Anno 1800

Von den “vergangenheits”-Anno ist Anno 1404 halt unschlagbar. Was ich an Anno 2070 so mochte war die komplexität. Es gab einfach gebäude wie den Staudamm wo sich ein freund mit dem ich im Koop gezockt habe(was hoffentlich auch noch bei Anno 1800 rein kommt) einfach sich mal ein Lösungsbuch für gekauft hat damit wir herausfinden wie das geht. Wenn man dort in die Materie geht hat man wirklich das komplexeste Spiel. Wenn man 2070 als Aufbau- und Wirtschaftsimulation spielt bietet das einfach am besten. Das einzige was ich kritisieren kann ist halt der Stil des spiels. Das Grafikdesign und auch das gebäude design etc ist einfach nicht so gut.

Man bekommt ja ab und zu Quests, in denen man Schiffbrüchige retten muss. Braucht man da irgendein besonderes Schiff für oder muss man irgendetwas drücken? Die wurden bei mir nie aufgesammelt.

Das schiff braucht freien laderaum. Einfach ein Schiff anklicken und rechtsklick auf die schiffsbrüchigen. Das schiff fährt dahin und sammelt die schiffsbrüchigen auf. Dann musst du in der regel diese zu dem auftragsgeber bringen.

Wurde etwas dazu gesagt, ob Landkämpfe vielleicht in einem Update/AddOn dazu kommen?

https://www.anno-union.com/devblog-update-zum-militaer-in-anno-1800/ Das ist das was ich weiß und es ist auch gut so. Bei Schlachten auf dem Land war Anno einfach nie wirklich gut. Es taugt einfach nicht zum RTS.

kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. der wirtschaftssimulationsteil war in anno 2070 einfach viel zu leicht um als relevant zu gelten. und daudurch war es auch nicht sonderlich komplex, sondern viel zu simpel im vergleich mit den alten annos.

Dann war das bei mir verbuggt, ich hatte definitiv Platz im Schiff, aber es wurde niemand aufgesammelt.

@anon30974211 die Militärkomponente war immer unglaublich anstrengend in Annos, bin froh, dass sie die weglassen.

Wo war es denn zu Simpel? Alleine das du drei fraktionen hast die unterschiedliche bedürfnisse haben und nicht auf ein und die selbe Insel setzen kannst. Es ist die natürliche weiterentwicklung von 1404 wo du ja den Orient und den Okzident hast. Dazu kamen neue Ressourcen wie Strom und die Unterwasserwelten(die im nachhinein doch etwas hätten komplexer sein können). Und dann halt die gesamte forschung die dazu komm. Wie gesagt alleine der Staudamm war ein akt ihn zu bauen.

mehr waren != schwieriger. es war viel zu leicht einfach ins plus zu kommen, man konnte ganz simpel die eigenen produktionen erweitern, ohne in gefahr zu kommen es sich nicht leisten zu können. damit ist es einfach zu simpel als wirtschaftssimulation. es wurde quasi zum sandbox-game.

Mehr waren != simpler. Während ich bei Anno 1404 z.B. mit 3 bis 4 Insel auskam(eine zum wohnen, eine für den Orient und 2 für Produktionen) brauche ich bei Anno 2070 deutlich mehr die sich zum teil nur auf einen Produktionsstrang konzentriert haben. Dadurch musstest du deutlich mehr Handelswege und Warenwege einrichten und auch schauen das diese vernünftig laufen.
Ich könnte mich darauf einigen das es ein anderer ansatz ist, aber simpler ist das spiel mit sicherheit nicht sondern legt vllt den Fokus vielleicht eher auf andere Dinge.

Mir gefällt es bisher richtig gut. Komme bei 16gb ram, gtx 1070 und i6500 aber auch nur auf 40fps auf ultra settings. Das ist schon nicht so viel. Außerdem hat es mich überrascht, wie schnell man auf der 3. Entwicklungsstufe ist. Das hat bei mir nurmehr 1h oder vllt etwas mehr gedauert. Hoffentlich wird das Spiel noch komplexer hinten raus. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall absolut anno-like.

ja toll, dann richtest du die wege einmal ein und danach skalierst du einfach nur. das ist alles, nur nicht komplex.

Das ist aber bei all den anderen Annos nicht anders. Es ist immer das gleiche spielprinzip. Du hast eine Ressource die es auf einer deiner Insel nicht gibt. Du gehst auf die nächste wo es die gibt udn lieferst die entweder auf Insel A oder verarbeitest es auf Insel B weiter und schickst das zu Insel A. Bauressourcen hast du bei Anno ab einem gewissen Punkt im spiel im grunde immer eine überproduktion, ich hab nie eins gespielt wo ich nicht genug hatte. Nur bei den Luxusgütern die halt eben das volk hatte musste ich mich immer wieder erweitern, weil dein Volk wächst.

die alten annos waren einfach was das verhältnis produktion zu kosten angeht deutlich anspruchsvoller, was eben auch im endgame noch ein gewisses management erfordert hat und eben nicht einfach nach dem prinzip funktioniert hat: ach da fehlt mir ne produktion von 5, dann zieh ich einfach 10 weitere betriebe hoch, ohne irgendwie in probleme zu kommen.

Doch genau so habe ich persönlich sämtliche probleme der alten annos gelöst bekommen. Denn wenn du nicht genug hattest ist die logische konsequenz das du die produktion erhöst. Und wenn diese hoch genug ist aber du quasi warenstau hast musst du weitere schiffe oder größte Schiffe hinzufügen. Das ist nichts anderes. Da kannst du mir erzählen was du willst denn es hat funktioniert.
Das Anno prinzip ist -> Stadt gewachsen -> Produktion/Verbrauch verhältnis wird weniger -> Produktion erhöhen/Lieferung erhöhen. Und ob du es mir glaubst oder nicht, aber das funktionierte. Ich meine ich muss zugeben ich hab die ersten drei annos nicht mehr gut in erinnerung(das ist einfahc zu lange her) aber 1404, 2070 und 1800 sehe ich nun und davon ist 2070 bisher am komplexesten(bei anno 1800 kann ich es erst sagen wenn ich es im vollen umfang sehe)

Und jetzt die Brücke zu Anno 1800 zu schlagen. Wenn es danach geht ist das hier das simpelste von allen, jedenfalls von dem was ich davon kenne.

nein, doch, oh. nur gut, dass ich das gar nicht in zweifel gezogen habe. es geht darum, dass man nicht von einer wirtschaftssimulation reden kann, wenn es keine möglichkeit zu scheitern gibt. ja anno 2070 hat die komplexesten warenkreisläufe, ist es deswegen eine gute wirtschaftssimulation? nein.

wie gesagt, das verhältnis von eingenommenen credits (über bevölkerung, quests etc) zu kosten für die produktion der benötigten waren ist einfach viel zu kaputt. du musst die einnahmen/ausgabenbalance überhaupt nicht managen, sondern kannst quasi wie in einem sandbox-spiel einfach vor dich hin expandieren. eigentlich könnte man den finanzaspekt aus anno 2070 raus streichen und keiner würde es merken.

das kannst du mehr oder weniger bei jedem anno machen. am anfang muss man noch drauf achten, nach 2-3h ist das aber komplett vorbei wenn du eine entsprechende größe aufgebaut hast.
das einzige was dich dann noch geldtechnisch zu fall bringen könnte, ist wenn ein grundbedürfnis wegfällt. aber bis so etwas passiert, hat man schon nen kleinen geldspeicher angesammelt um das kleine tal zu überwinden

Danke, so musste ich es nicht schreiben. In Anno 1800 ist Geld sogar noch mehr ein witz. Nach einer halben stunde hatte ich eine Bilanz von +4000, was unteranderem daran liegt das dadurch das man sie manuell aufsteigen lässt die bevölkerung deutlich schneller wachsen kann und nicht warten muss.

das würde ich noch nicht so sehr bewerten - ist ja schließlich noch ne beta. ich hoffe sie packen da noch einiges an balancing rein was ressourcen etc angeht. es kann auch nicht sein, dass ich ne riesenstadt mit allein 4 fischhäußern füttern kann.

das sieht mir bei dir aber auch so aus, als suchst du das haar in der suppe. die serie das hatte problem schon immer, und daher würd ich diesen fehler nicht zu groß bewerten - speziell wenn man bedenkt, was mit 2205 und 2070 verbockt wurde.

Ich suche nicht das Haar an der Suppe. Dieses Geldfeature ist nicht das problem. Nur wenn man auf diese ebene argumentiert ist Anno 1800 halt noch schlechter. Ich find es persönlich nicht schlimm ich find dieses feature sogar irrelevant weil es nie relevant war. Dies ist kein großartiger Kritikpunkt. Und ich sag ja immer dazu das es aktuell eben eine Beta.

Und wenn ich nur das Haar in der Suppe suche, dann erklär mir die liste der vielen dinge die ich geschrieben habe die mir gefallen