Für mich ist es nicht weniger komfortabel als 1 Klasse ICE. Dafür das man dann in der Zeit ein vielfaches an Strecke zurück gelegt und sich somit nicht 8h in ein Auto oder einen Zug setzen muss, ist es schon komfortabel (man bekommt sogar essen und trinken, Filme usw.). Das Platzproblem was man eventuell hat, liegt nur am eigenen Geldbeutel und kann daher nicht auf das Transportmittel an sich geschoben werden.
Also meiner Meinung nach:
Bus<Zug 2 Klasse<Flugzeug economy<Auto<Zug ICE 1 Klasse< Flugzeug Business-Class
Naja ein gut ausgebautes Öffinetz ist sogar ziemlich flexibel. Bestes Beispiel ist hier Wien. Da bist du viel flexibler mit Bim, Ubahn oder Bus als mit dem Auto, weil du erstens kaum in iwelche Verzögerungen reinkommst, zweitens das Netz extrem dicht ist und drittens du maximal 15min (und das ist mitten in der Nacht) warten musst. Natürlich ist das etwas, das v.a städtisch funktioniert, das ist mir klar, es zeigt aber, dass das Argument Öffis seien nicht flexibel ein Trugschluss ist.
Doch kann es sehr wohl. Sonst stelle ich dem jetzt einfach immer Sonderzüge gegenüber, die ich mir für meine Reisen buche, wo ich ein Abteil für mich habe. Oder einen Super ausgestatteten Tourbus mit Arbeitsecke und eigenem Bett.
nein, das sind kritierien an ein zeitgemäßes fortbewegungsmittel aus den 70ern. heute haben wir da zum glück noch einige weitere wie: umweltverträglichkeit, effizienz oder ressourcenverbrauch.
Daran haperts dann aber bei vielen.
Macht ja auch keinen Sinn, bei baustelle, Nebel oder unübersichtlicher Fahrsituationen trotzdem mind. 61 km/h fahren zu müssen.
Städtisch ja, diese Flexibilität hast du aber nur in eingegrenzten Bereichen und selbst da kannst du dich nicht wie in ein Auto reinsetzen wann du willst sondern musst ggf warten. Wie gesagt, Car2X wäre quasi die privaten öffis, da niemand mehr selber fährt und das System die schnellste Route für die Gesamtheit wählt, ohne dass es Staus gibt oder man auf etwas warten muss. Man lässt sich also bequem fahren wie bei den öffis und kommt schneller ans Ziel an und kann losfahren wann man will.
Eben nicht. Das ist alles schön und gut wenn man in der Theorie lebt. In der Praxis interessiert es den Mensch nur am Rand.
Ich kenne zumindest niemanden der mit Absicht in einen Vollen Bus einsteigt wenn daneben ein Taxi steht (angenommen beim gleichen Preis). Und sich dann sagt.
Ich fahre lieber mit 30 Leuten dafür Umweltfreundlich statt meine Ruhe zu haben dafür mit mehr Umweltbelastung.
Das ist einfach Blasendenken und nicht real in der Bevölkerung. Wenn die Straßen nicht so voll wären und es genug Parkplätze gäbe, würde alle die könnten lieber das Auto nehmen.
So nimmt man halt die öffis. Aber definitiv nicht wegen der Umwelt.
Hier, ich denke so und die meisten meiner Freunde und Bekannten ebenso. Nennt sich Umweltbewusstsein.
Im Bus und Zug kann man angenehm Serien gucken oder sogar zocken. Im Taxi waere mir das zb zu blöd. (falls die Preise identisch waeren, was niemals sein wird )
deins ist genauso blasendenken, wenn du wirklich behauptest, niemand würde aus umweltgründen andere verkehrsmittel nutzen ich würde mich immer lieber in ne anonyme u-bahn setzen, anstatt mich persönlich mit nem taxifahrer auseinander setzen zu müssen oder eben das fahrrad nehmen.
aber wie du ja selbst richtig feststellst, gibt es diverse gründe, warum das auto gerade in städtischen räumen nicht mehr zeitgemäß ist. platzmangel, gefährdung anderer verkehrsteilnehmer, luftqualität usw. machen das auto für die stadt schlichtweg zum altertümlichen verkehrsmittel, wenn man mit gut ausgebauten öffis in gleicher weise das ziel erreichen kann.
Iwie hab ich dennoch das Gefühl, dass das so nur bedingt hilft, jetzt im Bezug auf Umwelt und Verkehrsdichte.
Mein Arbeitgeber zahlt mir meine Reisen.
Es ist mir zu 99% freigestellt, wie ich diese Reisen bestreite.
Dabei entscheide ich mich immer für den Zug (wenn es die Strecke erlaubt).
In Stuttgart, wo ich das letzte halbe Jahr vor Corona war, hatte ich die Wahl morgens und Abends mit dem Taxi gefahren zu werden (Preis 12-15 €), oder mich in eine ziemlich volle Straßenbahn zu stellen (Preis 1,70 - 2,30).
Ich kann meine Taxifahrten in diesem halben Jahr an einer Hand abzählen
Klar, der Verbrauch für das einzelne Fahrzeug würde runtergehen, wenn dadurch aber zu viele Leute von den Öffis zum PKW wechseln würden, wäre es wieder natürlich schlechter. Dagegen würde aber helfen, sich endlich mal vom Verbrennungsmotor zu verabschieden und auf Gas oder Wasserstoff umzusteigen.
Oder E-Auto. An sich klingt dieses Car2x eh nicht schlecht, nur ist es als alleiniges Konzept sicher nicht ausreichend und iwie hab ich so meine Datenschutzbedenken.
Jap die habe ich auch. Das geht ja noch weiter, dass dir z.B. Werbung angezeigt wird im Auto, wenn du dich irgendwo in der Nähe von z.B. einem Dienstleister Aufhälst.
Als alleiniges Konzept würde das eh nicht reichen weil dafür dann das Straßennetz weiter ausgebaut werden müsste (und sich das auch nicht jeder leisten könnte). Gleiches gilt aber auch für Teile der Öffis beim Schienennetz.
Gut, dass das Schienennetz ausgebaut werden muss, um adäquat verwendbar zu sein, da simma uns denk ich einig.
„Same“ … es gibt Projektkosten. Was ich bei der Reise einspare, erhöht meinen Verdienst.
Same
Same, wenn keine S-Bahn
Wäre es eine normale Straßenbahn würd ich die nehmen. Aber bei einer ziemlich Vollen entscheide ich mich für Taxi oder je nach Entfernung E-Scooter / Fußweg.
Die guten alten Zeiten.
Das ist bei mir tatsächlich völlig unabhängig von meinem persönlichen Verdienst
Von der Praxis reden, dann aber als Bedingung nehmen dass Bus und Taxi gleich viel kosten.