Sie meint glaub ich ob man auch mehreren Geschichten 5 Punkte geben kann, oder ob man einer 5, einer 4 usw. geben soll wie im Bohndesvision Song Contest.
@Leelo: Ist halt wie eine Sterne-Wertung bei Itunes. Wenn du alle super findest, kannst du allen 5 Punkte geben, wenn du alle schlecht findest kannst du auch allen 1 Punkt geben. Es muss sich keine Rangfolge ergeben.
Danke 
Hier gleich mal ein wenig Kritik zu den Geschichten:
Zu klein
Gut geschrieben aber die Erzählperspektive wirkt etwas eintönig, wodurch mir der Fluss das Tempo in der Geschichte fehlt. Alles wirkt wie einem vorgekaut, was ich persönlich überhaupt nicht leiden kann. Die Art und Weisen wie Billy versucht auf die Achterbahn zu kommen wirken auch ein sehr klischeehaft, hätte man ruhig kreativer sein können, zumindest in der Ausgestaltung.
Das Ende fand ich konsequent aber auch zu gehetzt. Allgemein hätte man mehr Sachen genauer beschreiben können. Dann wäre die Perspektive auch weniger ermüden gewesen, weil Handlungen oder Beschreibungen von Orten mit innerem Monolog abwechselt. Außerdem hätte es dadurch emotional, durch langsamen Aufbau der Klimax, einen größeren Impact haben können.
Ich hab dem Text eine 3/5 gegeben.
QUELLE
Schöne Idee leider teilweise zu unverständlich geschrieben. Ich mag, dass es so leicht die Struktur eines Gedichts hat aber halt nicht die Reime dafür. Leider macht der Satzbau der dadurch entsteht, dass Lesen nicht gerade einfacher, Beispiel:
“Der Fluss bricht über seine Ufer und überschwemmt das Umland und als es kaum mehr abfließt, werden aus den alten Straßen Kanäle und die Häuser über den Wasserspiegel gehoben.”
Auch ist es leider etwas kurz. Trotzdem sehr solide 3/5
Peter Pan war Vegetarier
Richtig guter Text. Das ist genau was ich lesen will. Eine kreative, unverbrauchte Idee, gut ge- und beschrieben. Figuren die nicht zu klischeehaft wirken und durchaus glaubhaft/nachvollziehbar. Weiß nicht was ich sonst noch groß dazu schreiben soll, außer dass mir die Geschichte sehr sehr gut Gefallen hat. 5/5
Bin dieses Mal nicht dabei, kam mir leider was dazwischen. Viel Erfolg euch anderen!
Hab jetzt alle durch und bin etwas überrascht. zum einen sind die Geschichten im Schnitt deutlich Kürzer geworden, zum anderen hatte ich das Gefühl, dass das Thema oft nur am Rande vorkam.
Bei “Peter Pan war Vegetarier” sehe ich es zum Beispiel so gut wie nicht, auch wenn die Geschichte gut geschrieben war. Auch bei einem der beiden Kündigungsgeschichten kam es nur mäßig zum Vorschein.
Hier mal meine ersten Kritiken. 
Zu klein
Die Idee der Geschichte gefällt mir gut und sie passt eindeutig zum Thema des Wettbewerbs. Man merkt, dass der Autor die Pointe schon im Kopf hatte, als er mit der Geschichte begonnen hat, so findet man beim Lesen immer den roten Faden. Auch die Beschreibung, wie der Junge unterschiedliche Methoden ausprobiert, um an sein Ziel zu gelangen, sind spannend zu lesen. Das Ende kam für mich sogar einigermaßen überraschend, war aber zu knapp ausgefallen. Das ist, neben ein paar eher unpassenden Formulierungen, aber das einzige große Manko der Geschichte. Sehr solide.
Quelle
Auch hier gefällt mir die Idee und auch hier passt das Thema. Dafür passt der Titel nicht ganz, da die Quelle keine wirkliche Rolle spielt (außer hier ist der Fluss als „Quelle“ des Wohlstands der Stadt gemeint, das wäre mir dann aber etwas zu weit hergeholt). Viele Beschreibungen und Formulierungen gefallen mir total, leider passt nicht jede, so dass man immer mal wieder beim Lesen stolpert. Das Ganze als Kreislauf aufzubauen mit dem Fluss als zentralem Schauplatz ist sehr gelungen. Das Ende ist allerdings nicht ganz rund, da der Fluss erst die Stadt ruiniert, kurz darauf aber als Rinnsal bezeichnet wird, mir fehlt hier, dass der Fluss wieder schrumpft in der Zwischenzeit. Von der Länge finde ich die Geschichte passend, ich glaube, mehr gibt die Idee einfach nicht her. Hab ich gern gelesen.
Peter Pan war Vegetarier
Eine Zombiegeschichte aus Sicht der Zombies, warum nicht. Der Stil ist sehr sicher und lässt sich gut und flüssig lesen, der große Pluspunkt der Geschichte. Auch ansonsten finde ich die Idee ganz interessant, richtige Spannung kommt aber leider nicht auf. Dafür gefällt mir die Beschreibung der Hintergrundgeschichte, in der man etwas über die Entstehung der Nachlebenden erfährt. Das Ende ist ganz nett, haut mich aber nicht wirklich vom Hocker.
Unbegrenztes Wachstum
Mal ein „Gedicht“ beim Wettbewerb, finde ich super! Es ist auch sehr gut formuliert, da kann sich jeder ein eigenes Wesen vorstellen, das so zerstörerisch durch die Welt geht (ein Monster? Ein Diktator? Eine politische Einstellung? Oder etwas ganz anderes?), würde da gern später die Idee des Autors wissen. Ansonsten konnte eben jener sich leider nicht ganz entscheiden, ob sich das Gedicht nun reimen soll oder nicht, was mich beim Lesen etwas herausgerissen hat, weil ich da dann ständig drüber nachgedacht habe. Das Ende ist für mich leider eher schwach, auf einmal stirbt das Ding. Mir hätte es besser gefallen, wenn es letztendlich alles vernichtet hätte, wäre für mich konsequenter.
Zu klein, QUELLE, Ewig, EIN GEDANKE ZU SPÄT - waren mir leider zu schwach vom Schreibstil und der Idee
Unbegrenztes Wachstum - ich bin nicht der Gedichttyp, das war aber ganz solide und besser als Rilke 
Schatten vor dem Sturm, Wenn die Nacht einbricht, Druckschluss, DUPLEX, Startupwichser, Weisheit der Herzen, Die Pommes Oma - solide Geschichten, gut geschrieben, aber immer hat so ein wenig gefehlt um mich ganz mitzureißen
ROTE STERNE AUF SENFGELB - sehr schöne Geschichte, toll geschrieben, könnte man sich auch gut als Kurzfilm vorstellen
Peter Pan war Vegetarier 
wann kann man das Buch kaufen?
Ich habe erst ein paar Geschichten gelesen und meine Bewertung abgegeben, aber bin jetzt schon überrascht, bei wie vielen Geschichten schon die niedrigen Punktwertungen überwiegen. Ich persönlich würde mich zum Beispiel nur für die 1-Punkt Möglichkeit entscheiden, wenn der Text frei von Sinn und schmerzhaft zu Lesen ist, aber andere scheinen da ganz andere Kriterien zu verfolgen 
Ist leider ein altes Problem…
Die Pommes-Oma:
Geschichten über Probleme im Job, das Leid des Kapitalismus und über Nostalgie gibt es in jeder Runde, und für gewöhnlich mag ich sie nicht besonders. Aber die hier verwebt alles so geschickt, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Schön auch, wie die Oma in Form der Maschinen etwas die kindliche Verklärung genommen wurde, und die Verschmelzung aus Tradition und Professionalität+Moderne. Es überrascht mich selbst, aber das ist meine Lieblingsgeschichte dieses Wettbewerbs.
Wenn die Nacht einbricht:
Erinnert mich etwas an den Film ‘So Finster die Nacht’, with a twist. Sehr guter Schreibstil, der eine angenehme Atmosphäre schafft. Ich musste anfangs an Inzest oder eine psychische Krankheit der Mutter denken, die Monstervariante gefällt mir aber noch besser. Sehr gute Geschichte!
Schatten vor dem Sturm:
Die kreativste Geschichte des Wettbewerbs. Interessante Welt (Jurassic Park und Pacific Rim mit einer Wagenladung Dekadenz), spannende Handlung, sogar stellenweise rührend. Klasse! Mein zweiter Favorit.
Die Weisheit der Herzen:
[spoiler]Ich steh einfach auf Fantasy, auch klassische. Schön, wie die Welt in wenigen knappen Absätzen nachvollziehbar beschrieben wurde, das hat Tolkien nicht geschafft ;)* Macht Lust auf mehr!
*Ist nicht abwertend gemeint, ich LIEBE Tolkiens Werke.[/spoiler]
Soll man als Autor eigentlich wieder seine Favoriten irgendwem schicken?
Dazu wollte ich euch am Montag noch eine Nachricht schicken 
Erst mal sollten alle lesen^^
So, hier dann der Rest von mir.
Ewig
Hatte hier schon eine Wachstumsgeschichte zum Thema Natur erwartet und hier ist sie. Der Lebenskreislauf eines Baumes. Der Stil ist schön und die Geschichte liest sich wirklich gut weg, auch die Länge ist sehr angenehm. Allerdings liest man sie wirklich weg und vergisst sie dann sehr schnell wieder, es passiert eben nichts „besonderes“. Auch der letzte Satz ändert daran nichts. Leider etwas viele Rechtschreib/Grammatikfehler.
Ein Gedanke zu spät
Ich muss sagen, die Geschichte hat mich nicht überzeugt. Dabei fand ich sie zu großen Teilen nicht uninteressant, da ich wissen wollte, wieso der Protagonist Selbstmord begehen will. Die Lösung ist dann aber einfach nicht nachvollziehbar, nur weil sie in einer Beziehung ist? Das hätte einfach noch mehr erklärt werden müssen, es fehlt auch etwas die genauere Beschreibung der Vorgeschichte der beiden. Die Wortgrenze ist ja eindeutig nicht erreicht, da wäre also noch mehr möglich gewesen. Erschwerend hinzu kommen leider fürchterlich viele fehlende Kommas, so dass man beim Lesen öfter mal „stolpert“.
Rote Sterne auf Senfgelb
Die Geschichte gefällt mir ganz gut, wobei mich leider das Schulthema jetzt nicht sonderlich interessiert. Obwohl keine echte Dramatik entsteht, habe ich es sie gern gelesen. Etwas unrealistisch erscheint mir allerdings, dass die Kinder einfach ohne Aufsicht auf den Hof geschickt werden, ansonsten solide.
Schatten vor dem Sturm
Gefällt mir sehr! Ich mag Dinos und das zusammengemixt mit der Spannung einer eskalierenden Situation ist erst einmal eine tolle Ausgangslage. Die Momente auf der Insel werden schön beschreiben durch einen sicheren Stil. Man kann sich sehr gut in den Protagonisten hineinversetzen und fiebert teils wirklich mit. Schwachstelle ist für mich das Ende, da ich mir schon etwas mehr Aufklärung am Schluss gewünscht hätte. Trotzdem gut geschrieben.
Wenn die Nacht einbricht
Auch hier ein interessanter Weg, um sich mit dem Thema „Wachstum“ auseinanderzusetzen. Die Wendung der Geschichte kam für mich auch echt überraschend (dachte eigentlich, dir Mutter hätte Lungenkrebs) und das Ende geht auch in Ordnung. Bis auf ein paar unpassende Ausdrücke hier und da ist auch der Stil wirklich überzeugend. Schönes Ding!
Druckschluss
Obwohl die Geschichte nicht schlecht geschrieben ist, fehlt leider die Pointe. Habe die ganze Zeit auf die überraschende Wendung gewartet, die leider ausblieb. Viel mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da wär irgendwie mehr drin gewesen.
Duplex
Die Geschichte fällt vor allem durch den sehr sicheren Stil auf, der Autor beherrscht dies wirklich ausgezeichnet. Das Thema ist zwar nicht wirklich mein Fall, trotz allem habe ich die Geschichte aber interessiert gelesen und bin von der Umsetzung doch sehr angetan. Das Ende ist auch passend. Sehr schöne Arbeit!
Startupwichser
Interessante Idee meiner Meinung nach, die Umsetzung ist mir allerdings zu „lässig“. Der Text soll einen witzigen Stil haben, leider überzeugt mich der Witz nicht so ganz. Die Beschreibung des Werbefilms am Anfang ist zudem etwas lang geraten, das Ende hingegen gefällt mir wiederum gut.
Weisheit der Herzen
Ich habe eine Schwäche für Geschichten, die einer Zeit ähnlich des Mittelalters spielen, deshalb habe ich mich schon beim Lesen der Geschichte gefreut. Dazu kommen sehr schöne Beschreibungen der Natur und des Protagonisten. Besonders die erste Hälfte ist sehr gelungen. Insgesamt wirkt das Ganze allerdings mehr wie der Beginn einer längeren Handlung und nicht wie eine abgeschlossene Kurzgeschichte, was schade ist. Hätte gern erfahren, was der Charakter in den Herzen der Menschen findet. „Wachstum“ ist auch eher schwer zu entdecken.
Die Pommes Oma
Irgendwie mag ich die Geschichte, ich weiß aber gar nicht so genau, warum. Man kann das Ende sehr früh erahnen und der Stil ist auch nicht außergewöhnlich, aber ich habe mich so für die Oma gefreut. Der Autor muss an seinen Formulierungen noch arbeiten, aber dann werden da sicher in Zukunft sehr schöne Geschichten entstehen.
zu senfgelb …
bei uns (ü15 jahre her) war das noch völlig normal und heute gibt noch schulen wo das so läuft
Ach so. Kenne mich nicht so aus an Grundschulen, hatte gehofft, dass die Kinder immer beaufsichtigt werden.
Alle Autoren sollte gerade eine Nachricht von mir bekommen haben 
Bisher leider teilweise unter 10 Votes nur für die einzelnen Geschichten. Wenn ihr Zeit habt und ein paar tolle Geschichten habt, stöbert doch mal ein bisschen im Thread und lasst ein paar Bewertungen da:
Hatte auch mal @TimoW geschrieben, ob der nicht mal Andy von dem Wettbewerb erzählen kann (und der das dann im besten Fall mal im MoinMoin fallen lässt), um etwas mehr Reichweite zu erreichen. Weiß aber nicht, was daraus geworden ist.
Krebs bzw. ein Tumor
Kommt, Leute. Noch einmal richtig reinhauen und schön voten. Alle Autoren haben sich so mega Mühe gegeben und etwas Lesenswertes auf’s digitale Papier gebracht. Das hat zumindest eine Bewertung verdient.
Wie schon im letzten Wettbewerb gab es keine einzige Geschichte, die wirklich schlecht gewesen wäre. Ist immer wieder schön zu sehen, dass Leute Bock haben, sich mit dem Schreiben zu beschäftigen, und dann auch wirklich etwas abliefern