Kritik zu den Geschichten (Teil 2):
Mayhem
Sehr ambivalente Gefühle habe ich zu der Geschichte (Lustig finde ich, wie sich das hier auch ein wenig in den Bewertungen widerspiegelt). Die Grundsätzliche Idee finde ich in Ordnung und die Beschreibungen größtenteils ebenso. Doch ab und zu gleitet es in das bewusst-düster-wirkende ab, wodurch Sätze wie "„Du wertlose Hure!“, schrie Rex " sehr verkrampft wirken. Auch die häufige Aneinanderreihung von Hauptsätzen in denen Rex irgendwas tut oder Beschreibungen, die man sicher auch eleganter hätte verbinden können. Aber alles in allem eine okaye Geschichte.
Nikotin
Echt ein wenig Kitschig aber trotzdem hat es mir sehr gefallen. Habe nur Kleinigkeiten zu kritisieren, wie, dass es sich am Anfang etwas holprig lesen lies und dass ein zwei Details zu sehr rein gequetscht wirken aber ansonsten eine rundum gelungene Story.
Findungsphase
Sympathisch aber etwas repetitiv und der Stilwechsel am Anfang war ein wenig komisch. Die Idee fand ich cool und musst sogar zweimal leicht auflachen.
Die Masse
Sorry aber ich habe die Geschichte überhaupt nicht verstanden. Die Art wie es geschrieben war lies sich nicht gut lesen. Wer da handelt wer mir nicht klar, ich hatte überhaupt kein Bild von der Szenerie vor Augen. Worum geht es da eigentlich? Entweder bin ich zu dumm oder die Geschichte war einfach zu wirr geschrieben. Ich hätte bitte gerne nach dem Abschluss des Votings eine Erklärung des Textes.
Du weißt schon wo
Okay diese Geschichte war sogar noch verwirrender. Kein Plan wie ich das Ende verstehen soll. Der Schreibstil ist okay. Der Aufbau halt zu kitschig für meinen Geschmack (ich bin aber auch ein ziemlich kaltherziger, verbitterter Menschen, also vielleicht liegt es daran). Aber das Ende hat bei mir nur zu einem „HÄ???“ geführt. Ich nehme einfach mal an es sollte lustig sein.
Sonnenvogel
Sehr interessant Geschichte. Wirkte mir aber gerade am Anfang ein wenig zu Klischee/Comichaft und übertrieben. Das Thema sehe ich irgendwie auch nicht so ganz da drin aber okay, das sehe ich nicht so eng. Schreibstil gefällt mir nur die Dialoge waren noch ein wenig steif/unnatürlich.
Hybris
Ich musste anfangs an Eve-Online denken aber ja ganz nett doch bin ich zwischendrin mit den Figuren durcheinander gekommenen. Die Beschreibungen und Dialoge sind cool aber inhaltlich hat es mich nicht so wirklich packen wollen. Das wirkte alles so unfertig. Es gibt ein bissel Sci-Fi und Telekinese und so aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass da noch mehr hinter steckt.
Kein Happy End für Jenny
Schöne Geschichte und mit einer coolen Idee, die auch sehr behutsam aufgebaut und genau im richtigem Tempo immer mehr ausgearbeitet wurde. Das offene Ende ist ein wenig, naja, assi aber kann ich mit leben. Der Schreibstil ist im Großen und Ganzem gelungen nur manche Formulierungen musste ich 2-3 Mal lesen damit ich sie überhaupt verstanden habe. Zum Beispiel: „Er hatte Zeiten erlebt, da wäre Jedem, der sich von seinen Dienern „Schöpfer“ nennen ließ, die Gliedmaßen einzeln aus dem Leib gerissen worden.“
Kinderspiel
Die Geschichte war mir auch zu verwirrend. Eine wirkliche Handlung fand war auch nicht vorhanden. Irgendwie nur durch Gänge laufen und so. Fand es von den Formulierungen auch nicht so schön. "Angespannt schaue ich den Türknauf an, doch gehe keinen Schritt auf die Tür zu, durch die ich gerade noch gekommen sein muss… " warum nicht einfach „gekommen bin“ ? Finde das in dem Moment unnötig kompliziert und störte den Lesefluss.
Die Hütte
Hat mir so gar nicht gefallen. Die Dialoge waren sehr simpel und unnatürlich. Die Hauptfigur war mir sofort unsympathisch. Dieses übernatürliche, was ihn dann zurück in die richtige Spur bringt, war mir zu klischeehaft. Und insgesamt hat mir die Geschichte einfach überhaupt nichts gegeben.