Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Das ist wirklich so ekelhaft, aber schon bei anderen Kanälen wurde sowas ja schon als ‚das dürfen die doch mal sagen‘ abgetan.

Gezielt Videoskommentarspalten zu kapern, ist doch etwas was sich die komischen Linken nur aus denken :upside_down_face:

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Man muss also in Ketten Baumwolle gepflückt haben damit man von sich behaupten kann rassismus erfahren zu haben?

Nein, man muss in Ketten Baumwolle gepflückt haben, um mir glaubhaft vermitteln zu können, dass man in Ketten Baumwolle gepflügt hat (und darunter gelitten hat; wobei sich das von selbst versteht). Ich hatte eben schon einige Diskussion, wo die Kinder die Geschichten der Eltern und sogar Großeltern als Vorwand nahmen, doch bitte auch benachteiligt zu sein. Was nicht heißt, dass sie nicht benachteiligt wurden, aber bestimmt nicht mit dieser Grundlage.

Danke. Habs bestellt, erwarte schlimmes aber lass mich überraschen.

Zum Glück werden Traumata durch die Erziehung nicht weitergegeben! Finds auch merkwürdig, dass es an einem Kind nicht spurlos vorbei geht wen z.B. der eigene Großvater seine Familie, seinen ursprünglichen Namen und seine Herkunft durch Kolonialisierung uns Sklaverei nicht kennt. :upside_down_face:

Ich hoffe du erwartest schlimmes weil es immer unangenehm ist und seien sollte sich mit diesem Thema und seiner eigenen Rolle in unserem rassistisch geprägten System zu befassen.

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Da könne Personen mit Spasmen ja froh sein, ihre Einschränkung ist nur eine ‚schwaches Schimpfwort‘ :upside_down_face:

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Ich wollte das gar nicht verteidigen oder so und versuche es selbst auch zu vermeiden. Mit ging es nur um die Erklärung, ich denke jemand der 15-20 Jahr jünger als Schröck (oder ich) ist nutzt das nicht mehr, da inzwischen klar ist wie abwertend das in Wahrheit ist.

Habe mich vielleicht etwas doof ausgedrückt.

Lern lesen.

Nein, weil ein Klappentext von poetischem Inhalt redet und die Autorin recht blumig im Interview weiter unten anwortet. Ich erwarte ein Sachtext, mindestens zwingende Logik und keine Poesie oder (Lebens)geschichte

Ich selber habe dich auch gar nicht so verstanden, dass du es gutheißen würdest

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Korrigiere mich gerne für mich schreibst du, dass Kinder die in Familien aufwachsen in denen Eltern oder Großeltern direkt von z.B. Sklaverei betroffen waren, seien dadurch nicht direkt benachteiligt.

Selbstverständlich sind schwarze Kinder dessen Eltern und Großeltern unter Apartheid, Sklaverei oder Kolonialisierung gelitten haben genau deswegen auch direkt benachteiligt. Es ist ein verdammtes Privileg seine Vorfahren über mehrere Generationen zu kennen, es ist ein Privileg Eltern oder Großeltern zu haben die frei Studieren konnten, es ist ein Privileg Eltern oder Großeltern zu haben die nicht von rassistischen Traumata geprägt sind.

Solche Erlebnisse in der Familie haben direkte Auswirkung auf die Lebenslage der Kinder.

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Sind sind benachteiligt, aber nicht so wie die betroffenden Eltern/Großeltern. Das ist so, als würde ich sage ich bin Holocaustüberlebender, weil meine Ur-Großvater im KZ starb (was er tat). Ich bin betroffen, aber bei weitem nicht so wie er. Es ist einfach anmaßend, das Leid anderer für sich einzunehmen.

Hmmm…Eben hast du mir noch unterstellt ich würde nur das negative am Christentum sehen. Hast dann von skandinavischer Mythologie geredet, wobei ich die assoziative Ebene von Attributen aus Christlichen Darstellungen, aus der (Frühen) Neuzeit, als Muster für Kolonialisten abgeleitet habe. Und es ging nicht um skandinavische Kolonialisten.

Ich glaube, bevor hier jeder mit den falschen Blutdruckwerten* aus diesem Thread in die echte Welt geht, sollten wir mal kurz durchatmen.

Und es wäre schön, wenn du nicht so abwertend über eine Schwarze Autorin reden würdest, die seit Jahren antirassistische Bildungsarbeit leistet.
Deswegen würde ich dir empfehlen, dieses Buch auch von Anfang an zu lesen. Gerade wirkt es so, als würdest du es besser wissen… Das wäre sehr bedauerlich und voreingenommen von dir… Ich weiß nicht, ob das die richtige Haltung sein soll, wenn man sich selbst als offen beschreiben möchte.

*Shotout an Cricket, hast mich inspiriert!

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Ok also hast du mehrere junge schwarze Menschen kennengelernt die vor dir standen und ernsthaft gesagt haben sie hätten die Sklaverei oder Kolonialzeit selbst erlebt. Sonst wäre das für dich ja nicht so ein wichtiger Punkt.

Tut mir leid aber das glaube ich dir nicht.

Wenn ich abwertend über eine Autorin schreibe, kannst du dir sicher sein, das ihre Hautfarbe nichts damit zu tun hat. Hautfarbe schützt nicht vor Kritik. Und ich habe bereits gesagt, worauf diese Meinung basiert, und auch da hat die Hautfarbe keinerlei Einfluss. Ich weiß, es trifft nicht eure Einschätzung meiner Person, aber das ist so überhaupt nicht meine Art.

Du hast aus einem Motiv des Christentums eine Kausalkette rassistischen Wort “Schwarz” hergestellt. Das schwarz für “böse” steht war für dich klar das Christentum. Meine Beispiele sollten lediglich zeigen, dass dieses Thematik allgemein verbreitet war. Auch wenn ich das Christentum durchaus negativ sehe, das ging zu weit. Wenn ich dich falsch verstanden habe, dann entschuldige ich mich dafür. Ich denke aber, auch bei nochmaligen Lesen, nicht, dass es der Fall war.

Keine Schwarzen; Iraner, Türken und Kurden deren Eltern doch achso schlecht behandelt wurden und man sie nur drangsaliert, weil sie Iraner, Türken und Kurden sind. Dass sie einfache Idioten waren konnte nicht sein.

Ok also war dieses Sklaverei Beispiel nur völlig erfunden.
Sehr cool.

Ich hoffe sie haben nach deiner Standpauke aber mal ganz schnell gemerkt, dass sie vollkommen unrecht hatten. :upside_down_face: Deutschland hat ja schließlich kein Problem mit Rassismus.

Das ist wirklich Blödsinn.

Es ist interessant, dass du sofort den Reflex anwendest: Ja, aber nicht wegen der Hautfarbe.
Aha ok, dann noch mal der Hinweis: Seit Jahren antirassistische Bildungsarbeit.

Ich werde dich jetzt ignorieren. Diese Ebene von Zänkerei ist absolut nicht mein Ding. Mein Eindruck wächst, dass du mehr interpretierst, als versuchst nachzuvollziehen und im Zweifel nachzufragen. Sonst würde sowas wie: „Du sagst das Christentum ist böse“ - gar nicht erst entstehen.

Bitte sei einfach offen für das Buch, darauf kommt es jetzt an.

Ich habe gesprochen.


:kissing_heart:

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Es war eine beispiel für meine Argumentation, ja.

Wenn ich bedenke, dass ich der Troll hier sein soll… Wenn man meint man steht unter Minderheitenschutz und schlägt oder beleidigt andere Leute trotzdem, dann hat da Rassismus nichts mit zu tun. Und nein, ich habe keine Standpauke gehalten, das waren meine Klassenkameraden oder ähnliches. Auf der Uni dann noch ein paar Leute, die bei jeder schlechten Note gleich Rassismus gewittert hatten und sich ähnlich aufführten.

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Wie soll ich den Zusatz “schwarz” bei Autorin sonst interpretieren? Hieß für mich, ich soll sie nicht abwerten, weil sie schwarz ist.

Kleiner Tip für deine weitere Arbeit: Weniger von oben herab. Angenehmen Weg noch.

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Ich weiß nicht nicht ob es einigen hier bewusst ist wie sehr sich eine Kindheit von Migranten Kindern zu Kindern deren Familien seit mehren Generationen in Deutschland leben unterscheiden kann.

Wenn ich nur daran denke wie ich ab der dritten Klasse meinen Eltern bei jeglichem Papierkram helfen musste weil ihnen das beamten deutsch zu schwierig war.

Oder wie meiner Mutter als ausgelernte Hebamme und Krankenschwester beim Arbeitsamt gesagt wurde, dass mit ihrem gebrochenem deutsch niemals in einem dieser Berufe arbeiten könne und doch lieber putzen gehen soll wie die anderen Russen.

Oder wie mein Vater stolz sein erstes eigenes Gewerbe anmeldete und ausgelacht wurde weil er nicht perfektes deutsch sprach.

Alles Popkulturelle was die Kinder in der Schule von ihren Eltern gezeigt bekommen hatten (Drei ???, Star Wars, Zurück in die Zukunft, Asterix und Obelix etc.) kannte ich nicht weil meine Eltern es nunmal nicht kannten. Selbstverständlich hing ich dann auch mit Kindern in der Schule rum die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, weil ihre Eltern ebenfalls aus anderen Ländern kamen.

Ich könnte ewig so weitermachen und das schlimme ist, dass es in der vermeintlichen Heimat ähnlich war. Denn immer wenn wir den Bauernhof meiner Großeltern in dem Geburtsland im Urlaub für paar Wochen besuchten merkte ich, dass ich dort aber auch nicht hingehöre. Es hat sooo lange gebraucht um zu merken, dass meine Identität und Realität weder das eine noch das andere ist sondern etwas völlig eigenes.

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