Nochmal es ist keine Zwngslösung aber ich denke dass es durchaus mehr Stress nehmen kann anstatt ihn anzuheizen.
Das schliesst sich ja nicht aus, oder?
Wenn du mehrere Stimmen hast , kann man zumindest ja dennoch auch eine differenzierte Meinung haben die vielleicht nicht Anklang immer findet aber dennoch empowern kann.
Bin eigentlich recht froh, dass ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen nichts zu sagen hat. Viele sind fachlich einfach nicht geeignet und bei paar wenigen scheitert es zusätzlich an der Sozialkompetenz (z.B. Umgang mit Kollegen, Workaholic etc).
Und die meisten haben auch einfach kein Bock drauf. Die wollen ihre Arbeit machen und das ist auch gut so.
Ja, ich will mich da auch nicht drüber stellen jetzt, also ich hätte auch Bauchschmerzen irgendwelche tiefgreifenden Entscheidungen für unseren Einkauf oder HR mitzufällen, weil einfach zu wenig Plan von der Materie…
Aber bei kleineren Betrieben, wo jeder noch weiß was der andere tut kann das durchaus eine coole Lösung sein, um allen Mitarbeitern ein bestmögliches Arbeitsklima zu ermöglichen
Ich schreibe ja zum Beispiel für meine Projekte selbst Rechnungen und habe dadurch schon genug Druck, da ich weiß, dass ich x-tausend Euro jeden Monat abrechnen muss, um meinen Lohn und den meiner zuarbeiter zu bezahlen. Wenn du da Mal nen Monat hast, wo nicht wirklich viel produktives herauskam, ist das schon sehr unschön für einen selbst. Weiß nicht, ob das jeder so haben will. Ich würde entspannter sein, wenn ich das alles nicht überblicken müsste.
Ne, langfristig nicht. Ich sehs ja in den Handwerksbetrieben vor Ort. Mein Bruder ist selbst Geselle beim Handwerker und hat keinerlei Interesse daran irgendwas zu entscheiden.
Geht tatsächlich gar nicht wenigen Handwerkern so, wenn man sich mit denen mal unterhält.
Viele wollen auch einfach keine Verantwortung und einfach nur ihre Arbeit machen.
Bei einem unserer Lehrer, den wir für ein halbes Jahr hatten, bestand 80% des Unterrichts aus Warmmachen, bevor wir dann 15 Minuten Volleyball gespielt haben.
War bei uns ähnlich, oft wurde aber Fußball durch Handball oder Hockey ersetzt. Wir sind da meistens zum Aufwärmen eine ca. 3km Strecke gelaufen und zum Abschluss ne 1km Strecke. Das waren dann aber auch Doppelstunden.
Denke sowas funktioniert eben nur in ganz bestimmten Unternehmen.
sprich kleine Unternehmen wo jeder wirklich arbeitet.
Sehe nicht wie sowas in einem großen Unternehmen zb funktionieren soll.
Gerade wenn eine Firma zb 60& Mitarbeiter in der Fertigung hat, die haben ja gar nicht das wissen (und damit meine ich nicht intelligenz, sondern einfach Wissen) zu anderen Dingen, genauso wie ich kein Wissen hab zu irgendwelchen Maschinen.
Sowas führt denke ich recht schnell zu Neiddebatten wenn dann Leute aus dem marketing zbbei Kunden sind, fancy Essen gehen und in gute Hotels und das alle offen sehen.
Und Geldtechnisch wäre es für den einzelnen Arbeiter oder Angestellten gut, aber für die 10% der Belegschaft die vorher seeeehr gut verdient haben, zb im IT Bereich oder Leitungspositionen, wie wäre das dann bei denen?
Thema Kollektivbetrieb finde ich interessant, jedoch wie die anderen hier schon sagten wahrscheinlich ab einer gewissen Größe relativ ungeeignet.
Zudem finde ich nicht, dass alle im Kollektiv das gleiche verdienen müssen. Wichtige Positionen können ja ruhig mehr verdienen, darüber wird dann halt im Kollektiv abgestimmt.
Gab da mal ne Doku, da ging es um ein Experiment oder so, bei dem die Mitarbeiter selbst entschieden haben wie viel sie verdienen wollen. Das war interessant.
Hier (ich seh grade da gehts u.a. auch um eine Kollektivgesellschaft):
Ich persönlich würde wahrscheinlich eine Unternehmensform befürworten, bei der die Mitarbeiter alle was vom Firmenwachstum abbekommen (heißt Anteile an der Firma).
Nicht als möglicher Bonus, sondern als fester Bestandteil im Vertrag, ohne das der Lohn dadurch sinkt.
Am Anfang trägt so der Gründer die komplette Verantwortung und bekommt den kompletten Gewinn, aber jedes Jahr bekommen alle Mitarbeiter irgendwie entsprechend dem Gewinn des Unternehmens Anteile. Somit werden die Mitarbeiter am Firmenwachstum beteiligt, für das sie selbst gearbeitet haben. Hier könnte auch jeder die gleichen Anteile bekommen finde ich.