Autoren und Hobbyschriftsteller unter den Bohnen - eigene Werke, Erfahrungen, Probleme

Wie @T_r4X sagt, sieht deine Person gerade die Decke, dann Gegenwart, ansonsten Vergangenheit.

oder schreib einfach “Die gesamte Decke war ein filigran verzierter Spiegel”

Ja ne das verstehe ich.
Ich bin einfach momentan etwas verwirrt.

Ich schreibe alles in der Ich - Perspektive und mein Protagonist erklärt den Leser gelegentlich einige Sachen im Präsenz, also “ist etwas” und nicht “war etwas”.

Das stört auch den Lesefluss nicht und klingt meiner Meinung nach, als wäre es eine direkte Rede an den Leser.
Nur ohne Anführungszeichen.

Es ist halt blöd, dass mir das jetzt bei fast 40.000 Wörtern auffällt und noch niemanden anderen.
Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, einfach darauf zu scheiße und so weiter zu machen.

Ich bin pro Imperfekt an dieser Stelle…

Und mich verwirrt es, dass der letzte Satz nichts mehr mit dem Spoiler zu tun hat.
“Ja, da gibt es diese Menschen mit Tattoos, die nach drei Tagen wieder verschwinden. Ich sollte meinen Deutschlehrer fragen!”

Ich versuch’ mich schon seit einigen Jahren als Hobby-Autor. Bisher hat’s noch bei keinem Verlag geklappt (auch nicht über eine Literatur-Agentur), aber ich hab’ bereits zwei E-Books via neobooks.com veröffentlicht. Zwei Teile von einer auf insgesamt sechs Bücher geplanten Reihe unter einem Pseudonym.

E-Books kann jeder, aber damit Gekd verdienen ist eine ganz andere Sache… :wink: Vom Schreiben leben können ohnehin nur die Allerwenigsten…

Im letzten Jahr hab’ ich einen neuen Roman unabhängig von der Reihe fertiggestellt. Mit dem versuch’ ich es erneut bei einer Literatur-Agentur. Falls das nicht klappt dann direkt bei diversen Verlagen aus dem Fantasy-Bereich… Durchhaltevermögen gehört ohnehin zu den wichtigsten Tugenden eines angehenden Autors…^^

Ansonsten hab’ ich schon ein neues Projekt, aber darüber will ich noch nix verraten…

Für die beiden Teile aus der Fantasy-Reihe gibt’s eine eigene Website. Mit Bildern, Leseprobe und Links. Ich freu’ mich übrigens nach wie vor sehr über jedes verkaufte Exemplar… Falls es jemanden gefällt, hätt’ ich auch nix gegen eine Amazon-Rezension oder Weiterempfehlungen…

http://wilde-goetter.de/

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ich bin zwar höchstens hobbyschreiber, aber mir gibt das schreiben unglaublich viel.

also der akt selbst

es ist eine kreative reise - eine kartharsis - wie eine dusche fürs hirn.

zwei dinge mag ich besonders:

erstens dass schreiben fast schon Therapie ist - man wirft all den inneren wirbel ab und bringt ihn zu kreativerschönheit

aber vorallem zweitens: liebe ich es wie ein buch quasie von selbst entsteht. ich weiss nicht ob das bei euch auch so ist - aber man hat am anfang eine Idee - und 2 Monate später ist daraus etwas ganz anderes geworden - als würedas buch atmen schon bei der Entstehung - und nur ein kleiner teil von einem selbst kommen - der rest entwickelt sich quasie von selber. das lieb ich. man setzt sich hin und hat keine Ahnung was passieren wird - manchmal mach ich einfach die augen zu - und kuck was mir so im kopf herumblubbert, nur um dann doch etwas ganz anderes aufzuschreiben - und es dann noch drei mal zu ändern.

schreiben ist für mich ne reise zu mir selbst

und dabe ist es mir kack egal ob ich es kann oder nicht. das hatte ich schon früher beim zeichnen - es ist eine Kunst - und der künstler lebt in der Kunst. erfolg und Geld und bla ist doch höchstens nettes Beiwerk :smiley:

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Hört sich interessant an. Ist gekauft, und wenn es mir gefällt, schreib ich gern auch ne Rezension. :slight_smile:

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Frage: Wie schreibt ihr lang gezogene Wörter?

Zum Beispiel ein langgezogenes Du.

Duuu oder gibt es da ein Satzzeichen das anzeigt das es langezogen wird?

Voller Wut riß Emma die Tür auf: “Duuuuuu,” schreit sie Ernst Haft entgegen, “du ekelhaftes Stück Mensch!”

ich würds langziehen. Anders kann man das schlecht kenntlich machen. Höchstens vielleicht durch eine Umschreibung per “sage”-Wort (ein Wort, welches “sagen” umschreibt, wie sprechen, fluchen, schreien,…):

Zischend entfährt ihre Wut: “Du! Du! Du Mistkerl!”

Finde ich persönlich aber trotzdem eher unschön und würde die erste Option benutzen.

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Ich hab die Textwand zwar nicht gelesen, wollte aber kurz loben, dass du sie in einen Spoiler gepackt hast. Das spart auf jedenfall gut platz im Theard und erleichtert einem das überfliegen der letzten Posts :slight_smile:
@anon81281981 Bitte das nächste Mal auch Spoiler benutzen.^^

Um zum Thema selbst zurückzukommen, greife ich einfach ein paar Fragen aus dem Eingangspost auf. Ich selbst schreibe auch nur Hobbymäßig, möchte aber schon auch gerne mal einen Roman veröffentlichen (mit Verlag).
Meine erste Kurzgeschichte war lustigerweiße eine der beiden FanFictions, die damals bei Kino+ von Dennis vorgelesen wurden. 2016 habe ich dann angefangen meine Ideen aufzuschreiben. Mittlerweile habe ich eine fertige Novelle auf die ich doch einigermaßen stolz bin und Ende letzten Jahres an 3 Kurzgeschichten-Wettbewerben teilgenommen. Für mich sind solche Wettbewerbe ein sehr guter Weg mich zum Schreiben zu motivieren und Übung zu bekommen.

Möchtest du sagen, welche Wettbewerbe das waren bzw. sind das Wettbewerbe, die regelmäßig stattfinden? Finde das auch interessant, aber weiß nie, wie man auf so etwas aufmerksam wird.

Einfach googeln. Auf der Seite https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/aufrufe gibt es z.B. regelmäßig eine kleine Auswahl, was über das Jahr verteilt so gesucht wird.
Darüber bin ich auch auf die “Story-Olympiade” aufmerksam geworden. Der Wettbewerb findet alle 2 Jahre statt und gefällt mir sehr gut, weil die Thema zu meinem Geschmack passen und der Auswahlprozess sehr transparent ist. Meine Geschichte hat die erst Auswahl der Vorjury überstanden. Momentan bin ich gespannt, ob sie es in die Hauptjury schafft. Hier der Link zur Seite:
http://www.storyolympiade.de/
Ansonten habe ich noch an zwei Ausschreibungen von kleineren Verlagen teilgenommen, die auch regelmäßig Kurzgeschichten für Anthologien suchen. (Momentan haben sie glaub auch wieder neue Themen)
http://www.woelfchen-verlag.de/
http://www.leserattenverlag.de/

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Bei Autorenwelt sind ja doch recht viele Ausschreibungen aufgelistet, wie schön. :blush: Ein paar auch mit interessantem Thema. Da werde ich wohl auch versuchen, die ein oder andere Geschichte ins Rennen zu schicken. Danke für die Tipps!

Hi, sorry wusste garned das sowas geht, hab es jetzt zusammengefasst.

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Ich hät’s wahrscheinlich selber verrafft, weil ich schon so lange nicht mehr in Foren aktiv war. Aber das ist mir gerade aufgefallen, als ich den anderen Spoiler gesehen hab. :slight_smile:

Ich mal wieder :grin:
Gibt es ein Regel beim schreiben von Zahlen?
Also wann man 100 oder einhundert oder 2 / zwei benutzt.

Kannst du anscheinend recht frei entscheiden:
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Schreibung-von-Zahlen-0

Wir habe im Studium die Faustregel gelernt, dass in (“journalistischen”) Texten 1 bis 12 als Wort und der Rest als Zahl geschrieben wird. Ich glaube aber, dass war wirklich nur früher üblich… unser Prof war sehr alt.

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Ja so kenn ich es auch, ansonsten würde ich mich für eins entscheiden und dann durchziehen.

Einerseits was Dr. Yoshi sagt, dass es früher üblich war eins bis zwölf auszuschreiben und ab 13 war dann frei zu wählen.

Es kommt aber auch immer auf den Kontext an. Jahreszahlen, Datum allgemein, Telefonnummern, etc. sind eindeutige Codierungen, welche nicht ausgeschrieben werden.

Er ist der Dritte beim Wettlauf geworden, sieht mMn komisch aus, wenn er der 3. beim Wettlauf geworden ist. Aber wenn er den 3. Platz bekommen hat kann man das mMn schreiben wie man will, da er auch den dritten Platz bekommen haben kann.

Diese drei Männer haben mich angegriffen würde für mich aber z.B. mehr Sinn machen, als wenn mich diese 3 Männer angegriffen haben. Das sieht einfach komisch aus?!

Ich würde das also so ein wenig nach Gefühl, nach Aussehen auf dem Papier und auch nach Konsistenz, wie Leelo sagt machen. Da es aber mMn je nach Satzbau (s.o.) verschieden geschrieben sinnvoll und gutaussehend sein kann ist der Punkt eindeutig zu beantworten für mich schwierig.

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So kenne ich das auch. Was mich aber immer durcheinander bringt ist, wenn in einem Zusammenhang mehrere Zahlen sind die dabei in unterschiedliche Kategorien fallen. Bsp. “Es wurden vier Amseln und 15 Krähen erfasst” oder noch schlimmer “Es sollte zehn bis 15 Begehungen geben”. Wie macht man das dann? Lieber alles ausschreiben, alles in Zahlen oder mischen?

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