Autofahren – Diskussionsthread

Genauso halte ich’s auch! Fahr halt (bald wieder) einen Ami-Truck, da ist allein auf Grund der Verbräuche, eher hinter’m Lkw tuckern angesagt. Und das wird auch zeitlich einkalkuliert, dann brauch ich halt 5 Minuten länger, komme dafür weitaus entspannter an als wenn ich, wie mit meinem jetzigen Auto, bei 180-200 km/h jedes verfluchte mal mit der Dummheit und der lebensmüdigkeit derer rechnen muss, die ohne blinken und scheinbar mit fehlendem innenspiegel mit 110 rausziehen und auf die 3. Spur fahren. Und dann zum überholen ansetzen.

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Da frag ich mich dann aber warum du trotzdem mit 200 fährst wenn du doch weißt dass es anders sinnvoller ist. :confused:

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Wobei die Linke Spur, bzw die beiden linken Spuren nicht zum Dauerballen sind. Natürlich darf jmd mit 120-140 nen Lkw überholen. Ist ja auch Rechtsfahrgebot. Also überholen und dann wieder rechts rüber.
Das gefährliche an der von dir beschriebenen Situation sind eben die Leute die mit 200 die linke Spur knallen und sich dann aufregen weil es jmd wagt die linke Spur tatsächlich zum überholen zu nutzen und er jetzt nicht durchballern kann.

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An sich geb ich dir recht. Und es ist keineswegs so, dass ich das ständig fahre, das macht mein altherren-nervenkostüm gar nich mit^^ und natürlich herrscht rechtsfahrgebot, das ich ebenfalls einhalte.
Mir geht es um den Fakt, dass wenn ich weiß, dass ich nur minimal schneller bin als der Lkw, ich auch entsprechend achtsam fahren und erst recht überholen muss. Und erst recht wenn ich auf einer dreispurigen Autobahn auf der mittleren Spur den Lkw vor mir, der mit 105 km/h einen Lkw auf der rechten Spur überholt, überholen will, muss man halt einfach schauen, ob was auf der anderen Spur kommt. Und in dem Fall ist es ziemlich unerheblich, wie viel schneller ich war, selbst mit 130 hätte der Mensch ja rübergezogen ohne blinken, schulterblick etc.

Ich mag diese Geschwindigkeiten aus eben diesen Gründen auch nicht, da man ständig nur damit rechnen muss, dass einer vor einem rauszieht und eben weil die Differenzen zu groß sind, und das niemand im Rückspiegel wirklich gut einschätzen kann- und somit denkt man halt immer für 3 Fahrspuren. Anstrengend galore.

Ach, noch was: mir geht’s absolut nicht ums “durchballern” , wie du so schön formuliert hast^^
Mir geht’s da wirklich um das achtsame fahren, was wir alle in der Fahrschule gelernt haben. Ich mache ganz bestimmt niemandem einen Vorwurf, weil er langsamer fährt als andere, in der Regel gehöre ich ja genau zu diesen Leuten. Aber wenn ich überholen will/ muss, warte ich halt auch, bis es frei ist, schon allein um mein eigenes Leben nicht zu gefährden, geschweige denn das anderer Teilnehmer.

@anon98563270 weil es freigegeben war und beide Fahrspuren rechts mit wechselverkehr aus LKWs bestanden. Und um die linke Spur möglichst schnell wieder freizugeben, ohne dass ich innerhalb der nächsten 2 Minuten wieder in der Spurrochade stecke, bin ich halt an dem Lkw -Tross vorbeigezogen.
Aber das ist sicher eher Thema für den Tempolimit -Thread😄

Jeder muss achtsam sein. Und auch für andere mitdenken klar.
Ich hatte aber schon Mal Leute die, natürlich am Tag kein Licht an weil “ich kann doch sehen, ist doch noch hell!”, mit 200 + angeknallt kommen. Wenn Ich in den Spiegel gucke, blinke, Schulterblick, wieder Spiegel und rüber, kann man den Raser aber deutlich schlechter oder später wahrnehmen. Weil er beim ersten Mal gucken noch gar nicht da war. Natürlich interessiert ihn es auch nicht das ich blinke weil er ballert ja schon seit Stunden links.
Da hat er natürlich Vorfahrt. Ich muss dann sehen wann ich überholen darf.

Reaktionsweg, Bremsweg und Energie bei einem eventuellen Aufprall unterscheiden sich bei 130 und 200 schon sehr.

In was für Fahrschulen wart ihr alle? Meine hat mir nicht beigebracht so schnell wie irgend möglich zu überholen. ^^

Ich versteh es trotzdem nicht. Du sagst es ist sicherer und entspannter wenn du einfach hinter den LKW herfährst, gleichzeitig überholst du aber mit 200 sobald du ein Auto hast dass es hergibt. Das ist schon irgendwie schizophren.

naja, man hat gelernt, dass man so kurz wie möglcih auf der Gegenspur bleiben soll, beim normalen Überholen.

In der Fahrschule durfte man dabei aber nicht schneller als 100 sein.

Wenn vor einem aber zb ein Traktor mit Anhänger mit 40kmh fährt (also ein großer schneller traktor) überholt man ihn so schnell wie möglich und nicht mit 60kmh

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Außerdem ist es auch in der StVO reguliert, dass man zügig zu überholen hat. Man muss u.a. wesentlich schneller sein als der zu überholende. Also mit 85 den LKW überholen ist ein Verstoß.

Aber man darf nicht schneller sein, als es die Höchstgeschwindigkeit erlaubt.

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Nein. Man überholt ihn so schnell es erlaubt ist. Und wenn man nicht schnell genug fahren darf um ihn in einer angemessenen Zeit zu überholen darf man nicht überholen.

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Will nur mal meine 10cent dazugeben: Ich muss seit 9 Jahren recht häufig Auto fahren, sei es zum Kunden, Job, Essen gehen, usw.
Es macht keinen Spaß, für mich ist ein Auto kein Luxusobjekt, sondern nur ein Transportmittel. Ich empfinde Autofahren als Zeitverschwendung und komme nur damit klar weil ich dabei Hörbücher höre. Ich könnte in meinem Leben nicht für die Autobranche arbeiten oder darin investieren, weil ich “Autos” und das Verkehrswesen drum herum als rückständig empfinde - etwas was durch Lobbyarbeit, gutes Marketing (“Autofahren ist Freude”), eine große Arbeitnehmergemeinde und mangels Alternativen als Apparat nicht wegzudenken ist, aber eigentlich schon längst hätte revolutioniert werden müssen.
Ich denke über Fliegen in Passagierflugzeugen übrigens ähnlich. Es ist laut, macht keinen Spaß, man will nur ankommen und hält sich mit den Goodies (Filme, Essen und Co.) bei Laune.

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Hä? Wie willst du denn sonst größere Strecken in kurzer Zeit zurücklegen, wenn Autofahren und Fliegen so rückständig sind und der Raketenrucksack nicht durch den TÜV kam?

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Zug.

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Der Raketenrucksack kommt auch deshalb nicht durch den TÜV weil allgemein (und damit auch von Geldgebern) Autos und Flugzeuge ja als „gut genug“ betrachtet werden und man wenig in solche Themen investiert.
Das Konzept von Elektrofahrzeugen gibt es z.B. auch schon seit Ewigkeiten und es musste erst eine Firma wie Tesla der Automobillobby gegen das Schienbein treten bevor diese angefangen haben Geld in E-Fahrzeuge zu investieren.

Das E-Fahrzeug Beispiel hat mich halt den Eindruck bekommen lassen, dass zu viele Menschen, besonders aber die Automobilhersteller selbst mit der existierenden Art der Fortbewegung zufrieden sind und nicht nach Innovation streben - gibt halt gerade nichts anderes für den Konsumenten und für die Hersteller rollt der Rubel weiter - warum also mehr Innovation als ein paar kosmetische Verbesserung am Fahrzeug?

Mich stört das halt und wenn es anfängt mehr Menschen zu stören, wird vielleicht auch mehr in den Raketenrucksack (Oder etwas anderes) investiert damit er durch den TÜV kommt. :wink:

PS: Raketenrucksack kann hier beliebig durch andere Idee ausgetauscht werden - es geht mir um den „Druck“ mit dem die Allgemeinheit versucht neue Lösungen zu erarbeiten.

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mittel zum zweck, leider sind die einschränkungen immer schärfer, weil anscheinend immer noch nicht genügend leute wissen, wie man auto fährt.

Bei mir ist es, wenn ich es daran anlehne, eine vielleicht seltsame Mischung aus Zustimmung und Widerspruch.

Zum Objekt Auto habe ich eine sehr pragmatische Einstellung, ich sehe es auch in erster Linie als Transportmittel. Ich fahre manches lieber als anderes, aber unter’m Strich kann mir mein Chef hinstellen, was er will, ich fahr’s.

Privat brauche ich halt unter’m Strich doch eines, weil Dorf. Ob es Luxusobjekt oder (leider) doch notwendig ist, hängt von der jeweiligen Situation ab. In manchen Ortsteilen fahren hier 2 Schulbusse morgen, 2-3 mittags, dazwischen und danach dann auch mal 4 Stunden nichts.

Und dennoch fahre ich gerne Auto. Nicht im Sinne von ‘‘YEAH, VOLLGAS!!!’’, sondern einfach das Fahren an sich, wobei ich privat niemals zum Spaß ziellos durch die Gegend fahren würde. Fahre auf der Arbeit genug und so nach 2 Wochen Urlaub merke ich, dass ich dann auch wieder gerne im Auto unterwegs bin.

Achso, im Gegensatz zum Auto und Flugzeug ist der Zug natürlich nicht rückständig. So weit habe ich nicht gedacht.

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Hol dir die:

Seit dem nie wieder einen Blitzer bekommen :slight_smile:

Ich dachte, dass diese Antiblitzerapps illegal wären

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