Afghanistan- Die letzen Tage

Mag sein, das letzte war aber auch nur eine Antwort auf die Frage von Trollmanns

btw
Sascha Lobo hat eigentlich perfekt zusammengefasst was ich meine

:beannotsure:

Edit:
Noch eine aktuelle Statistik der deutschen Evakuierungsflüge

Insgesamt 189 Bundesbürger konnten nach Angaben des Auswärtigen Amtes bislang aus der von den Taliban besetzen afghanischen Hauptstadt Kabul ausgeflogen werden. Zudem wurden 202 afghanische Bürger, 59 EU-Bürger und 51 Menschen aus anderen Staaten evakuiert , wie ein Sprecher sagte.
Laut Bundesverteidigungsministerium wurden bislang über 450 schützenswerte Personen außer Landes gebracht. Die Bundeswehr plane weitere Evakuierungsflüge, hieß es.

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Wtf?

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Laschet verspricht Aufnahme afghanischer Helfer – wenn er gewählt wird

Klingt wie eine Schlagzeile aus dem Postillon

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Ich bin kein Fan, aber zugegebenermaßen klingt das Zitat im Artikel selbst doch weitaus weniger reißerisch und erpresserisch

»Ich werde als Bundeskanzler eine Garantie abgeben, dass jeder, der sich auf diesen Namenslisten befindet, der sich für Deutschland engagiert hat, in Deutschland Aufnahme findet.«

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Wenn da was dran ist, Oh die Ironie

Hier noch eine Quelle dazu:

eine weitere Quelle:

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Dafür gibt es dann die Mohnfelder und Heroin.
Das wird wieder aufleben und aufquellen…

Und notfalls hat man ja jetzt auch ein bescheidenes Arsenal was man zu Geld machen kann.

Stimmt, wenn ich an das Video denke, da hat ein Talibanschütze n IF Fernrohr + Kamera auf ein Scharfschützen Gewehr gehabt, alles Ami Sachen. Nachts in ein Dorf.

So’n Teil dann der IS, die Berliner Polizei hätte dagegen keine Chance.

So sollten in einer „einmaligen“ Aktion 60 Ortskräfte und ihre Angehörigen - maximal 300 Personen - von Masar-i-Scharif, wo die Bundeswehr ihren letzten Stützpunkt hatte - nach Deutschland gebracht werden. Die Flüge kamen aber wegen bürokratischer Hindernisse nicht zustande.

Das Verteidigungsministerium bestätigte am Mittwoch den Vorgang. „Zu dem geplanten Durchführungszeitpunkt konnten die Voraussetzungen wie Pass und Visa für die sichere Abfertigung der möglichen Passagiere vor Ort nicht mehr erfüllt werden“, führte ein Sprecher aus. Dabei sei es vor allem darum gegangen, die Ortskräfte und ihre Angehörigen einerseits zweifelsfrei zu identifizieren und vor der Ausreise zu prüfen, ob sie berechtigt seien, nach Deutschland gebracht zu werden.

Ohne dass am Ende Ortskräfte ausgeflogen wurden, sind dem Ministerium nach Angaben des Sprechers Kosten von etwa 90 000 Euro für die angeforderten Flugzeuge entstanden.

Ich will garnicht wissen was da alles noch an Versagen ans Licht kommt…

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Naja die Deutsche Bürokratie wird das schon regeln das man wie bei gewissen anderen Dingen „die Schuld“ hin und her schieben kann und dann irgendeine Bauernfigur sein Job verlieren kann, während die echten Versager keine Schuld sehen werden.

edit: Jetzt geht n Video rum von ne Demonstration aus Dschalalabad wo Demonstranten die Afghanische Flagge hissen wollten und die Taliban ein wenig ihre Schießwut ausgeübt haben.

Soweit ich weiß sind es gerade die Taliban die strikt gegen den Drogenanbau vorgegangen sind

Von Wikipedia:
In July 2000, Taliban leader Mullah Mohammed Omar, collaborating with the UN to eradicate heroin production in Afghanistan, declared that growing poppies was un-Islamic, resulting in one of the world’s most successful anti-drug campaigns. The Taliban enforced a ban on poppy farming via threats, forced eradication, and public punishment of transgressors. The result was a 99% reduction in the area of opium poppy farming in Taliban-controlled areas, roughly three quarters of the world’s supply of heroin at the time.[18] The ban was effective only briefly due to the deposition of the Taliban in 2002.

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ok, da hatte ich immer ein anderes bild bzw unterlag wohl falschinformationen

Ich frage mich, wie sie sich stattdessen finanziert haben.

Das hat sich geändert, um die Bauern uf ihre Seite zu ziehen

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Spenden hauptsächlich

Das sind alte Informationen die Taliban verdienen schon länger Geld mit dem Handel

„Die Hauptfinanzierungsquellen der Taliban sind nach wie vor kriminelle Aktivitäten, einschließlich Drogenhandel und Schlafmohnanbau, Erpressung, Entführung gegen Lösegeld, Ausbeutung von Bodenschätzen und Einnahmen aus der Steuererhebung in Gebieten, die von den Taliban kontrolliert oder beeinflusst werden“, heißt es in einem im Juni veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen über die Finanzierung der Taliban.

„Es ist zwar nicht möglich, die Einnahmen der Taliban genau zu bestimmen, aber die Schätzungen reichen von 300 Millionen US-Dollar (255 Millionen Euro) bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar (1,36 Mrd. Euro).“

Diese enorme Zahl wird von der Gruppe selbst bestätigt. Mullah Yaqood, Anführer und Sohn des Taliban-Gründers Mullah Mohammad Omar, sagte, die Gruppe habe pro Jahr bis März 2020 Einnahmen in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar erzielt.

Das entspricht etwa einem Drittel der Gesamteinnahmen der afghanischen Regierung.

Darin wird auch festgestellt, dass die Taliban finanzielle Unterstützung in Form von Spenden wohlhabender Einzelpersonen und eines Netzes an Nichtegeriungsorganisationen erhalten.

Des weiteren Mögliche Finanzierungen:

Nach Angaben des US Geological Survey Afghanistan gibt es in Afghanistan noch unerschlossene Mineralvorkommen im Wert von fast 1 Billion US-Dollar (850 Mrd. Euro).

Opium, das für die Herstellung von Morphium, Kodein und Heroin verwendet wird, ist nach wie vor eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für die Taliban.
Laut dem Weltdrogenbericht 2020 der Vereinten Nationen stammen rund 84 Prozent des weltweiten Opiumangebots aus Afghanistan.

Nach Angaben der Afghanistan Research and Evaluation Unit erheben die Taliban eine zehnprozentige Steuer auf jedes Glied der Opium-Produktionskette.

Nachdem sie mehrere wichtige Grenzposten erobert haben, werden die Taliban auch in der Lage sein, der afghanischen Wirtschaft Millionen von Dollar zu entziehen, indem sie Einfuhrzölle auf Waren erheben, die ins Land kommen,
Die afghanische Regierung verlor im Juli 2,7 Milliarden Afghanis (28 Mio. Euro), nachdem die Taliban acht Zollposten entlang der Grenzen zu Pakistan, Iran, Turkmenistan und Tadschikistan besetzt hatten.

Quelle: Yahoo news

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Die Taliban wiederum haben ihre Lektion gelernt, sagt Vanda Felbab-Brown, Wissenschaftlerin am Brookings-Institut. Sie hatten den Mohn-Anbau für die Opium-Produktion im Jahr 2000 verboten. Damals waren sie schon einmal an der Macht und suchten mit diesem Schritt nach internationaler Anerkennung. Allerdings ging das Verbot nach hinten los, denn es kostete sie viel Sympathie bei den heimischen Bauern.

Da war ich wohl nicht auf dem aktuellen Stand, sorry

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Bei „Where in the World is Osama bin laden“ war das mal so ein Thema, wo ein Bauer darüber sprach. Muss ich mir mal nochmal anschauen