Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Ist auch der Grund, warum ich damals Jordan Peterson bei der Debatte zu gestimmt habe, dass man die ganzen Pronomen nicht gesetzlich verankern sollte. Da kann man aus versehen mal nicht richtig Gendern schon hat man ein Verfahren gegen sich laufen. Wenn man ein Pronomen für nicht binäre Person prägen könnten und diese es akzeptieren, dann wäre glaube ich schon viel gewonnen.

Im Fall von Elliot ist es ja ziehmlich einfach, weil er he für sich zulässt und selbst wenn es nur they wäre, dann wäre es auch nicht zu komplex. Daran kann man sich sicher gewöhnen.

Die Optionaltät von he oder they stiftet wahrscheinlich am meisten Verwirrung.

In dem Gesetzt ging es aber nicht darum das man eine Person aus Unwissenheit/Unsicherheit falsch benennt, sondern das andere Personen das mit voller Absicht tun und man sie so rechtlich zwingen/belangen kann.

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Das Gesetz ist sicher aus guten Absichten entstanden, aber zur Zeit der Diskussion war der Vorschlag noch so formuliert, dass man schlechte Chancen hatte, wenn jemand das Gesetz hätte nutzen wollen, um jemanden an den Karren zu fahren. Hatten wir aber auch damals schon diskutiert.

Eins der vielen tolln Videos von Contrapoints, das perfekt zu dem Thema passt…

Eins ihrer Bestn zum besagten Peterson sei auch noch zu empfehln…

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Deadnaming = benutzen des alten Namen?

Wenn ja, finde ich das im Übergang völlig in Ordnung. Wird ja nicht als Trotz genannt, sondern um Klarheit zu schaffen.

Müsste man dann eigentlich auch den Abspann von jedem Film ändern, in dem er mitgespielt hat?

Denke nicht. Oder wird bei einer Hochzeit und einer möglichen Namensänderung auch alles rückwirkend geändert?

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Deadnaming heißt nicht das man Aufklärt und dabei logischer weiße den alten Namen nutzt. Sondern das der alten Name mit Absicht weiter genutzt, weil man nicht akzeptieren will, das die Person nun eine andere ist.

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Dann versteh ich das nicht.

Aber das ist ja nicht das, was deutsche Medien machen.

Da wird der alte Name in den Artikeln größtenteils benutzt, um klarer zu machen, wer sich da jetzt outet. Denn mit dem neuen Namen alleine ist das für den Leser schwerer nachvollziehbar.

Und ich finde es auch vernünftig, das so zu handhaben.

Kritisieren könnte man die Medien, wenn sie auch noch in ein paar Monaten den alten Namen erwähnen würden.

Hab ich doch gesagt, die Nutzung in der Übergangs zeit ist okay, später nicht mehr.

Okay, aber von vielen Leute werden die Medien ja bereits jetzt kritisiert, weil sie nicht sofort aufhören, den alten Namen zu verwenden.

Scheint also unterschiedliche Interpretation zu geben, was Deadnaming ist und wie man/Medien sich verhalten soll.len

Ich hab das eher so verstanden, dass „Übergangsphase in den Medien“ bedeutet: „Ellen Page hat sich geoutet und heißt nun Elliot Page. Er…“

Viele Medien haben dann aber weiter „Sie“ geschrieben.

Wüsste jetzt nicht, wieso man für sowas eine längere „Übergangsphase“ bräuchte.

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Man braucht überhaupt keine Übergangsphase.
Das schreibt man einmal in den Einleitungssatz, und den Rest des Artikels bennent man ihn so wie er heißt.
Ist ja kein Schock von dem man sich erst erholen muss, oder man bräuchte eine Gewöhnungsphase.

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Ist doch genau das, was ich sage. :smiley:

Das ist richtig.

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Wikipedia sagt er ist Kanadier. :thinking:

Wobei es auf Twitter schon viele gibt, die jede Nennung des Namens als Deadnaming verurteilen, auch wenn nur einmal. Aber es ist halt auch Twitter, also keine Ahnung wie ernst das sonst genommen wird…

Warum nicht? Letzlich dürfte alles in dem Page mitgespielt hat ja digitalisiert sein. Es sollte nicht so viel Arbeit sein das für künftige DVD/BR-Pressungen abzuändern und in Streams auszubessern, wenn Page dies möchte.