Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Ich seh mir immer gern Werke an, in denen Frauen Regie, Kamerafrau und Hauptdarstellerin in einem sind :donnie:

duck und weg

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Gern auch in rein weiblicher Besetzung? :kappa:

Genau. Bin ich jetzt Feminist? :simonhahaa:

Einer der größten. :budikopf: Aber nur wenn du auch die Straßenseite wechselst wenn du eine Frau siehst.

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Ich höre sehr viele weibliche Musiker, aber bei Regisseuren und Autoren sind es fast ausschließlich Männer von denen ich die Werke konsumiere. :man_shrugging:

Man muss hier vllt. unterscheiden, worum es geht.
In Kontexten, wo das der Natur nach nützlich und wichtig ist, ist einer solchen Unterscheidung nichts entgegenzusetzen.

Kritiker des Ganzen haben ja nichts dagegen, dass Therapien aufgebaut werden und psychobiologische Identifikationssysteme erstellt werden, sondern reiben sich daran, dass im Alltag, was Dante anführte, sich die absolute Mehrheit in ihrem Normalverhalten am eventuellen (die meisten Transsexuellen werden sicherlich erstmal mindestens Verständnis dafür haben, dass sie mit 3-Tage-Bart von Fremden nicht als Frau angesprochen werden) Missfallen einer absoluten Mikrominderheit ausrichten soll.
Und Fragen wie “sollte das mehr unterschieden werden” werden von einem fachfremden Publikum nunmal im Alltagskontext ausgelegt und nicht mit Blick auf psychologische oder soziologische Fachbereiche, wo ja Deiner Aussage nach diese Unterscheidung ohnehin schon etabliert ist und somit in der Frage nicht gemeint sein kann.

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Woran sich, zumindest kam es für mich so rüber, gestört wurde, war es ja, dass Leute sich als Transgender statt Transsexuell bezeichnen, weil es ja die Unterscheidung zwischen Gender und Sexualität nicht braucht.
Dabei geht es nur um den Begriff an und für sich und ich verstehe da nicht, wo die Sperrung herkommt das einfach so herzunehmen. Man muss das Konzept ja nicht in seinem Alltag übernehmen, das bleibt jedem selbst überlassen. Aber wenn jemand lieber Transgender verwendet weil es besser passt, wieso dann darauf pochen, dass es “das nicht braucht”?

Und wie oft redet man ausser mit Betroffenen über die Thematik, dass es den eigenen Sprachgebrauch stören würde? Sagt ja niemand dass man es x oft mal in einem Satz einbinden muss?

Nur weil man von Gender spricht geht es ja nichz zeitgleich darum wie gut man passed und dass man den Leuten “böse” ist. Das ist ne ganz andere Schublade als die reinen Begrifflichkeiten.

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Ich denke, wie gesagt, genau aus existierenden Forderungen und Versuchen, das Leuten in den Alltag aufzudrängen, kommt diese Ablehnung.
Du darfst nicht vergessen, dass das Gesicht der Gender-Geschichte im Internet nicht von medizinisch-psychologischem Trans-irgendwas Betroffene oder Sozialwissenschaftler oder Psychologen sind, sondern junge Menschen, die versuchen, ihre persönlichen Marotten als ein Geschlecht zu definieren und diesbezüglich dann Zwänge und Forderungen in die Restgesellschaft drücken wollen.

Diese Perspektive solltest Du immer bedenken, wenn das Thema aufkommt. Wenn das Wort “gender” fällt, denken die meisten Leute wahrscheinlich nicht an die (anscheinend auch unterschiedlichen Dinge), die sich Du, Leelo und Giarra darunter vielleicht vorstellen.
Wobei ich persönlich meine, dass man “gender” auch sonst nicht einführen muss, die deutsche Sprache hat sicherlich genug Mittel, die relevanten Konzepte begreiflich zu machen.

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@anon16191349
Das meine ich nicht, z. B. Kill la kill, total sexualisiert, aber die Frauen haben da die Macht imo!

eher sexist :stuck_out_tongue:

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Faszinierend, wie sich die Werbung verändert hat.

Dreh das Ding um und du hast den perfekten Sturm. :ugly:

Aber ich habe schon bemerkt, dass man sich scheut Frauen in negativ konnotierten Kontext zu setzen. Zum Beispiel Ahnungslosigkeit. So sind es jetzt Männer die verwirrt vom Homepage Baukasten sind und die nette Dame vom Service ist gleich zur Stelle.

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Muss wohl irgendwie doch als Werbemasche was bringen wenn so viele auf den Zug aufspringen. :thinking: :joy:

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Es bringt keinen Shitstorm, das reicht schon.

Mal gucken was man zum Vatertag bringt, heißt es häufig in den Kommentaren. Also kann schon sein das man die Aktion noch kippt, wenn man ähnlich über die Mütter witzelt.

LOL, ist das ein Schrott-Spot.

Weil ich Menschen nach ihren Charakter bewerte und dementsprechend behandle habe ich etwa gleich viele männliche wie weibliche Freunde.

Wer nen Sexismus-Skandal auf den Tisch wirft aber eigentlich nur ein Geschlecht bevorzugt, so nach dem Motto Gleichberechtigung aber Frauen müssen bevorzugt werden, der ist nicht politisch korrekt sondern einfach nur dämlich.

Ich kenne zwar Leute die Männer oder Frauen in den Mittelpunkt stellen, aber von diesen Leuten kann ich niemanden als “Freund” bezeichnen. Solche Leute sind mir einfach zu doof.

Ich habe ein eigenes Moralverständnis. Bewerte Menschen nach ihren Worten und Taten, nicht nach ihren Geschlecht oder ihrer Herkunft.
Viele kommen damit nicht klar und wollen bevorzugt werden, eben weil sie Frauen oder Ultra-Männer sind. Die haben ein absolutes Problem mit Neutralität.

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Warst du kürzlich mal auf Twitter? :kappa:

Hau raus.
Ich nutze nur Social Media wo ich Bilder teilen und anschauen kann. Twitter ist mehr für Texte und reizt mich deswegen nicht.

Was du da beschreibst ist im Grunde was zum Teil hier und zum großen Teil auf Twitter im Namen der “Gleichberechtigung” geschieht. Brüste in der Werbung? Das Internet brennt. Knackiger Jüngling? [insert Grillenzirpen]
Und ich will nicht Brüste oder knackige Jünglinge gleichermaßen verboten sehen, ich finde nur diese einseitige Empörungskultur lächerlich.

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Ja klar, aber das hast du auf FB und Tumblr auch. Vielleicht nicht in dem Maßen, bei Tumblr sind es mehr diese Jünger die jede Form eines “Geschlechts” als Blasphemie bezeichnen.

Also Busen zeigen ja, da schreien alle weil es das nicht mehr gibt, aber das sind keine Frauen, das sind “Menschen”! Oder “Astralwesen”, weil die Leute “Mensch” als Beleidigung sehen.