Okay ich habe keine Ahnung von der Materie, aber ich fordere nun weitere Bilder!
Kommt, kommt…
Wenn ich dann ein passendes Stativ hab, um mit der Kamera Langzeitbelichtungen zu machen, kommen dann solche hier:
Quelle: Reisemontierung - StarAdventurer von SkyWatcher | Montierungen | Beratung | Intercon Spacetec - Alles für die Astronomie
Aber nur mit Alu-Hut!
Tja ich kann leider kein Lunar Lander Modul erkennen.
Damit wäre wohl bewiesen, das die Amerikaner nie auf dem Mond waren!
Aber mal im Ernst: Ich hätte nicht gedacht, dass man als „Amateur“ so na dran kommt. Tolle Bilder
Es gab auch mal einen Thread zur Mondfinsternis: Der Thread zur Mondfinsternis
Hier noch mal mein Bild:
Uhh sehr schön, leider konnte mein Teleskop davon nicht ganz so viel Licht sammeln, deshalb hatte ich nur ein paar eher schlechte davon mit dem Handy gemacht
Ich hab’s mit meinen normalen Tele-Objektiv (600mm) gemacht, welches ich hauptsächlich für Tieraufnahmen verwende.
Ehrlich gesagt reizt mich Astro auch nicht so sehr dass ich dafür eine spezielle Ausrüstung zulegen würde. Zumal man da vermutlich das schlechteste Verhältnis von Kosten zur Qualität der Aufnahme hat
Naja, die Anschaffungskosten sind je nach Ziel unterschiedlich. Also billig ist das Hobby so oder so definitiv nicht, aber wie man oben schon sieht, die Bilder hab ich gemacht mit dem Teleskop, das war bei knapp 300 Euro, ist allerdings fest und hat keine Nachführung.
Die Kamera geliehen vom Bruder, und mehr brauchts eigentlich für den Einstieg nicht.
Und mehr Geld kann man immer noch ausgeben, wenn man dann „Profi“-Equip will, aber selbst den kleinen Nachführmotor habe ich gebraucht gekauft für 170€, die DSLR hab ich ja schon, die wird drauf gespannt und dann kann man schon mit normalen Objektiven (14mm bis 55mm) solche Bilder hier schießen:
Das wurde mit einem normalen Objektiv (50mm Brennweite) geschossen, Belichtet wurde 7x15min bei f/3.5 und ISO 800
Das kann man gut in einer Winternacht durchmachen
Vorbereitung und Aufbau sind dann so bei circa 15 Minuten, bis man das Stativ soweit eingenordet hat und die Kamera eingestellt hat, dann heißts nur noch Fernauslöser und Intervallometer dran, ab in den Campingstuhl und bei nem schönen heißen Tee auf dem Feld dann seine knappen 2 Stunden warten, bis die Bilder durchgelaufen sind, dann macht man ggf. noch seine Flats und Darks und ab nach Hause.
Der Rest wird dann alles nur noch im Warmen Haus am PC gemacht
Mal eine Interessensfrage: Mit der 700D bei ISO800 haste dann aber schon nen ordentliches Rauschen, was ein „sauberes“ Sternenbild schon bissl kaputt macht, oder? Zumindest wenn man näher dran geht.
Hatte mal ein paar Gehversuche, ohne Teleskop, einfach in den Nachthimmel fotografieren mit meiner 5DMark III gemacht und da fand ich das Rauschen schon störend. Aber ich kann mir vorstellen, dass das Fotografieren von solchen Sternenhimmeln eh eine eigene Wissenschaft für sich ist?!
Die Mondbilder oben finde ich sehr faszinierend!
Das Rauschen bei ISO800 ist noch gut aushaltbar und kontorbar, da ist es nicht zwingend notwenig Darks zu machen, um die Hotpixel und das Rauschen reduzieren zu können.
Kommt natürlich auch drauf an, wie lange man belichtet und auf die Umgebungstemperatur.
Kritisch wird es dann bei höheren ISO-Werten, wobei man da relativ einfach eben durch die Darkframes dann viel rauskontern kann. Aber bei höherer ISO wird natürlich dann auch kürzer belichtet, sprich das Rauschen wird ja dann auch nochmal reduziert.
Wie schliesst man eigentlich ein Kamera an ein Teleskop an? Ja ich habe absolut keine Ahnung von der Thematik
@CheapGamer
Darf ich mal fragen was dein Setup gekostet hat?
Ich finde das Thema nämlich eigentlich auch sehr spannend aber mit mieser Anfängerausrüstung macht es einfach keinen Spass.
Da gibt es, je nach Kamera, verschiedene Adapter.
Der Okularauszug, also da wo man rein guckt ins Teleskop hat meistens eine größe von 2"(2 Zoll oder auch 1 1/4 Zoll, sind so die gängigsten),
Den Adapter dann auf die Kamera schrauben (da muss dann vorher das Objektiv runter, dass man nur den Kamera-Body hat)
Und dann schraubt man das ganze Konstrukt auf ein Übergangstück zu 2"
Und das kann man dann in den Okularauszug des Teleskops stecken
Sieht dann ungefähr so aus:
Da ich momentan keine Nachführung für das Teleskop hab, bin ich relativ billig und fang erstmal nur mit einer DSLR und kleiner Nachführ-Montierung an, bevor ich dann groß was fürs Teleskop kauf.
Teleskop = 300€
Die Canon EOS 700D von meinem Bruder = Neupreis müssten glaub ich auch um die 300€ liegen
Nachführung für die DSLR = um die 373€
Und die Astro-Kamera hab ich von einem Arbeitskollegen geschenkt bekommen, wird aber leider nicht mehr produziert, und diverse Okulare hab ich schon mit dem Teleskop mitgeliefert gekommen und ebenfalls geschenkt bekommen, aber die liegen dann je nach Okular auch ab 30€ bis hoch zu über hunderte €
Was auch noch eine Lösung für wenig Geld ist:
Einfach mit der Handykamera in das eingesetzte Okular fotografieren, quasi so als wenn du selbst durchgucken würdest, nur ist jetzt die Kamera dein Auge.
Krass vor 10+ Jahren hättest du an die Preise fast noch ne 0 dranhängen können.
Das geht ja mittlerweile echt für richtig gute Aufnahmen!
Ja, also gerade zum Einstieg ist das echt human geworden, zu mal man trotzdem noch seine 4-5k für ein Teleskop hinblättern kann, wenn man das möchte
Alle Bilder oben (bis auf das „blaue“ mit den viele Sternen und Abzeichen der Milchstraße), sind nur mit dem 300€-Ding geschossen.
Man muss halt bei dem immer selber per Hand „nachschubsen“, dass das Objekt auch im Bild bleibt, aber beim Mond ist das eigentlich nicht das Problem.