Autoren und Hobbyschriftsteller unter den Bohnen - eigene Werke, Erfahrungen, Probleme

Das was Gonnagle geschrieben hat. Da würde ich mich für einen Stil entscheiden, damit es gleichmäßig aussieht. Ich persönlich würde mich in den oben genannten Fällen für die Ziffernvariante entscheiden, damit der Leser die Zahlen schneller erfassen kann.

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Zitat von da unten:
“Bei der Schreibung von Zahlen herrscht im Deutschen oft große Verunsicherung. Die Frage, ob Zahlen ausgeschrieben oder die Ziffern verwendet werden sollen, ist nicht amtlich geregelt, sondern lediglich eine Stilfrage.”
&
“Am wichtigsten ist: Wenn man sich für eine Schreibweise entschieden hat, sollte diese innerhalb des Textes einheitlich und durchgängig verwendet werden.”

Ähnlich findet es sich folgend:
"Früher galt: Die Zahlen von eins bis zwölf werden als Wörter geschrieben, alle anderen als Zahlen. Inzwischen sieht man dies nicht mehr so streng. Heute gilt: Man kann die Zahlen ausschreiben, muss aber nicht."
Siehe:
http://www.business-schreibkurse.de/zahlen-ausschreiben/

In deinem Fall @spameule würde ich wahrscheinlich zB “10-15 Begehungen” schreiben. Wobei “zehn bis fünfzehn Begehungen” auch möglich wäre, fände ich aber etwas unglücklich. Zahlen geben eine gewissen Genauigkeit und die Angabe ist ja recht genau.

Anders wäre es bei “etwa 100 Begehungen”; da würde ich “etwa hundert Begehungen” schreiben. Ansonsten wirkt es als ob die 100 eine feste Größe wären, die sie in dem Kontext ja aber nicht bzw. nur begrenzt darstellt.

Edith hat gerade noch gefunden, dass der Duden die Mischform laut Wikipedie auch tatsächlich als falsch kennzeichnet, ich finde es gerade aber nicht im Online-Duden.

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So habe ich es dann auch gelöst.

Und wenn in einem Text dann beide Varianten vorkommen wieder für eine entscheiden?
Und wie macht man es, wenn man im gesamten Text durch viele genaue Zahlen und hohe Zahlen die Zahlenvariante wählt, aber auch häufig “zwei” und “eins” im Text hat? 2 als Zahl und eins ausschreiben oder komplett konsistent bleiben und 1 schreiben?

Das meinte ich mit dem Beispiel. Findest du auch in dem einen Link. Zahlen geben eine Genauigkeit an. Wenn du aber von Schätzungen sprichst „es waren etwa 2000 Menschen da“ wirkt es wie eine gesicherte und faktische Grenze. Da würde dann „es waren etwa zweitausend Menschen da“ besser gelesen werden können.
Dagegen: „Für das Konzert wurden 2213 Karten verkauft.“

Die Konsistenz muss nicht über einen kompletten Text da sein, da es eben wie oben beschrieben verschiedene Aussagen des Satzes sein können. Nur wenn du dann für einen Fall einen Terminus benutzt, dann immer wenn der gleiche Fall da ist. In meinem Beispiel darf es dann wechseln, da es eben zwei Fälle sind :slight_smile:

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Dann wird das 1 schlechter Text vong Stil her. :kappa:

Da würde ich weniger Acht auf die Konsistenz geben und mehr im Sinne des Leseflusses schreiben. Da es keine genaue Regelung gibt, ist der meines Erachtens das wichtigste Attribut. Wenn du da so eine bunte Mischung an Zahlenkombinationen mit unterschiedlichen wagen und präzisen Bedeutungen hast, würde ich nach Gefühl entscheiden und nur darauf achten, dass du die verschiedenen Bedeutungen der Zahlen gut ausdrücken kannst.

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Ah okay, danke. :slight_smile:

Ja das hatte ich und das hat mich etwas durcheinander gebracht. :smiley:

Okay, danke. :slight_smile:

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Danke für die ausführlichen Infos :grinning:

Wenn der erste Teil der Handlung abgeschlossen ist und für sich stehen kann. Ich bin auch kein Freund von langen Dialogen oder Details zur Welt, wenn sie nicht handlungsorientiert sind. Ein Ziel wäre es für mich ein Kapitel bis Tag x fertig zu schreiben, weniger eine Anzahl von Worten anzuvisieren.

Wer von euch hat denn schon mal etwas per self publishing veröffentlicht?

Sitze gerade an meinem ersten Prototypen für’s Layout & Buchcover und bin zwischen den vielen Formaten hin- und hergerissen. Da ich Fotos der Geschichte beifügen werde, habe ich mich gegen das normale Hochformat entschieden. Allerdings bin ich mir auch unsicher ob ein Quadratformat eine gute Idee ist (liegt nunmal doch etwas anders in der Hand).

So viele Entscheidungen… :see_no_evil:
Hat jemand einen Tipp für mich, wie würdet ihr euch entscheiden?

Quadratformat?
So etwas kenn ich nur von Kinderbüchern. :grinning:

Ich mache momentan mir dieselbe Gedanken.
Wahrscheinlich ist die Zielgruppe und wie viel Geld man in die Hand nehmen möchte entscheidet.

Großes Buchformat ist unpraktisch beim Rumschleppen, aber wirkt hochwertiger und angenehmer beim Lesen. (Für langes Lesen)

Kleines Buchformat ist praktischer für Unterwegs und gut für kurze Geschichten.

So denk ich mir das. Aber was weiß ich schon.

Ja die Gedanken habe ich mir auch schon gemacht.
Es wird zwar kein Kinderbuch, aber ein einfacher Roman wird es auch nicht (daher auch die Bilder). Will es aber auch nicht zu groß werden lassen, denn herumschleppen sollte man es auch problemlos können. :see_no_evil:

Hab mir da schon irgendwie ein schwieriges Konzept überlegt, aber dafür eine Nische gefunden. Was mache ich nur? :smiley:

Vielleicht schnappe ich mir mal ein paar Kinderbücher und mach ne Pro / Contra Liste.

Ein kleiner Tipp.
Wenn ihr etwas schreibt wo Musik drin vorkommt, dann hört diese Musik auch beim Schreiben.

Ich habe mir jetzt über eine Stunde diese Musik beim Schreiben reingezogen und es half mir wirklich.

Bin gerade voll auf dem Trip und muss erst mal wieder runter kommen.

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Gerade ist wieder eine dieser Phasen, in denen es förmlich aus mir raussprudelt und ich jeden Tag Seiten füllen könnte… ich wünschte, ich hätte mal die Energie, dann auch dran zu bleiben und nicht drölf angefangene, coole Ideen vor sich hin siechen zu lassen… :confused: Wobei es gerade zum ersten Mal so aussieht, als könnte es was werden… zumindest hält sich die Idee schon lang genug und beißt sich immer mehr fest…

Dann beiß mal zurück :smiley:

Viel Erfolg! Worum gehts denn, oder möchtest das lieber für dich behalten?

Einfach anfangen und versuchen eine Routine draus zu machen, ich drück dir die Daumen!

Na aber wenn ich zurück beiße, verschwindet sie bestimmt wieder. Ich lass sie mal machen und genieße einfach, dass sich Seiten füllen :slight_smile:

Tatsächlich möchte ich da im Moment wirklich noch gar nich drüber reden. Aber sobald ich mal sicher bin und für mich auch ein gutes Gefühl damit hab, komm ich auf die Frage gern noch mal zurück.

Danke! :slight_smile:

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Weiß hier jemand, wie es sich mit der Verwendung von realen Personen in fiktionalen Geschichten verhält? Gibt es da irgendwie personenrechtliche Einschränkungen oder so?

In meiner aktuellen Geschichte für einen Wettbewerb ist Alfred Wegener der Protagonist, aber ich weiß gar nicht, ob das okay ist. :thinking:

Schwierig und nicht ganz eindeutig zu beantworten. Wenn du über die reale Welt schreibst ist das Verwenden von realen Personen wohl in Ordnung, sofern Zusätze welcher Art auch immer (also Zuschreibungen an die Person) deutlich als Fiktion zu erkennen sind. So versteh ich das zumindest…

https://www.lawbster.de/romanfigur/

https://www.literaturjournal.de/2012/01/11/kunstfreiheit/

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Ja, also irgendwie… weiß ich jetzt immer noch nicht so genau Bescheid. :sweat_smile: Vielleicht ändere ich das einfach, wäre eigentlich auch nur ein kleiner Kniff gewesen und ist nicht essenziell.
Wobei die Geschichte schon ganz klar Fiktion ist…

Genau das sagen die Artikel auch :grin:
Also solange sie nur Randfiguren sind und sie nicht weiter verändert werden (bspw. wird Obama als Präsident genannt, oder Usain Bolt als 100m-Olympiasieger) ist es wohl gar kein Problem.
Ist es deutliche Fiktion (Obama ist Präsident, der von Aliens angegriffen wird und anfängt Atombomben auf den Mond zu werfen) ist es soweit ich es verstehe auch nie ein Problem.
Dazwischen ist viel Ermessenssache :confused: Schlecht für das kleine Schreiberlein, aber wohl auch nicht anders möglich, da es hier schließlich um Kunst geht. Machst du Obama zB zum Vergewaltiger und schreibst es ansonsten im realen Rahmen ist das wohl daneben.

Deine letzten Sätze würden für mich eher bedeuten, dass es wohl problemlos möglich ist.

Aber keine Gewähr, die scheint es auch nicht einfach zu geben…