Ich würde den Schulsport ja nicht mehr nach Klasse einteilen, sondern nach Sportarten (mit einer gewissen Einschränkung was Alter angeht). So dass die Leute, die Fußball spielen wollen Fußball spielen können und die Leute, die eher Bock auf Leichtathletik haben, eher das machen können. Und dann könnte man zum einen besser bestimmte Sachen trainieren, so dass man auch besser wird. Und man könnte auch ganz anders bewerten. Bei Teamsportarten würde ich zum Bespiel bewerten, wie sehr man versucht teamdienlich zu spielen. Dann würde auch der positive Aspekt von Sport stärker herausgestellt werden. Und bei Einzelsportarten würde ich dann bewerten, wie stark sich die Person verbessert hat. Selbstverständlich unter der Berücksichtigung, wenn jemand schon gut in einer Sportart ist.
Problem ist halt, dann braucht man auch richtige Sportlehrer. Also Leute, die auch wirklich was von dem jeweiligen Sport verstehen. Und die kriegst du, wenn überhaupt in den Vereinen.
Dann brauchst du auch wesentlich mehr Platz, da du einheitliche Zeiten für die Sportarten brauchst in derselben Zeit aber kein anderer Unterricht im Klassenverbund stattfinden kann.
Das ginge eigentlich nur außerhalb der regulären Unterrichtszeiten in AG-Form, also nachmittags.
aber das funktioniert doch nur wenn du kein Klassensystem mehr in den Schulen hast sondern eins nach Fächern wie in den USA, oder? wie willst du denn die Stundenpläne gestalleten wenn aus 5 vershciedenen Klassen jeweils 6 Leute gleichzeitig zum Volleyball sollen. was macht dann der Rest der Klassen? oder soll der Sport dann für die ganze Schule zur selben Zeit statt finden?
Jenaplan wäre dafür super, hat sich in Deutschland leider nie Durchgesetzt. Ganztagschulen sind auch gut dafür, weil man dann Sportgruppen am Nachmittag machen kann, es scheitert aber auch an den Kosten und Personal, leider.
Ich bin ehrlich gesagt nicht der Meinung, dass man als Schüler*in da so viel Wahl haben sollte zu entscheiden, welche Sportart man im TU macht. Das wär fast so, als würde man sich in Bio entscheiden nur das Thema Fortpflanzung zu machen.
Was der TU auf alle Fälle braucht (und das ist in der letzten Generation der Lehrenden glücklicherweise eh besser geworden, zumindest bei uns) ist Abwechslung und ein ausgewogenes pädagogisches Konzept.
Aber wäre es nicht langsam bessser (@Forenmods ?) die Diskussion woanders hin zu verschieben? Ist dann doch relativ offtopic.
Kontrolleure denken oft wirklich, dass sie was wichtigeres sind und nur weil sie eine Karte besitzen wo „Kontrolleur“ steht, alles machen dürfen.
Ich liebe auch dieses typische Verhalten von solchen Leuten, die Gewalt anwenden mit der Begründung, dass man sich beruhigen soll.
Naja, ich hatte auch selber oft Probleme mit solchen Leuten. Einmal habe ich mein Fahrticket einem Kontroller gezeigt und 3 Minuten später musste ich es dem anderen Kontrolleur nochmal zeigen. Ich sagte, dass ich es gezeigt habe und der Kollege hat auch bestätigt, dass ich mein Ticket gezeigt habe, aber er kam dann mit „Ich will es für alle Fälle nochmal sehen“.
Was immer das bedeuten soll…
Beim anderen Mal, wollte ein Kontrolleur mein Semsterticket nicht annehmen, weil es leicht zerkratz war und wollte es als Ungültig erkären
nen diskriminierenden Hintergrund kann man da aber auch nicht so leicht rauslesen. Nur 2 Arschlöcher und zwei Kontrolleure die es zu genau genommen haben und anschließend Handgreiflich geworden sind.
Wenn ich mich richtig erinnere musst du sogar bei Aufenthalt in den U-Bahnhöfen der BVG ein Ticket haben sonst kannst du dafür belangt werden wenn du dich ohne Ticket in dem Bereich aufhälst. Ist zwar dumm aber steht glaube so in den AGB.
So gesehen haben sie bis dahin nur ihren Job gemacht, alles was danach kam ist natürlich nicht zu entschuldigen
Edit; hab nur den Text gelesen, die zwei andernen Dinge werden hier blockiert, kann ich leider nicht sehen, nur als Disclaimer
Frage mich wie da die Gesetzeslage ist. Nicht nur bei Fahrkartenkontrolleuren, sondern z.B. auch Ladendetektiven. Inwieweit darf eine des Diebstahls verdächtige Person gewaltsam festgehalten werden, wenn diese das Geschäft bzw. Fahrzeug verlässt?
Ich würde vermuten, dass sowas nur der Polizei gestattet ist, außer vielleicht es ist Gefahr in Verzug.
Bei einer Jedermannsrecht-Festnahme gilt das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. Begeht er eine verhältnismäßig geringe Tat , so darf er keine erhebliche Verletzung davon tragen. Das Festnamerecht nach § 127 StPO darf also nicht mit allen Mitteln durchgesetzt werden.
Diese Regel könnte in dem Fall verletzt worden sein.
Ja, insbesondere wenn sie sich vor den Kontrolleuren ausgewiesen hat, wird es eng für die Kontrolleure. Hat sie das nicht, wird es auf den Richter drauf ankommen. Würde einen gebrochenen Finger noch innerhalb der Verhältnismäßigkeit sehen, da die ja relativ schnell brechen können, aber weiß nicht wie hoch „erschleichen von Leistungen“ gewertet wird.
Diese Zivilstreife ist dann noch ein anderes Thema.
Sie schreibt ja selbst, dass das passiert ist, als sie festgehalten wurde und sich losreißen wollte. Da hat also unter Umständen ihre Körperbewegung auch eine Rolle gespielt.
Davon abgesehen sollte eine Kontrolle natürlich nicht so eskalieren und die Kontrolleure hätten (vermutlich) besonnener reagieren müssen.
Nur aus dem Text hat man leider zu wenig Infos.
Wie @Tagtraum schon schrieb, muss man eigentlich ein Ticket haben, um sich auf den Bahnhöfen aufzuhalten.
Die elektonischen Tickets gelten erst 2 Minuten nach Kauf, um zu verhindern, dass man immer nur dann eins kauft, wenn man Kontrolleure bemerkt.
Daher entstand in diesem Fall wohl die Problematik. Die Frau hatte das Ticket zu spät gekauft, die 2 Minuten waren noch nicht rum. Sie hat dann auf stur geschaltet und nicht kooperiert. In einer anderen Quelle stand, dass sie erst ausstieg, als der Fahrer sie dazu aufforderte. Die Straßenbahn fährt in so einem Fall nicht weiter, bis die Kontrolleure mit der Person ausgestiegen sind.
Laut dem hier verlinkten Text ist sie dann einfach gegangen, also weiter stur geblieben, hat sich nicht ausgewiesen (?) und konnte somit nicht erfasst werden und ihren „Strafbescheid“ bekommen.
Ist natürlich bitter, wie es dann ausging und besonders merkwürdig sind die hinzugekommenen „Zivilpolizisten“, aber für mich hört sich das zunächst mal nach einer bockigen Person an, die ihre Strafe nicht akzeptieren wollte und dachte sie kommt damit durch, wenn sie einfach nur auf stur schaltet.
Natürlich sind die Kontrolleure nicht mehr von der BVG selber, sondern von einem Drittunternehmen. Die gehen im Zweifel nicht zimperlich vor und können sich vielleicht auch nicht so gut angemessen erklären.
Disclaimer: Ich habe nur schriftliche Quellen gesehen, nicht das Video.
Selbst unter der Annahme, dass sie das Ticket erst gekauft hat, als sie die Kontrolleure bermerkte (oder generell wenn jemand ohne Fahrschein fährt), rechtfertigt das keine Handgreiflichkeiten oder gar eine Körperverletzung.