Von den ersten 10 Plätzen haben wir momentan 5 Superheldenfilme. Nach diesem Wochenende werden es mit der Justice League 6 Stück sein. 6 von 10 der erfolgreichsten Filme in den USA sind Superheldenfilme. Danach findet man im Prinzip keine Superheldenfilme mehr. Denn die spielen so gut wie alle so viel ein.
Hmm naja kurz zusammengefasst, wenn Frauen Männer erzählen, dass sie Filme mögen, texten Männer sie gerne über Kultfilme zu und Frau ist dem hilflos ausgeliefert.
“Der Appell an Männer kann daher nur lauten, sich mit diesem Verlust nicht gemein zu machen. In Filmen nicht nur die Bestätigung der eigenen Männlichkeit zu suchen, sondern auch die eigene Weiblichkeit zu erforschen. Und natürlich nicht zu glauben, dass sie fremden Frauen auf Partys die Filmwelt erklären müssen, weil sie einige ziemlich bekannte Filme am Rande des Mainstreams gesehen haben. Stattdessen einfach fragen, welche Filme sie eigentlich mag. Es könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.”
Den letzten Satz unterschreibe ich. Nicht nur auf Männer und Frauen bezogen, sondern auf Kommunikation an sich. Fragen nicht nur als Aufhänger nutzen, um selbst etwas erzählen zu können und sich selbst in ein vermeintlich besseres Licht zu rücken, sondern wirkliches Interesse zeigen. Dann findet man auch Gleichgesinnte.
Der Artikel an sich ist stark verallgemeinernd, denn schaut man sich die Filme Tarantinos genauer an, dann hat er in nicht wenigen Beispielen sehr starke Frauenfiguren, die teilweise sogar den Film dominieren, bzw. am Ende die Gewinner sind (Jackie Brown, Inglourious Basterds, Death Proof).
Was hat dir denn an dem Artikel gefallen, bzw. wo würdest du zustimmen?
Ich für meinen Teil gebe ihr einen Punkt für Coolness = Männlichkeitsbild und bin froh darüber, dass es auch Filme wie Stirb Langsam gibt, die zwar auch in dieses Bild hineinpassen, aber auch Schwächen beim Helden zulassen.
@bladerunner “Dadurch eignen sich Filme von Filmemachern wie Darren Aronofsky oder Ridley Scott natürlich auch besonders gut zum Mansplainen. Im Zweifelsfall liefert der Filmemacher die Angeber-Interpretation sogar direkt mit, nach dem Motto: “Wussten Sie, dass es in Mother! eigentlich um den Klimawandel geht?””
Dann mal raus mit der Sprache: Welche Filme nennen dir Frauen als die besten, wenn du ihnen sagst, dass du dich mit Filmen auskennst? Und halten sie dir dann auch einen Sermon darüber, warum gerade diese ihre Lieblinge sind und warum gerade diese Regisseurin/ dieser Regisseur so gut ist?
Vielleicht können wir so ne Liste mit den Filmen für die Selbstvergewisserungen von Frauen und ihrer Weiblichkeit erstellen und möglicherweise ergründen, warum gerade diese dazu beitragen.
