Es ging doch gerade darum, dass die Frauen im Vorfeld gescoutet werden.
Im Vorfeld sollte man iwann nüchtern genug sein, um sein Handeln abzuschätzen und auch die entsprechenden Angebote.
Bei Groupies mag das anders sein, aber auch da ist es halt am Ende trotzdem deren Entscheidung.
Wenn der Dresscode sexy ist, dann würde ich zumindest die Möglichkeit im Hinterkopf haben, dass das im Bereich des möglichen liegt.
Beim Dresscode Burka (oder besser gar keinem Dresscode) würde ich dir ja noch halbwegs zustimmen.
Abgesehen davon, dass niemand einfach so solche Angebote macht, ist immer eine Hand wäscht die andere, so funktioniert die Welt einfach.
Man kann sicher nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich halte das auch für schwierig und es ist etwas zu einfach, wenn man sagt: „Waren doch erwachsene Frauen, hätten einfach gehen können.“.
Dann poste ich das hier auf die Frage wie Ernst man das nimmt.
Naja, das sind nun zwei Fälle, wo sich nun noch Journalisten hintergesetzt haben. Das Argument, da postet ja nur eine Person was auf Twitter und teilt Screenshots und ist daher nicht wahr, fällt dann ein wenig ab. Daher würde ich das schon Ernst nehmen. Das interessante wird sein, dass wahrscheinlich nun auch andere Journalisten graben und nachforschen. Wird nicht jeder toll finden, aber so ist das in so Fällen, wo sich eine Stimme meldet. Bei Weinstein wurde immer weiter recherchiert und es ka en immer mehr.
Über das Groupie-Dasein, Castings, Entscheidungen, Machtgefälle und so hab ich schon meine Meinung geteilt. Gehen hier die Ansichten auseinander.
Besonders problematisch finde ich ja, wenn diese Personen, die Frauen aussuchen, halt auf Aussehen und so grhen und ein Dreck auf Altersprüfungen und so gehen.
Eine Frau berichtet, dass ihr klar kommuniziert worden sei, dass es den Zugang zu Konzert und Aftershow-Party nur bei Interesse an Geschlechtsverkehr mit Lindemann gebe - und dass der inzwischen 60-jährige Lindemann nur sehr junge Frauen dabeihaben wolle. Teilweise seien die Frauen nicht nach ihrem Alter gefragt worden, obwohl ihnen auf den Partys kostenlos Alkohol und illegale Drogen angeboten worden seien.
Ich weiß, deine Meinung ist eh festgefahren, aber das ist doch für die Diskussion hier eine absolut unpassende Bemerkung .
Das sind doch genau zwei Fälle, die genau das widerspiegeln, was ich und andere in der Diskussion genau trennen wollten, was am Anfang aber noch nicht Bestandteil der ersten Anschuldigungen war.
Das sind Fälle von sexuellem Missbrauch bis Vergewaltigung, die von Anfang an - zumindest bei mir - verurteilt werden/wurden, sollten dahingehend die Berichte kommen oder sich (wie offensichtlich geschehen) die Indizien erhärten.
Hier sind wir auf dem gleichen Level, das ist definitiv kriminelles handeln.
Hat aber immer noch nichts mit den anderen Praktiken zu tun, aka Backstage Pässe für sexuelle Gefälligkeiten.
Wenn das vorher angedeutet wurde, kannst du das gerne moralisch verwerflich finden, ist aber trotzdem in beidseitigem Einverständnis, wenn die Regeln vorher bekannt sind. Selbst in dem Bericht wird das ja angedeutet, dass das durchaus im Vorfeld angesprochen wurde.
Ja, meine Haltung ist ziemlich klar oder auch festgefahren, da geb ich dir recht.
Darüber was in diesem Thread unpassende Bemerkungen sind, sind wir wiederum uneins.
Meinte besagte Kaya, Verzeihung, Kayla Shyx nicht zunächst noch, sie sei da einer ganz brenzligen Situation aus dem Weg gegangen? Das liest sich in dem Bericht irgendwie anders.
Stimmt, über den Absatz habe ich zu schnell gescrollt, mea culpa.
Mal sehen, wie lange sich Rammstein noch zu dem Thema ausschweigen wollen. Das mag bei früheren Kontroversen funktioniert haben, hier wird es das ziemlich sicher nicht.
Ja, aber das wird auf Dauer nicht standhalten, wenn jetzt auch vermehrt seriöse Berichte in den deutschen Medien kursieren sollten. Spätestens wenn die ersten Veranstalter Konzerte absagen, werden die Herren ihr Business in Gefahr sehen.
Das muss jeder halten, wie man es für richtig hält, klar, aber der ein oder andere Veranstalter und vielleicht auch Bürgermeister wird sich trotzdem überlegen, ob er diese Vorwürfe in sein Business bzw. in seine Stadt tragen möchte.