Ja, und ?
Bei La La Land war es doch letztes Jahr ähnlich. Damit der Film auch bei den Oscars mitmachen konnte hat man den Film schon Wochen vor dem regulären Kinostart in einer Hand voll Kinos gezeigt.
Das scheint schon auszureichen.
Ja, und ?
Bei La La Land war es doch letztes Jahr ähnlich. Damit der Film auch bei den Oscars mitmachen konnte hat man den Film schon Wochen vor dem regulären Kinostart in einer Hand voll Kinos gezeigt.
Das scheint schon auszureichen.
Eben. Warum also Netflix Produktionen ausschließen? Wenn sie denn im Kino liefen.
Ja und fand ich sehr billig, dass das nötig war. Als ob der Film ohne Kino gleich sehr viel schlechter gewesen wäre…
Es werden ja nur Filme ausgeschlossen, die nicht im Kino waren.
Das Warum ist schon eine schwierigere Frage. Die Kinolobby ist sicher ein Grund. Aber es ist sicher auch eine Art “Filter” um nicht zig Tausend (Amateur-)Filme etc. sichten zu müssen.
An sich cooles Design und tolle Farbwahl, aber das Bubi-Gesicht von Ansel Elgort mit diesen Kopfhörern vermiest den Gesamteindruck.
Spielt der Film denn in den 80ern? Mir kam vor dass er in der Gegenwart spielt. Und deshalb kann ich dieses ewige Ausschlachten des 80er Looks nicht mehr sehen. Selbst an sich tolle Serien wie Stranger Things, die ja sogar in den 80ern spielt, schwingt so stark mit der Nostalgie Keule, dass es manchmal echt grenzwertig wird. Ich bin ja auch in den 80ern geboren, aber langsam wirds mir einfach zu viel. Überall Neon Farben, Synthi Beats und Pop-Klassiker. Wenns passt okay, aber so…
Ich verstehe, was du meinst, aber meiner Meinung nach kommt es immer drauf an, wie sehr auf die Zwölf das Ganze ist. Dieses Plakat finde ich jetzt in der Gesamtkomposition eher stimmig (wie gesagt, bis auf das Gesicht von Ansel Elgort) und unaufdringlich. Ich würde es mir jetzt nicht gleich in der Wohnung aufhängen, aber es gibt bei weitem schlimmere Plakate in letzter Zeit. Die 80er sind momentan eben voll “in” und die Einzigen, die daran etwas ändern können, sind wir selbst. Doch wenn die Leute Stranger Things & Co. bis zum Himmel abfeiern und im Kino- und Serienbereich immer mehr Inhalte aus den 80ern aufgegriffen werden, wird sich dieser Trend nicht so schnell legen.
Auf den Film habe ich schon Bock, da Edgar Wright Fanboy. Aber dieses Poster?! Näää danke
Ich wollte schon fragen, wieso schon wieder das “Lowriders”-Poster kommt.
Wenn es nicht von Edgar Wright wäre, dann hätte ich schon längst alle Interesse an dem Streifen verloren.
Das Plakat ist in Ordnung. Da gibt es sehr viel bessere als genauso viele (wobei eher mehr) schlechtere.
Zum Film selbst: Der Trailer hatte mich nicht abgeholt. Aber: Edgar Wright sitzt dran. Das reicht für mich um ein Interesse daran zu entwickeln. Hoffentlich wird das was.
Der Unterschied ist aber, dass in den USA ein Film gleichzeitig im Kino und auf Netflix heraus kommen kann. In Frankreich hat ein Kinofilm aber eine gesetzliche Sperre von 3 Jahren bevor er als VoD erscheinen darf. Das ist doch die Krux.
Im Grunde ist das ganze nur ein verzweifelter Erpressungsversuch der Kinobranche um Netflix irgendwie unter Kontrolle zu halten oder sich zu rächen. (Meine Meinung)
Diese Franzacken
Ich finde das Thema überraschend schwierig.
Zum einen mag ich Kino total gerne, und schaue mir auch sehr gerne sowohl die Blockbuster in den dicken Kinos an, als auch mal solche Sachen wie Get Out, dann eher in den Independent Kinos. Gleichzeitig versteht man natürlich Netflix, dass ihnen irgendwo auch die Argumentation für ein Abo schwierig fällt, wenn Leute erstmal Jahrelang (wobei Frankreich da ne Ausnahme sein sollte) auf das VOD warten müssen, bis sie ne Netflix Produktion sehen.
Ich habe allerdings auch einige Jahre im Kino gearbeitet und auch in Deutschland gab es einige Releases, wo die Filmvorführungen extrem nah am DVD-Release lagen. Wir haben da bei diesen Filmen schon gemerkt, dass signifikant weniger Leute ins Kino gekommen sind, was dann dazu geführt hat, dass wir solche Filme gar nicht mehr ins Programm genommen haben, da diese sich nicht getragen haben.
Gerade für kleinere Kinos kann solch eine Politik also tatsächlich existenzgefährdend sein und daher verstehe ich schon den Beißreflex der Kinobetreiber, sich da möglichst zu schützen. Ich finde allerdings auch nicht, das ein kompletter Ausschluss von bestimmten Festivals da unbedingt die Beste Antwort ist. Andererseits hatte es im Thread auch schonmal jemand erwähnt, dass man irgendwelche “Kriterien” für solche Events braucht (siehe Oscars), da ja ansonsten die möglich Auswahl an Filmen die gesichtet werden müssen einfach exorbitant steigen würde.
Dafür brauch es dann wieder klare Abgrenzungen, was man zulässt und was nicht. Und wenn es Netflix so unheimlich wichtig ist, können sie die Dinger ja in ausgewählten Kinos außerhalb Frankreichs zeigen. Oder ist das zeigen in Frankreich eines der Kriterien für Cannes?
Also, wie gesagt, ich hab auch keine direkte Antwort auf das Problem, aber ich finde es eben nicht ganz so simpel, wie einige es hier darstellen.
Genau das ist es.
Okay, dann stimme ich der Kritik in vollem Umfang zu
Irgendwo international im Kino fände ich ne gute Anforderung. Mit der 3-Jahresregel aus Frankreich ist das tatsächlich ziemlich blödsinnig. Dann kann man ja noch auf andere Festivals wie Berlinale etc. hoffen
find ich auch. Aber seit wann interessieren sich Leute überhaupt für Kinoplakate?
Also ich persönlich seit ich Kleinkind bin und die 3 hier mein Zimmer schmückten (Wurden dann durch die Plakate von Episode 1-3 erweitert)
Und generell standen Filmplakate bei meinen Besuchen bei „Andere Welten“ auch hoch im Kurs.
Das Netflix grundsätzlich keine Probleme damit hat, ihre eigenen Filme ins Kino zu bringen, sieht man ja an den Oscars. Netflix bringt immer wieder Filme dort ins Kino, damit sie zu den Oscars zugelassen werden. Das die Filme dann nur in wenigen Kinos laufen, liegt auch hauptsächlich daran, dass die großen Kinoketten dort Netflix Filme boykottieren.
Ja eh, generelll gegen Filmplakate hab ich auch absolut nichts.
Aber dieses vorabbewerten von Filmen am Kinoplakat find ich iwie scheiße. Generell wirds mit dem Vorabmarketing bei Filmen mMn stark übertrieben. Zuerst paar Shots vom Set, dann Plakat, dann Teaser, dann Teaser Trailer, dann Trailer, dann Trailer 2,…Und dann wundern sich die Leute warum sie schon den ganzen Plot kennen vorm Kinobesuch.