert. Letztendlich sind es zwar weniger Stops geworden und dadurch längere Einzelfahrten, ich hatte aber nur 2x nennenswerte Verspätung. Beim ersten Mal ist die Bahn liegen geblieben, weil es zu heiß war, konnte dann aber nach 30-45min wieder weiterfahren, beim zweiten Mal war ein Zug aufgrund eines Defektes ausgefallen. Der nächste war voll und ich habe auf die Ansage vertraut, dass in wenigen Minuten ein neuer Zug kommt. Das ist auch passiert, allerdings ist der nicht zu meinem Umsteigebahnhof gefahren, so dass ich da dann 2h Verspätung hatte. Insgesamt also ~2,75h Verspätung auf eine Gesamtfahrtzeit von über 24h, was imo eine gute Bilanz ist.

Wenn ich mir so die Anzeigen an den Bahnhöfen angeschaut habe, hatte ich da vermutlich ziemliches Glück, da war von 5 bis 50min alles dabei. Richtig gut war es auch, in den einzelnen Städten den Nahverkehr nutzen zu können. Das war immer etwas, was ich so gut es ging vermieden habe, weil ich keine großartige Lust hatte, das billigste Ticket für die benötigten Tarifzonen zu finden.
Man hat deutlich gemerkt, dass das ganze System am Limit läuft, aber gerade die Bahnmitarbeiter, die die Durchsagen machen, haben das meistens mit Humor genommen.

Alles in allem war es eine gute, verdammt billige Reise :slight_smile:

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Über 10% :beansweat:
Das kann man auch nur bei der DB sagen :simonhahaa:

Ich war zu faul das zusammen zu rechnen, es sollten wesentlich mehr als 24h gewesen sein, insbesondere, wenn man Nahverkehr mit einrechnet.

Und so endet das 9 Euro Ticket. In wenigen Stunden ist September und damit auch das Ende der Aktion erreicht. Ich hatte heute meine letzte Zugfahrt, nach dem ich das Ticket 2 Monate nahezu täglich genutzt habe. Nun ein kurzes Fazit und einige Gedanken.

In erster Linie habe ich natürlich ordentich Spritgeld sparen können. Es sind ca. 20 km bis zur Arbeit bzw 40 km am Tag. 36 davon mit dem Zug. Den Rest mit dem Auto bis zum Bahnhof. Theoretisch hätte ich den kompletten Weg auch mit den ÖPNV fahren können. Allerdings sollte mal der Zug ausfallen, hatte ich damit zumindest eine Absicherung (hat mir auch einmal den Arsch gerettet). Da ich auch in der Zeit Urlaub hatte, gabs noch zwei kurze Städtetrips, jeweils ne Stunde Zugfahrt entfernt. Pro Monat habe ich etwa 130 Euro gespart. Neben der finanziellen Ersparnis war es auch super bequem, mich immer fahren zu lassen als selbst zu fahren, sich durch den Stadtverkehr zu wuseln und verzweifelt nach einem Parkplatz zu suchen. Hatte aber auch Glück, das meine Strecke nicht zu den beliebtesten gehört und ich somit immer einen Sitzplatz hatte und der Zug meist eher halb voll (wenn überhaupt).

Der große Nachteil: Die Strecke. Sie ist (bis auf eine Ausweichmöglichkeit) eingleisig und wird nur von einer einzigen Linie befahren. Bei einem entgegenkommenden Zug muss der andere mehrere Minuten warten, abends fährt nur ein Zug pro Stunde (sonst 2), kaum Handyempfang und wenn der Zug ausfällt ist ein Auto quasi unabdingbar. Mit dem Bus würde ich statt 18 Minuten, eine 1,5 Stunden Oddissee inkl. 3 Umstiege erleben.

Als Morbus Crohn-erkrankter ist übrigens Warten an einer rudimentären Haltestelle der Horror, weil kein Klo. Und wenn im Zug das Klo auch defekt ist (kam mehrmals vor) dann wirds anstregend. Was insgesamt Bahnhöfe und Infrastruktur angeht: Ja, hier muss eine Menge noch gemacht werden.

Mein nächster Bahnhof ist übrigens so dermaßen versifft, das man sich eine Maske schon im Tunnel freiwillig anzieht, das es so dermaßen nach Urin stinkt. Was in letzter Zeit häufig auch vorkam waren plötzliche Gleiswechsel. Kam in den letzten 2 Wochen 5-6 mal vor. Eine Ansage übrigens gabs nie, lediglich ein kleiner Text an der Anzeigetafel am Gleis wies immer darauf hin.

Trotz vieler Mängel, könnte ich mir vorstellen, zum Pendeln dauerhauft auf den Zug zu setzen. Leider würde mich das Monatsticket, das auch nur die paar Haltestellen abdeckt, über 100 Euro pro Monat kosten. Nachteile inklusive. Daher werde ich wohl wieder auf das Auto setzen müssen. Ja mag sein, Zugfahren ist bestimmt klimafreundlicher. Aber mit den aktuellen Preisen im heiligen Tarif und Verkehrsbünde deutscher Nation kriegt man mich nicht. Daher hoffe ich, das es irgendwann ein Nachfolgeticket gibt. Ob jetzt 29 Euro oder 49 Euro oder als 365/Jahr-Abo. Dazu noch massivste Investitionen in die Infrastruktur, dann kann das was werden.

Was mir noch so einfällt: Es wird ja aktuell viel kritisiert, dass das Ticket mehr für Ausflüge genutzt wird und nicht wofür es eigentlich gedacht war: Als Entlastung für die Pendler. Wir haben einen super langen Sommer. Haupturlaubszeit. Wir haben überall steigende Preise. 2 Jahre Corona mit all seinen Maßnahmen, finanziellen Einbußen und psychischer Belastung. Wir haben ein extrem günstiges Ticket auf einen engen Zeitraum, als einmalige Aktion gepriesen. Also Leute…keine Ahnung warum das jemand überrascht und vorallem die Kritik daran. Eher hat das Ticket gezeigt: Für eine erfolgreiche Verkehrswende ist die Bahn nicht bereit und muss einmal generalüberholt und ausgebaut werden. Und die Leute sind über jede finanziell mögliche Freiheit glücklich. Klar, die Züge platzen aus allen Nähten, aber einer Familie, die mal froh ist, bisschen rauszukommen, zu kritisieren? I dont know.

Durch diese Faktoren sind halt aktuelle Auswertungen zum Erfolg des Tickets schwierig zu bewerten. Realistischer wäre eine langfriste Ticketgestaltung meiner Meinung nach.

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