Afghanistan- Die letzen Tage

Deshalb hätte man diesen Mensch die Option geben müssen mitzukommen um die gewonnene Freiheit nicht zu verlieren.

Natürlich nicht. Man sieht an unseren Politikern, dass die normalen Menschen nie eine gewichtige Rolle spielen.

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Mit dem Abzug der Truppen jeden auch Anbieten, so seh ich das auch

Nun ist das eine absolute Blamage.

Und damit hat unsere zögerliche Politik das Todesurteil für diese Menschen besiegelt.

Über Land ungesehen zu entkommen ist meines Erachtens unmöglich.

ja, aber tun dann nicht so, als wären die, die gegen den Einsatz waren, dafür, die Menschen im Stich zu lassen. Das ist ganz fieses Framing.

Genauso wenig muss man, nur weil man aufzeigt, dass der Einsatz nie funktionieren konnte, direkt eine Alternativlösung parat haben.

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Alternativ dazu hier noch Trackinglinks für die drei A400M der Bundeswehr die aktuell auf dem Weg sind.



Oder die AfD

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Damit hätte ich echt nicht gerechnet…

Da wirst du von mir keinen Widerspruch hören, Leider kann man nicht das ganze Land mitnehmen. Aber die, die geholfen haben hätten in jedem Fall mit müssen.

+++ 15:34 Massud-Sohn ruft zu Widerstand gegen Taliban auf +++

Der Sohn einer Symbolfigur des afghanischen Widerstands ruft zum Kampf gegen die radikalislamischen Taliban auf: Ahmed Massud, Sohn des früheren Kriegsherrn Ahmed Schah Massud, schreibt in einem Gastbeitrag für die französische Zeitschrift „La Règle du jeu“, er wolle verhindern, dass „die Tyrannei in Afghanistan triumphiert“. Ahmed Massud ruft Afghanen „aller Regionen und aller Stämme“ auf, sich ihm anzuschließen und gegen die Taliban zu kämpfen. Die Widerstandskräfte sollten sich im Pandschirtal rund 150 Kilometer nördlich von Kabul versammeln, „die letzte freie Region in unserem im Todeskampf liegenden Land“. Trotz des „absoluten Debakels“ der Taliban-Machtergreifung sei noch „nicht alles verloren“. Ahmed Massud appellierte an die Weltgemeinschaft, den Kampf zu unterstützen. Ahmed Massuds Vater hatte in den 1980er Jahren gegen die sowjetische Besatzung Afghanistans gekämpft, von 1996 bis 2001 bekämpfte er dann die Taliban. Am 9. September 2001 wurde er von zwei Selbstmordattentätern des Terrornetzwerks Al-Kaida getötet - zwei Tage vor den Anschlägen in den USA, die zu dem internationalen Militäreinsatz in Afghanistan führten.

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Die schalten nicht vor Kabul ihre Transponder wieder ein, die hatten sie die ganze Zeit eingeschaltet. Die öffentlichen Trackingwebseiten verwenden die Daten aus Bodenstationen die über das Internet hochgeladen werden, nicht die offiziellen Daten der Flugüberwachung. Dementsprechend gibt es im Großteil Afghanistans einfach keinen Empfang.

Doch sollte man, wenn man ernst genommen werden will. Einfach „das klappt sowieso nicht schreien“ hilft da nicht.

Es hilft vor allem nicht in hoch komplexen Sachverhalten, wie es der Afghanistan Konflikt nunmal ist.

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Du hast doch genauso wenig Ahnung, was richtig wäre, also sparen wir uns das jetzt einfach, ok?

Bin gerade eh viel zu aufgewühlt für ne sinnvolle Diskussion, oder um irgendwelche rhetorischen Tricks und ernsthafte Beiträge auseinander zu halten…

Wenn nichts mehr hilft, hilft nur noch die persönliche Ebene, richtig?

Es ist ohnehin bekannt wie peinlich unwissend, die Führung dieser Partei ist.

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Während der Angriff lief, hätten sich demnach etwa 70 Deutsche, darunter zwölf Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes, von Sicherheitsdiensten und der Bundespolizei, im militärischen Teil des Flughafens aufgehalten und auf Rettung gehofft, schrieb das Magazin. Knapp 40 Deutsche sollten mithilfe der USA nach Doha ausgeflogen werden. Wegen des Angriffs sei dies aber offenbar über Stunden bis in die Nacht hinein verschoben worden. Letztlich hätten Soldaten der USA und der Türkei den Taliban-Angriff abgewehrt.

Mit ein Grund, warum die Deutschen seit dem Start des Chaos noch nicht ausgeflogen wurden.

Tja, wenn man nun zynisch wäre, könnte man auch sagen, dass uns das ja heute nicht so emotional belasten würde und wahrscheinlich nur eine Randnotiz wäre, wenn wir nie da gewesen wären. Zumindest sieht man das in anderen Ländern und Regionen. Ob es das nun besser oder schlechter macht, möchte ich nicht beurteilen.

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Eins zeigt das aber wieder, die deutsche Politik und Bürokratie kann scheinbar einfach nicht auf schnelle Kriesen reagieren, wie man an der Flutkatastrophe und hier sieht. Und in beiden Fällen gab es genaug Zeit schlimmeres zu verhindern.

Oh, ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass die Politik schon könnte, aber oft einfach nicht will und nur danach so tut, als wäre es Inkompetenz gewesen.

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Als wäre es bei einer anderen Partei anders :rbtvlul:

Hab gerade in den Nachrichten einige Bilder aus Afghanistan gesehen. Mir fehlen die Worte.

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Leute die Dinge sagen, die nicht in die Agenda der Leute weiter oben passen, werden schnell abgesägt.

Ich hab ja weiter oben schon die Doku gepostet, der Major der damals als einer der wenigen mal on record und vor laufender Kamera sagte, dass die Afghanischen ANA Soldaten der regulären Armee und die Polizei im speziellen absolut nichts taugen, wurde danach abgesägt und mundtot gemacht.

Glaube da haben viele Leute dann einfach die Klappe gehalten, weil sie wussten dass weiter oben man an der „wir sind dort und bringen denen was bei, und Demokratieschulung per powerpoint gibts gratis dazu“ Idee festhalten wollte oder zumindest den Anschein geben wollte, das alles funktioniert.

@godbrakka
man hätte auf jeden fall mehr soldaten gebraucht, link zu einem artikel hatte ich ja mal gepostet.
https://www.washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3A%2F%2Fwww.washingtonpost.com%2Farchive%2Fopinions%2F2004%2F05%2F09%2Fa-proven-formula-for-how-many-troops-we-need%2F5c6dbfc9-33f8-4648-bd07-40d244a1daa4%2F

Und ja man kann auch sagen, lieber mehr infrastruktur als soldaten, aber die zivilen Dienstleister werden nicht irgendwo im Niemandsland ohne schutz Wasser und Strom verlegen.

Man hat sich eben immer auf die STädte fokussiert, ignorierend das 80% des landes quasi keinen Zugang zu Strom und fliesend Wasser hat. und die Straßen so schlecht sind, das selbst die Dingos der bundeswehr teils nur mit 15-30kmh fahren können und in viele Gegenden auch gar nicht fahren, da es teils keine Brücken gibt und man Dinge per Esel oder Mensch transportieren muss, oder jeweils Behelfsbrücken bauen.

Quasi jeder afghane hat ein handy, aber das wird dann über generator und co geladen alle 2 tage geladen und da hängen dann XX Handys dran.

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