Yakuza in Reinform
Dein Beispiel ist dennoch n bissl extrem. Neues Genre ist nicht gleich neue spielmechanik.
Yakuza in Reinform
Dein Beispiel ist dennoch n bissl extrem. Neues Genre ist nicht gleich neue spielmechanik.
Aber dann wäre halt ein Spiel, was eine Art Fähigkeitenbaum hat, Abwechslung genug. Und sowas wie Alan Wake halt Strunz langweilig, weil da erledigt man den ersten Gegner auf die genau gleiche Weise wie den letzten
Deshalb meide ich spiele wie Alan wake
Bei point and click spielen habe ich den Anspruch zb nicht.
Bei mir reißt Story und World-Building viel raus. Da kann ich auch mal über Gameplay hinweg sehen. (Gibt natürlich auch immer mal wieder Ausnahmen, wo mich eine Sache am Gameplay so ankotzt, dass ich abgebrochen habe )
Jep. Und mir ist die Mechanik des Spiels zb wichtiger. Story ist für mich oft nur Mittel zum Zweck. Nur selten finde ich die Geschichten wirklich interessant.
Die Ironie. Das sagt ein großer point and click adventure fan
Persönliche Präferenzen blablub
Nein, aber der persönliche Geschmack entscheidet halt^^
Ich hab Spider-Man 2 endlich angefangen und war doch sehr ernüchtert. Nach Teil 1 und Miles Morales hat es mir, außer dem Wingsuit, nicht genug neues geboten. Zumal ich die Remaster der Vorgänger gespielt hatte und mir somit nichtmal die Grafik als besser vorkommt.
Aber! Bin trotzdem noch ein bisschen dran geblieben und jetzt bin ich doch wieder voll drin. Ich liebe es durch die Hochhausschluchten zu schwingen und bösen Buben volle Pfund auf’s Maul zu hauen. Ich will gar kein neues Gameplay, mir reicht es wenn ich hin und wieder mal neue Moves oder Gadgets bekomme.
Dann spiel mal weiter
Nein, da wird das Rad nicht neu erfunden sondern höchstens mal das Profil ein bisschen erneuert, aber es ist halt feinstes Popcorn-Hochglanz-Kino.
Für mich vergleichbar mit Marvel- oder Fast and Furious-Filmen im Kino. Nein, die sind nicht wahnsinnig kreativ. Ja, die erzählen mehr oder minder immer das gleiche. Aber es macht halt einfach Spaß. Wem das zu wenig ist, der findet schon haufenweise andere Spiele die da mehr bieten.
Man muss nicht immer von allem das Maximum an neuen Ideen erwarten^^
Und das GoW Ragnarök das ähnlich gemacht hat (wenngleich es in der Mitte des Spiels ja nochmal ne neue Waffe gibt, kann ich verstehen wenn man da irgendwann raus ist, vielleicht auch, wenn einem die Story nicht gefällt.
Für mich war das das perfekte Spielerlebnis.
God of War Raknarök ist tatsächlich schon sehr repetitiv in allem, was es macht. Das würde ich auch so unterschreiben und kann verstehen, dass man das Spiel deswegen abbricht.
Das lebt sehr von der Narrative und der Optik, was das Spiel dann für mich persönlich auch auf eine hohe 8/10 oder niedrige 9/10 hebt. Das Gameplay ist durchgehend eine gute 7/10.
Das ist halt auch das Problem am ersten „Next Gen“ God of War. Das funktioniert auf der narrativen Ebene bei mir nicht annährend so gut (weil der Junge halt nervt) und Optik juckt mich nicht. Da das Gameplay immer normal gut, aber nie super ist, landet das dann bei mir je nach Tageslaune bei 6/10 oder 7/10.
Das ist aber allgemein ein Sony Ding. Wenn Story, Charaktere und Optik bei einem zünden, sind das alles potentielle 9er Titel. Sobald das nicht zündet, hat man immer solides 7/10 Gameplay und das war es halt. Das trifft auf Last of Us zu, das trifft auf Uncharted zu, das trifft auf Horizon zu, das trifft auf Ghost of zu. Sony steht mit ihren ganz großen Titeln schon lange nicht mehr für Top Gameplay, sondern halt für top cineastische Spiele. Das muss man mögen.
Nein, gar nicht. Aber im Fall von GoW war mir das Gameplay einfach zu dünn, als dass ich es weitere 15 Stunden hätte spielen wollen. Hab quasi darauf gewartet, dass noch mehr Tiefe kommt, die aber nicht kam.
Grafik zieht halt bei mir auch null. Mir ist vollkommen wurscht, wie gut ein Spiel aussieht, weil es nicht die Grafik ist, die mich bei der Stange hält, sondern Gameplay und/oder Story. Die Geschichte in Ragnarök fand ich an sich gut, aber halt so unendlich gestreckt.
Das ist es auch, was mich in der PS4-Generation so ermüdet hat. Da war dieser Ansatz noch fresh, aber ich hab mir erst jetzt wieder eine PS5 gekauft, weil ich die Sony Exclusives so satt hatte. Hab GoW: Ragnarök auch nur gespielt, weil’s bei der Konsole dabei war.
Kann diese Erfahrung auch total verstehen. GoW:R macht das, was es sein will, unheimlich gut. Muss man halt Bock drauf haben – wie bei allem.
Jetzt gibt’s mal nen Hot Take: Divinity: Original Sin
War nach etwas über 30 Stunden für mich Schluss, weil ich festgestellt hab, dass mich das Spiel nervt und ich es nur noch Spiele, weil ich es mögen will.
Hat nicht gezündet bei mir.
Die Story ist blah, der Humor ist mir zu albern und selbstreferenziell, die Welt generisch, die Spielerführung mangelhaft, es gibt nervige und unfaire Mechaniken (das Heilen). Ja, die Kämpfe machen Spaß sind aber auf dem normalen Schwierigkeitsgrad extrem knackig (ja, ich weiß, kann man runter schalten, aber durchlaufen macht ja auch kein Spaß) und das in Kombination mit dem vorher erwähnten nervigen Spielmechaniken hat mir den Rest gegeben.
Hab als Soulsspieler eine ordentliche Frusttoleranz, aber es sollte schon lohnend sein.
Ja, für manche bin ich jetzt ein Banause oder einfach nur zu dumm, aber was soll’s.
Die Frage ist, was bedeutet das jetzt für mich und Divinity 2 und Baldur’s Gate… machen die das besser, was ich nicht mochte?
Divinity 2, ist ein sehr viel besseres Spiel.
Ich hab teil 1 abgebrochen als ich gemerkt habe dass ich einen Stern übersehen habe und hatte keine Lust das ganze Spiel nochmal abzulaufen
Danach dann zur Entspannung Baldurs Gate 3.
Das ist bei BG3 auch meine Befürchtung, weil ich mit der typischen Larian Formel bisher absolut nicht warmgeworden bin und deswegen noch die Finger von BG3 gelassen habe.
Aber gut, eh egal, solange ich mir nicht irgendwie einen 2 Monats Bruch einfange, komme ich eh nicht dazu, dass zu zocken
Ich hab BG3 abgebrochen, weil ich, wie du, gemerkt habe, dass ich es nur noch gespielt habe, weil ich es mögen wollte. Aber ich bin einfach nicht warm geworden mit dem Spiel.
Zu Divinity 1 kann ich jetzt nichts sagen, aber ich hab den zweiten Teil mit meinem Freund bis irgendwo in den zweiten Akt gespielt, während ich BG3 allein komplett durchgesuchtet habe.
Sicher war da auch ein Faktor wie ich die beiden Spiele gespielt hab, aber zumindest soweit ich mich an Divinity erinnern konnte, hat mir BG3 deutlich besser gefallen, sowohl Kampfsystem als auch Storytelling.
Ist natürlich am Ende Geschmackssache und wenn man gar nichts mit CRPGs anfangen kann, dann gefallen einem wahrscheinlich alle drei nicht, aber ich würde jetzt die Nachfolger nicht unbedingt komplett abschreiben, wenn dir zumindest das allgemeine System zusagt.
80 Stunden lang bis in Akt 3 den Spaß meines Lebens mit gehabt. Und dann ist es dem Schicksal wie die beiden Vorgänger gegangen und habe es nicht beendet
In Akt 3 geht mir aber auch immer die Lust aus. Einmal hab ich mich durchgezwungen und ich hab 4 runs die alle noch irgendwo in der Mitte von Akt 3 stehen.
Wobei es bei mir glaube ich daran liegt dass zuviel auf sehr kleinem Raum zusammengequetscht ist im letzten Akt und alles recht unübersichtlich wird dadurch. Glaube es wäre besser gewesen den content von Akt 3 auf 2 akte und Gebiete aufzuteilen (zb upper und lower city statt alles in die lower city zu packen.
Ich habe noch nicht eine Minute meines Lebens Baldurs Gate gespielt und bereue nichts
Das sag ich immer über Yakuza
Das ist ja das weirde an der ganzen Sache. Ich liebe Fantasy, Rollenspiele und das Kampfsystem macht ja Spaß.
Nur das ganze Drumherum fand ich halt echt abtörnend.