Naja, wenn im sommer die leute auf 8 oder halb 9 vorbeikommen und mann dann noch bis 10 oder so grillen kann voellig ohne kuenstliches licht ist schon nice
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Grundsätzlich super, aber warum keine europäische Einigung auf eine Zeit? Was bringt es wenn beispielsweise nachher Frankreich und Deutschland unterschiedliche Zeiten haben?
Das frage ich mich auch. Andererseits denke ich nicht, dass einzelne Länder quer schießen. Und wenn beispielsweise Spanien die “Normalzeit” beibehält wäre das auch noch verkraftbar denke ich, da es einfach dort besser zum Sonnenstand passt. Dann hätten sie eben die gleiche Zeit wie England und Portugal und nicht mehr die von Polen und Ungarn, macht rein geografisch ja sogar mehr Sinn.
Das würde wirklich Sinn machen. Mal schauen wie schlau die einzelnen Regierungen dann sind oder ob wir nachher mit einem Flickenteppich enden. Vielleicht schaffen sie es sogar das Portugal und England 2 Stunden Zeitunterschied zum Rest von Europa haben 
Könnte etwas Wirrwar geben, Wenn jetzt Polen Sommerzeit, Tschechien Winterzeit, Slowakei wieder Sommerzeit und so weiter hat. Ich denke die entsprechenden Länder werden sich trotz der “Freiwilligkeit” absprechen.
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Genau das meinte ich mit Flickenteppich.
Denke auch bzw. hoffe das die sich absprechen, aber man weiß ja nie. Politker/Regierungen haben schon dümmere Sachen gemacht.
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Wollte ich auch gerade posten.
Wird hier einigen nicht gefallen.
“Wenn es durch die Sommerzeit abends länger hell ist, setzt die Produktion des Schlafbotenstoffs Melatonin erst später ein. Man wird nicht rechtzeitig müde, muss aber morgens trotzdem früh aus dem Bett.”
Also ob es im Winter um halb 5 oder um halb 6 dunkel wird ist meinem Schlafrhytmus doch egal. Um die Zeiten ist der Körper noch nicht Müde.
Das Problem ergibt sich nur im Sommer und müsste damit die letzten Jahrzehnte schon vorhanden gewesen sein.
“Man erhöht die Wahrscheinlichkeit für Diabetes, Depressionen, Schlaf- und Lernprobleme – das heißt, wir Europäer werden dicker, dümmer und grantiger.”
Gibts dazu Studien? Es wird einfach die Behauptung aufgestellt man schlafe dann weniger weil es abends länger hell ist. Und das haben wir ja im Sommer sowieso schon zurzeit.
Das einzige Argument dass ich zählen lasse ist dass man rund sechs Wochen mehr im Jahr morgens früh im dunkeln zur Schule/Arbeit geht. Aber dafür hat man ja dann den positiven Effekt dass man noch ne helle Stunde oder zwei nach der Arbeit hat.
Wenn ich das also richtig interpretiere sind diese Wissenschaftler für die Abschaffung der Zeitumstellung aber beibehaltung der ganzjährigen Winterzeit.
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Kann man die vorhergesagten Auswirkungen denn aktuell in Spanien oder West-Frankreich beobachten?
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Also ich war jetzt mal wieder ne Woche in Spanien. Sind alle entspannt wie immer.
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Sämtliche Argumente beziehen sich eh nur auf den Monat rund um die Umstellung, danach sind Sonnenauf- und Untergang eh wieder so wie vorher. Es geht also eher um die Ziet wo es um 8 oder 7 dunkel wird.
Die Frage ist, ob sich das wirklich gegenseitig aufhebt. In meinem Fall z.b. nicht.
Kennst du die Arbeitszeiten in Spanien oder west Frankreich?
ich tippe mal, dass die genauso zerklüftet sind wie bei uns.
genau, du hast das richtig interpretiert: Wissenschaftler sind für die Abschaffung der Sommerzeit und übernehmen der Normalzeit für das ganze Jahr.
Bezüglich Studien: in dem zweiten Linke von @Spique findest du die offizielle Stellungsnahme, die zwar ein wenig schwer zu lesen ist, aber auch Verweise zu Studien enthält. (Der Link scheint nicht zu funktionieren also poste ich den hier noch einmal neu. https://www.dgsm.de/downloads/aktuelles/Stellungnahme%20Sommerzeit%202018.pdf)
Darin ist auch nochmal ausführlich erklärt, dass durch die Sommerzeit sich der vom Licht beeinflusste Hormonhaushalt verschiebt und der Körper dann schlafen muss wenn er eigentlich noch gar nicht darauf eingestellt ist. Dadurch kommt es Einschlafproblemen, insbesondere von Sonntag auf Montag (Begründung: Am Wochenende, wenn wenig sozialer Druck herrscht früh aufzustehen, schläft man eher länger weil das der Hormonhaushalt vorgibt, geht dadruch auch später schlafen und muss aber dann Montags früher aufstehen) wodurch es zu Schlafdefiziten kommt, die sich auf die Gesundheit, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit auswirken.
Ein vergleich mit West-Frankreich oder Spanien kann leider nicht helfen, da es neben dem Schlaf noch viele weitere Faktoren gibt die Einfluss auf die oben genannten Effkte haben (zum Beispiel allgemeine Lebensqualität, Umweltverschmutzung, etc). es ist also quasi unmöglich einen durch einen Vergleich verschiedener Länder auswirkungen der Sommerzeit zu ermitteln.
Was hingegen gut möglich ist ist Daten aus einem land zu vergleichen das für einen Zeitraum eine ganzjährige Sommerzeit hatte, das aber wieder abgeschafft hat. Da hätte man dann vergleichbare Datensätze und könnte eine Aussage treffen. Und genau so etwas haben wir mit Russland:
Russland hat 2011 eine ganzjährige Sommerzeit eingeführt und diese 2014 wieder abgeschafft. Studien im Anschluss haben gezeigt, dass bei alljährlicher Sommerzeit die Probanden müder waren, weniger regelmäßig schliefen und öffters depressiv waren (https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/09291016.2016.1223778?journalCode=nbrr20&). Die Studie hatte auch Teilnehmer in polaren Regionen, wo der Effekt ebenfalls deutlich auftrat was zeigt, das selbst wenn es insgesamt sehr lang hell ist, der Tagesverlauf des Lichtes ein sehr starker Zeitgeber für den Menschen ist.
Insgesamt wäre es also besser wenn man die Winterzeit ganzjährig einführt, auch wenn das vielleicht nicht jedem gefällt weil es dann abends früher dunkel ist. Aber man kann es halt nicht jedem recht machen, vorallem da es ja auch noch sowas wie Chronotypen gibt, bei denen Menschen entsprechend ihrer biologischen Uhr kategorisiert werden (Frühaufsteher vs. Spätaufsteher um es mal grob zusammenzufassen) und die die Zeit entsprechend anders wahrnehmen.
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dazu hätte ich allerdings genau eine frage: was sollte die menschen davon abhalten ihren tagesrythmus entsprechend anzupassen? (passiert ja jetzt auch zwei mal pro jahr…)
Aber genau das ist doch eins der Probleme mit der Zeitumstellung, dass sich der Mensch nicht so einfach anpassen kann. Deswegen will man die unter anderem ja abschaffen.
Der Mensch hat halt die inner biologische Uhr die sich anhand des Lichtes kalibriert (übrigens würde ein Mensch komplett ohne Sonnenlicht leben würde seine Biologische Uhr ihm einen Tagesrhythmus länger als 24 Stunden vorgeben). Diese Kalibrierung ist nicht-visuell und geschieht meines Wissens hauptsächlich über den Blaulichtanteil. Dieser folgt einer Kurve im Tagesverlauf mit definierten hochs und tiefs. Da diese von außen beeinflusst werden sind sie fest und ist nichts woran sich der Körper direkt gewöhnen kann.
Beantwortet das deine Frage?
Dann müsste man aber nicht nur die Zeitumstellung abschaffen, sondern die Erdrotation oder 
?
Also ich halte nichts von diesen „Horrorszenarien“ die da jetzt teilweise gemalt werden. Wie war es denn vor 1980(?) als die Zeitumstellung eingeführt wurde? Gab es da auch mehr
? Ich bezweifle es wirklich stark.
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Damals war alleine schon der Sprit noch verbleibt, was Gesamtgeseellschaftlich für weit mehr Schäden gesorgt hat als 10x Uhrzeitumstellung.
Sprich Daten aus der Zeit kannst komplett vergessen da viel zu viele Rahmenbedingungen komplett anders sind.
Ich finde man sollte die Zeitumstellung beibehalten.
Was bringt es einem denn wenn es im Sommer schon um 4 Uhr morgens hell wird und um 9 bereits dunkel?
Arbeiten muss man trotzdem von 7 bis 16 Uhr.
Klar ein paar Snowflakes wird’s geben die ihre Arbeitszeit frei bestimmen können und dann um 5 Uhr anfangen und um 2 Uhr aufhören, aber erstens sind das die wenigsten und zweitens, wenn man Abends mit Freunden grillen will, haben die eben trotzdem reguläre Arbeitszeiten.