Almost Daily #353 - Jordan Petersons 12 Rules for Life

Schon praktisch, wie man immer dann auf den Kontext verweisen darf, wenn man selbst, nach dem eigenen empfinden, falsch dargestellt wird, aber bei Peterson darf man sich natürlich auf ein Wort festsetzen und sämtlichen Kontext ignorieren. Nee noch mehr. Man darf ihm sogar direkt unterstellen er versuche “große Projektionsflächen zu erstellen ohne Verantwortung zu übernehmen”.

schade, du bist offenbar so emotional aufgewühlt, dass dir die ironie, die ich sogar noch extra mithilfe der emoticons versucht habe hervorzuheben, komplett entgangen ist.:cry:

Er is jetzt wohl auch gesperrt werden. Der rationale Free Speach liebende Debatten-Haber sagt:“oh nein”, aber mein Herz schreit:“lol”.

Edit: Ich glaub nicht, dass er überhaupt irgendeinen Punkt gebracht hat außer weirde Kritik an Three Arrows wie: “er macht Witze in seinem Video”.
Ansonsten is eigentlich alles schon durchgekaut.

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Applaus du hast dich an dem Aufgehängt was eigentlich gar nichts mit dem Video zu tun hat.

Aber das du kritisierst das es in einem Video über das 3.Reich/Nationalsozialismus auch auch um Hitler und Juden geht. :sweat_smile:

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erstaunlich und ein wenig furchteinflössend, dass man sich den thesen jordan petersons so emotional verbunden fühlt, dass man sich trotz vorhandenen permabans einen erneuten account in einem internetforum macht, um über kritiker des themas so emotional abzuranten.
das hat ja schon fast etwas sektenhaftes.
ist jordan peterson bereits als eine art “bewegung” anzusehen?

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Einerseits hat er glaub ich vielen jungen Menschen sehr geholfen mit verschiedenen Problemen. Das kann man ihm nicht aberkennen, auch wenn sein Approach nicht immer der beste is. Das führt glaub ich zu sehr sehr treuen, fast fanatischen Fans mit gut aufgeräumten Schlafzimmern.
Auf der anderen Seite sind echte Neo-Nazis die sein Werk als Legitimierung ihrer Weltsicht sehen, hoffen das sie damit mehr in den Mainstream dringen können und deswegen treu hinter ihm stehen. Oder wenigstens alles tun wollen um ihn in den Median zu lassen.

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Vielen Dank für die schöne Sendung!
Habe mich das jetzt auch als Anlass genommen mich hier im Forum mal anzumelden^^

Das Format „Buchbesprechung“ hat mir sehr gut gefallen und ich würde mich freuen mehr in die Richtung zu sehen. Ich fand Euch gut vorbereitet, das Gespräch hätte für meinen Geschmack noch etwas differenzierter sein können, Ihr habt super die generelle konservative Einstellung des Autors und die Probleme die in der Argumentation entstehen herausgearbeitet. Das fand ich sehr gelungen.

Zu meinen kritischen Gedanken:
Auch wenn Eure Lockerheit den großen Charme der Sendung ausmacht, fände ich eine Rollenverteilung in der Diskussion sinnvoll. Es kam mir ein wenig so vor als würde Etienne sich verloren fühlen und hat sich an das Dekomikrofon geklammert und darauf gewartet, dass ein Zug vorbeikommt auf den er kurz aufspringen kann um sich an der Diskussion zu beteiligen, nur um dann viel zu schnell wieder abzuspringen.
Hier hätte ich mir gewünscht, dass die „Aufgaben“ deutlicher ausgeübt werden:
Der Gast (Wolfgang) gibt die Grundlage und referiert über den Gegenstand (das Buch, das Thema)
Der Sparringpartner (Florentin) greift gesagtes auf, hinterfragt und stellt ggfs. gezielt Fragen
Der Moderator (Etienne) fasst zusammen und behält den Überblick, damit die Diskutanten nicht zu sehr abschweifen.
Keine Sorge, letzteres ist mir nicht übermäßig aufgefallen :slight_smile:

Kurzum, entwickelt Euch weiter so! Ich hab immer wieder den Eindruck, dass die Themen und die Zielgruppe die Ihr ansprecht in der Medienlandschaft fehlen, unterrepräsentiert sind und maximal über YouTube bedient werden.
Gerne auch mehr von diesen Zeitgeist-Themen.

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Wolfgang M. Schmitt zerstört Jordan B. Peterson!

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Es ist grundsätzlich eine super Sache, dass RBTV auch seriöserer, bzw. ernstere Diskussionen zeigen will. Das geht aber nur mit entsprechenden Teilnehmern.

Finde den Herrn Schmitt furchtbar öde. Er schwafelt in Fachsprache vor sich hin. Aufgesetzt intelligente Rhetorik gemischt mit Fremdwörtern und ab und zu mal ein Buchtitel, den keiner kennt. Wirklich nennenswerter Inhalt ensteht dabei aber nicht. Wenn dann Etienne und Florentin mal einhaken und einen Punkt diskutieren wollen, werden sie schnell abgefrühstückt, so dass der ewige Monolog fortgesetzt werden kann. Super Video für einen Sonntag-Nachmittag-Nap, aber inhaltlich hat die “Diskussion” wenig zu bieten. Am Ende steht also nur die Meinung von Schmitt, andere Ansichten werden kaum genannt oder abgebügelt, da ja eh alles Schwachsinn ist.

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Warum ist eigentlich so viel Kritik an Wolfgang M. Schmitt nur “er schwafelt so viel und versucht klug zu klingen” anstatt mal wirklich auf das einzugehen was er gesagt hat.
Er hat nämlich verdammt viel zu Jordan Petersons Hintergrund, seinen Ansichten (zum Beispiel zum Kapitalismus), seiner Ideologie insgesamt, den verschiedenen Standpunkten im Feminismus, über den Wandel der “Linken” usw. erzählt.

Er schien mir verdammt gut auf das Gespräch vorbereitet und so, als hätte er sich wirklich bemüht etwas wertvolles zum Gespräch beizutragen. Umso erstaunlicher finde ich es dann, wenn Leute so tun als hätte er eigentlich gar nichts gesagt.
Auch hab ich nicht ein mal gehört, dass er die Meinung vom irgendjemandem abgebügelt hätte. Er hat viel geredet, ja. Aber für mich schien das vor allem so gewesen zu sein, weil er am besten vorbereitet war.

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Ohne Schmitt wäre die Folge vermutlich nie so gut geworden.

Klar, er hatte eindeutig am meisten Redezeit, hat diese aber auch gut genutzt!

Ich fand seinen Beitrag zur Sendung jedenfalls sehr gelungen!

Und zu diesem Satz hier:

Das oder ähnliches wurde so weder gesagt, noch glaube ich das Schmitt es so sieht!

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Ein letztes Mal, dann schaut es bitte selber nach. Deskriptiv vs. normativ. Fußballer, Frau, Autobesitzer etc. sind normative Begriffe. Um ein Fußballer / eine Frau / ein Autobesitzer zu sein, muss man normative Bedingungen erfüllen. Wer ein Fußballer sein will, der muss Fußball spielen, wer ein Autobesitzer sein will, der braucht ein Auto. Wenn etwas etwas sein soll, dann “soll” es so sein.

Deskriptive Begriffe beschreiben eine Sache / einen Umstand nur, ohne die einzelnen Elemente im Detail zu definieren; also wie oder was etwas wirklich “ist”.

Weil er das, was er sagt, so sehr verpackt, dass ich irgendwann einfach keine Lust mehr habe, zu zuhören, da es sehr anstrengend ist. Er legt durch seine Rhetorik selber den Fokus darauf, was er wörtlich sagt, statt auf das, was er inhaltlich sagt.

Klar, hat er das nicht direkt gesagt, dass es Schwachsinn ist. Dafür hat er seine Rhetorik, dass er das nicht so plump ausdrücken muss. Es ist aber das, was er die ganze Zeit gemacht hat. Da wird dann z.B. Peterson unterstellt, Dinge falsch zu interpretieren oder Etienne jedesmal, wenn er gegen Schmitts Standpunkt diskutieren will, recht schnell abgewürgt. Dadurch ensteht letztlich keine Diskussion und es wird nur eine Sichtweise präsentiert.

Aber das einzige was er da in der Hinsicht macht ist doch, dass er ab und zu halt nen Autoren oder Philosophen reinwirft (die mir oft genau so wenig sagen). Ansonsten sind seine Aussagen doch sehr klar formuliert. Ich sehe jetzt nicht, dass er so krass kompliziert formuliert, dass man dem nicht folgen könnte, wenn man sich einigermaßen drauf einlässt.

Und wie gesagt, ich weiß jetzt echt nicht an welcher Stelle er Ede abgewürgt hätte. Könnte natürlich noch mal das Video durchforsten aber an sich erinnere ich mich nur, dass alle sich mal etwas ins Wort gefallen sind.

Ich verstehe echt das Problem nicht. Soll man ihm jetzt wirklich vorwerfen, dass er sich verdammt gut vorbereitet hat und dementsprechend zu vielen Textstellen etwas sagen und sie in einen Kontext zu heutigen Kapitalismus-/Gender-/Feminismus-Theorien bringen konnte?

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Ich hatte eher das gefühl das Etienne immer erleichtert war wenn einer der anderen wieder übernommen hat und er größtenteils nur mal was gesagt hat um auch etwas beigetragen zu haben.

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Und Fachwörter und Fremdwörter… Er formuliert nicht wirklich klar. Alles was er sagt, kann man auch mit der Hälfte der Sätze ausdrücken. Zumindest das, was für den Zuschauer relevant ist. Vieles was er sagt, kann man im Detail nur nachvollziehen, wenn man sich intensiv damit beschäftigt (/das beruflich macht), da einem einfach das Wissen dafür fehlt (daher bringen auch die Einwürfe von Buchtiteln und Autoren nichts). Würde er sein Sprachniveau an seine Diskussionspartner und die Zuschauer anpassen, käme inhaltlich deutlich mehr an.
Ist letztlich auch nichts anderes, wie wenn ein ITler jemandem erklären will, wie ein Computer funktioniert und dabei Worte wählt, bei denen das Gegenüber nur Bahnhof versteht. Schmitt diskutiert hier nun einmal nicht mit Philologen, spricht aber so.

Daraus resultiert dann auch das Abwürgen:
Er ist ihm nicht ins Wort gefallen, sondern er hat ihn rhetorisch abgewürgt. Wenn jemand etwas einwirft, sorgt er durch seine sprachlich gehobene Antwort dafür, dass das Gegenüber darauf kaum etwas erwidern kann. So kommt eben keine Diskussion zu Stande.

Nein, das tue ich auch nicht. Ich will auch nicht bestreiten, dass er weiß, wovon er redet.

Das war in der zweiten Hälfte so. Da konnte man Etienne aber auch im Gesicht ansehen, dass es innen drin geraucht hat.
Am Anfang jedoch war Etienne gewillt, zu diskutieren. (z.B. bzgl. dessen, dass die Verteilung des Geldes natürlich sei). Es kam halt nur nie wirklich dazu.

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Bring mal direkte Beispiele, ansonsten bleibt die Diskussion zu theoretisch.

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Ahhh es beschreibt also etwas, ohne es zu beschreiben, macht natürlich perfekt Sinn.

Liegt aber auch daran, hab ich das Gefühle, das du Worte mal wieder so verwendest wie du willst.
Ich bin kein Linguist, aber wenn ich die Erläuterungen im Netz richtig verstehen, kann man weder normativ noch deskriptiv auf ein Wort anwenden.

nur weil du mehrfach behauptest, dass der begriff “SJW” allgemeingültig eine deskription darstellt, heißt das noch nicht, dass diese aussage wahr ist.
meines erachtens bezeichnet der begriff “deskription” eine wertfreie, sachliche, faktische darstellung.
die bezeichnung “social justice warrior” ist aber mitnichten wertfrei. sie wird sowohl abwertend verwendet, als auch abwertend rezipiert.

außerdem, wenn der begriff “SJW” ein deskriptiver begriff ist, dann müsste doch allenthalben einigkeit darüber herrschen, was ein “SJW” wirklich “ist”, wie du sagst. müsste es dann nicht ein leichtes sein, attribute zu nennen, die allgemein gültig einen SJW ausmachen bzw. eine definition zu liefern, was einen SJW ausmachen?
was wären deiner ansicht nach ähnliche beispiele deskriptiver begriffe?

der begriff normativ beinhaltet bereits das wort norm und ihm liegt meiner ansicht nach immer ein vergleich zugrunde. es wird eine norm gesetzt und dem eine abweichung gegenüber gestellt.

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Wenn er keine Fach- oder Fremdwörter benutzen würde, würde die Sätze ja noch mehr.

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