Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Sündenbegriff abschaffen.
Die Vorhölle hat man auch einfach abschaffen können.
Ach was gleich die ganzen Religionen in die in die Museen sperren. Und die ganze Esoterik gleich mit.
In die Museen kann man dann rein und sich die Religionen, wie die alten griechischen Vasenmalereien, die die Geschichte vom Archilles erzählen in hübsch ausgeleuchteten Glasvitrinen anschauen und sagen „Aaaahh, ohhhh, interessant.“

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Das finde ich ein bisschen intolerant. Soll doch jeder so leben wie er will solange er andere damit nicht einschränkt. Ich würde niemanden die Ausübung seiner Religion verbieten

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Irgendwie traurig… Wenn man als farbige Frau von anderen farbigen wegen der Hautfarbe seines Freundes beleidigt wird…

Ja, das ist schon irgendwie verstörend.

Gibt es dazu mehr Infos als nur diese Collage mit 2 mir völlig unbekannten Personen? Das kann alles stimmen, aber bessere Belege wären schön.

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Da spricht vermutlich der Neid.

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Eh nicht verbieten. Soll jeder glauben und machen was er/sie will.
Aber, so spannend und interessant ich die Mechanismen von Religion finde, halte ich Religion auch nicht für ungefährlich und bin schon der Ansicht, es wird langsam an der Zeit, dass man diese uralten Schriften (und Rituale) musealisiert und beispielsweise nicht mehr seinen Moralkompass und seine Weltanschauung daraus bezieht, da sind wir einfach schon zumindest ein paar Schritte weiter gegangen.
Was zum Glück vor allem in Europa selten ist, auch wenn sich immer noch gerne auf die Schulter geklopft wird, während man Sachen wie „christliche Werte“ sagt.
Jedes gute Attribut, dass man Religion zuschreiben kann, kann man auch völlig ohne Religion, oder einer Gottesfigur beschreiben und besetzen.
Und ich halte beispielsweise sogar säkulare Moral und Ethik, die sich immer wieder neu auf dem Prüfstand befindet und neu bewerten muss für die weit fortschrittlichere, als sich darauf zu verlassen das etwas halt moralisch okay ist, weil es in den heiligen Texten so steht.
Da gibts ja eh das Eutryphron-Dilemma, das (ganz groß paraphrasiert) die Frage stellt, ob etwas ethisch richtig ist, weil es dem Willen einer Gottheit entspricht, oder ob es intrinsisch, von sich aus ethisch ist, und aus diesem Grund von der Gottheit verlangt wird.

Wie gesagt, sollen im Privaten alle machen, was sie wollen, aber Glaube informiert auch einen Bild auf das Leben und die Gesellschaft und auf diese von uns „wahrnehmbare Realität“ und diesen daraus resultierenden Eingriff in ein „weltliches Leben“ halte ich
für nicht ungefährlich.
Das betrifft nicht nur die großen Religionen, ich mein da eben auch die Esoterik.
Plattes Beispiel, dass ich wirklich so erlebt hab(ich weiß, persönliche Erfahrung bringt niemandem was): Wenn mich bei einem Zeckenbiss eine Assistentin an der Uni zu ihrem Pendler schickt, so ist das nicht nur fahrlässig.
„Betet für die Opfer“ heisst es oft, der narzisstische Zynismus dieser Idee ist aber nur wenigen bewusst. Es hilft niemanden zu beten, ausser dem eigenen Gewissen und so kann man sich selbst gemütlich auf die Schulter klopfen und sich erzählen, man habe ja eh was unternommen - zumindest gedacht hätte man an die Opfer.

Aber, wie ich anderenorts schon geschrieben hab, soll ruhig jeder seine spirituellen Reisen machen, ich werde niemanden aufhalten und will auch niemandem auf die Füße treten.

Naja, genug OffTopic, ich hoff wenigstens versteht man ungefähr, was ich mein.

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Alles klar sorry für das Missverständnis.

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Alles gut.

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Das ist Zazie Beetz (Atlanta, Deadpool 2) und ihr Freund David Rysdahl (auch Schauspieler). Das Bild selbst aus 2017.

https://www.instagram.com/p/BbN8FiNg46R/?igshid=drbzsk1i3s43

Aber gut die Kommentare würden mich halt im Internet generell nicht überraschen. Die Findest du bei so Paar-Bilder wohl immer… Hier kommt nun noch die Komponente der Hautfarbe hinzu…

hat reddit Langeweile? der Post ist 3 Jahre alt hat 25.000 ich glaube nicht das hier die Mehrzahl gegen dieses Bild war.

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Was meinst du denn mit „musealisieren“? So lange es Menschen gibt, die an Gott glauben, ist gelebte Religion nun einmal da. Und einerseits stellst du dich tolerant, schwingst hier aber gleichzeitig alarmistische Reden.

Fakt ist doch: Es gibt Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen und wenn diese einander nicht zuhören und tolerieren, werden sich unweigerlich weitere Gräben in der Gesellschaft auftun. Da fängt dann auch wieder das Diskriminierungsthema an: Von und gegen religiöse Menschen.

es heißt Schwarze Frau und ihr Name ist Zazie Beetz

„farbig“ ist kolonialrassistisch-konnotiert und sie ist nicht bunt :wink:

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Alles was man sagt ist laut irgendwem falsch. Am besten ist es aber wenn Leute dann „POC“ benutzen (was du hier scheinbar schon benutzt hast), was ja „Color“ also „Farbe“ beinhaltet. Kannst halt nichts richtig machen wenn Menschen nach Problemen suchen…

Nö. Es ist einfach empfehlenswert zuzuhören, aufzuklären und politische Selbstbezeichnungen zu respektieren und keine Rassismen zu reproduzieren. Da kann man sich auf kleine Hinweise einlassen.

Und du findest im alten Thread einen guten Clip von Rosa Mag, die dich informieren können über PoC, People of Color.

An der Stelle müssen wir das nicht ausweiten, dafür kannst du ältere Beiträge nachlesen im vorherigen Thread über Diskriminierung.

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du hättest die chance gehabt, achtsam, respekt-, verständnisvoll, interessiert zu reagieren.
wie etwa mit „oh, das habe ich nicht gewusst, dass die selbstbezeichnung Schwarz und nicht farbig ist, dann werde ich in zukunft darauf achten, die worte zu wählen, die die betreffende personen wünschen“.

du hast für dich eine andere form der reaktion gewählt.

lass uns dem nicht mehr Raum geben als nötig

@raido wenn du dich überfordert fühlst, empfehlen wir dir einfach ein paar gute Quellen
https://glossar.neuemedienmacher.de/glossar/people-of-color-poc/

https://www.idaev.de/recherchetools/glossar?tx_dpnglossary_glossary[%40widget_0][character]=P&cHash=01eae52f49497c7c5385f8079ae6f1b4

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Ich muss gestehen das ich jetzt verwirrt bin.
Wurde POC nicht eingeführt, weil zB „schwarz“ rassistisch ist und POC insgesamt genauer? Oder ist es bei ihr so das sie sich selbst als schwarze Frau vorstellt und auch so benannt werden will?
Ein paar Quellen aus dem alten Thread habe ich gelesen, verstehe diese Situation trotzdem nicht. Habe ich beim Lesen einen Denkfehler gemacht?

POC kann man sagen, wenn man nicht nur von Schwarzen Menschen spricht. Darunter fallen dann zum Beispiel auch Latinos oder Indigene (individuelle Ausnahmen natürlich möglich). Im Prinzip alle Menschen, die nicht als weiß gelesen werden.

Gibt/Gab (nicht sicher) auch BPoC. Das wäre dann Black and People of Color.

Hatte da auch letztens eine Diskussion mit einem Kollegen, der meinte, dass seine Schwarzen Freunde mit „farbig“ kein Problem hätten. Da kommt dann natürlich auch immer ein individueller Aspekt dazu. Wie gut kennt man die Person? Hat man die Person überhaupt mal danach gefragt? Und wenn alles passt - nie auf die Allgemeinheit beziehen.

Wer legt sowas eigentlich fest welche Begriffe PC sind und welche nicht?

Weisse Menschen auf Twitter.

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