Ahnenforschung - Betreibt ihr das, interessiert es euch und wie sind die Erfahrungen?

Ahnscheinend…

Spannendes Thema. Die Seite meiner Mutter über Ihre Mutter kann ich bis 1513 in Hamburg nachvollziehen, da die Familie ab dort einen Adelstitel bekommen hatte. Sprich mit mehr Glück wäre ich heute ein „von“ :smiley:

Die Linie meines Vaters ist leider noch nicht so wirklich rekonstruiert, da dank Krieg und Flucht einiges verloren ging. Was ich da weiß ist, dass ein deutscher Schauspieler mit mir Verwandt ist(gleicher Name und sieht meinem Vater extrem ähnlich) und ja, die Familie stammte Ursprünglich aus der Mark Brandenburg, da sie einen Regionsnamen trägt, ist dann aber nach Schlesien ausgewandert.

Etwas was ich erst mit dem Verkauf meines Elternhauses und der Durchsicht von Dokumenten heraus fand ist, dass mein Großvater 1913 in einer Stadt geboren wurde die damals noch zum K&K Reich gehörte, also bin ich zum Teil auch Ösi :eddyugh:

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Bei uns sind die Stammfamilien von Jahr 1654-1945 zurückverfolgbar. Die Linien wurde fast vollständig durch den Holocaust beendet.
Durch die DNA Testmethode wurden drei Verwandte ersten Grades wiedergefunden.

Soweit ich weiß zählt aber nur die Väterliche Abstammung.

Bei welchem Punkt genau? Meinst du bei dem „von“? Ja ich weiß, daher meinte ich ja auch, mit etwas Glück :smiley:

Ein „von“ ist nicht immer unbedingt Glück.

In meiner Schulklasse hieß damals ein Schüler „von Hinten“. :donnie: Du kannst dir vorstellen, wie viele Witze alleine ich in diesen 2 Jahren gerissen habe :joy: Könnte ich mich noch heute drüber totlachen!

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Ach, du meinst das mit „ein wenig Glück“ :smiley:

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Also bei mir wäre es nicht schlimm, eher ganz cool xD

Na, ob der das auch so lustig fand wie du?

Ich arbeite in einem Stadtarchiv, helfe also regelmäßig Leuten dabei, ahnenforschung zu betreiben und hab auch selbst bis ~17xx die Daten, mein Opa hatte da aber auch viel Vorarbeit geleistet.^^
Wenn es Lücken gibt, sollte das einfachste sein, die sterbe-, heirats- und geburtsregister der jeweiligen wohnorte zurückzuverfolgen. Auf der sterbeurkunde siehst du, wann und wo er/sie geheiratet hat und geboren wurde. Auf der heiratsurkunde die Eltern des Partners, dann geht es so bei den Eltern weiter. So sollte man bis ~1875 zurück kommen, danach wird’s kniffliger mit kirchenbüchern, taufregistern etc…
In der Regel musst du auch nicht zu den Archiven hineiern, normalerweise sollten sie dir die Urkunden auch schicken, da kein Schutz drauf ist wenn die jeweiligen sperrfristen (30-110 Jahre) rum sind.

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Ging so :smiley: wir waren „lose“ befreundet und der hat mich dafür immer damit aufgezogen dass ich damals so klein war. Manchmal konnte man drüber lachen, manchmal nicht. Unter My strich hat es für beide gepasst

Diese Art von Freundschaften kenne ich leider nur zu gut xD

Im Prinzip sind wir doch alle miteinander verwandt.

Mein Vater sagte mir grade das mein Opa seinen Stammbaum bis ca 1800 zurück verfolgt hat. Werde Ich mir das Wochenende mal genauer anschauen und vielleicht auch mal ein bisschen forschen. Danke für den Anstoß @anon39622057

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Echt mal, @anon39622057, wegen dir überleg ich auch schon die ganze Zeit, wie ich an mehr Infos kommen kann, wo meine Familie so her kommt…

Find ich alles auch deutlich spannender, als wie sich meine DNA zusammenwürfelt.

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Ich selber habe nie Ahnenforschung betrieben aber ein paar meiner Vorfahren. Draus ist ein richtig fetter Wälzer entstanden:

Dort befindet sich so ziemlich der komplette Vorgang der Forschung, Briefverkehr mit Kirchen, Ämter und anderen forschenden und sogar ein Ahnenpaß:


Das wirkt ziemlich erschreckend, wenn das dunkelste Kapitel von Deutschland in den Aufzeichnungen der Famillie auftaucht. Es wirkt aufeinmal sehr nahe.

Hier auch mal ein paar Auszüge für die, denen so etwas interessiert:

Ein Auszug aus einem Brief von einem Leutnant der Luftwaffe aus dem Jahre 1943:

Und mein hässliches Famillienwappen, welches aber nicht mehr im Gebrauch ist. Das Thema Heraldik ist auch wirklich sehr interessant.

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So stelle ich mir das gerade bei dir vor…
Was machst du da? Nazikram?

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Es gibt wohl keine Familie in Deutschland die keine Nazis unter sich hatte. Es gab auch ein paar aus meiner Famillie die gegen Nazi Deutschland gekämpft haben. :slight_smile:
Der Verfasser des „Buches“ war zum glück alles andere als ein Nazi und hat zu dem Thema auch Stellung bezogen.

Wenn ich ein Familienwappen hätte würde ich das direkt wieder einführen.

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So einfach ist das leider nicht. Du musst die komplette Linie bis zum ersteller der Wappens nachweisen können. Erst dann darfst du das Wappen tragen. Man kann sich allerdings auch heute noch ein offizielles Wappen erstellen lassen.

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