Avengers Endgame Talk MIT Spoilern (wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt GEHT WEG)

Nein, ich hätte gern gesehen wie Hulk nach dem Snap Full Savage wird, weil Banner depressiv und der Hulk wütend ist weil beide nichts ausrichten konnten. Dann hätte man ihn nach 5 Jahren in denen er sich irgendwo in der Wüste verkrochen hat wieder eingefangen und “gezähmt”. Hätte auch für gute Momente zwischen Black Widow und Hulk sorgen können. Darauf hin entschliessen sich dann Banner und Hulk zusammen zu arbeiten. Sowas in der Art.

Das Problem mit Hulk ist aber generell das man filmisch die innere Zerissenheit nur sehr schwer darstellen kann.

@DerLoki Ich bin halt auch Hulk Fan Boy da er mein liebster Marvel Charakter in den Comics ist. Geschmäcker sind halt unterschiedlich und wie gesagt die Erklärung ist auch OK in nem so voll gepackten Superhelden Film. Man hätte halt mehr draus machen können

Da hätte zumindest ich mir eine 90 Sekunden Montage gewünscht :simonhahaa:

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Ich hatte mich sehr auf einen inneren Monolog Banner/Hulk gefreut, so an die Comic-Darstellung angelehnt. Aber wäre wohl zu freaky.

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Das is leider echt ein Problem.
Generell frag ich mich halt inwieweit man sich da an die Comics orientieren soll. Scheint ja doch sehr maßig Abweichungen zu geben.

Verdient hat man ihn sich auf jeden Fall. Das Problem ist, dass mich diese Epik und Tragik ziemlich kalt gelassen hat und ich es generell nicht mag, wenn ein Film mich mit Pauken und Trompeten dazu vehement drängt, Gefühle zu zeigen. Am schwierigsten finde ich aber die ganze Tonalität dieses Films. Erst eine (schleppende) Stunde Trauerbewältigung, plötzlich Slapstick (dicker Thor, der Fortnite auf der PlayStation spielt und ein Hulk, der im Fast-Food-Laden mit Kids Selfies macht und One-Liner raushaut) und dann wird für die Zeitreisen das Marvel-Bilderbuch gezückt und im letzten Drittel gibt’s Action, Action, Action. So fällt es einem echt schwer, sich auf eine gewisse Grundstimmung einzustellen. Vom holprigen Pacing ganz zu schweigen. Infinity War war dahingehend deutlich stringenter und stimmiger.

Auch die Implementierung von Captain Marvel finde ich hier sehr merkwürdig. Erst sehe ich Tony Stark minutenlang Abschiedsmonologe halten und den abnehmenden Sauerstoffgehalt protokollieren und schwupps - kommt Captain Marvel angeflogen und rettet ihn.

Aber ich will hier keinen Rant ablassen. Werde später auch noch auf ein paar sehr positive Aspekte des Films eingehen. :slight_smile:

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Großartige Review von meinem Lieblingskritiker, da er es schafft den Film sowohl aus seiner, aus einer vergleichenden und der Fanperspektive zu betrachten. :slight_smile:

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Schröck sitzt grad weinend in der Ecke. :fuerdaswasesseinwill:

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Ich würde Schröck nie als Kritiker betiteln. :smiley: Eher als Freund der viele Filme guckt und leidenschaftlich darüber redet.

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Kann immer noch nicht fassen, wie gut der Film war. Der hatte, trotz ein paar Pacing Issues, so viele tolle Momente.
Könnte mein neuer Favorit im MCU sein.

Obwohl die Comics ja auch nicht einheitlich sind, weil alles 20 mal rebootet und neuerzählt wurde.

Sooo, habe ihn nun gesehen. Sehr schöner Film, mit echt tollen “WoW” Momenten. Ich habe es mega gefeiert als Cap den Hammer von Thor in der Hand hatte.

Für mich war besonders schön, das einige Avengers wirklich gestorben sind, dies hatte ich Inifnity War noch angekreidet.

Da gabs doch auch Tote

Klar, aber auch einen total beschissenen Moment mit Iron Man, der von einer Klinge aufgespießt wird und dies mit nem Laser erledigt und dadurch überlebt.

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LOL ich schreib eben mit nen Bekannten. Der war 2x im Kino bei Endgame als Deadpool verkleidet.

Ich so:, Mindfuck: Guardians of the Galaxy 3 ist gleichzeitig Thor 4!"

Er:, Wie jetzt?"

Ich:, Na du hast doch Endgame gesehen!"

Er:, Nee, noch nicht. Ich war nur vorher als Deadpool im Kino und hab scheiße gebaut."

Ich:, lol…"

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Hier wie versprochen meine schnell zusammengeschusterte Kurzkritik:

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Ui, wusste gar nicht dass so ein Thread existiert!
Habe auch in den Film-Thread meine Meinung relativ straight niedergeschrieben.

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So, ich schreibe auch einfach mal meine Gedanken nieder.
Endgame und ich, das war ein auf und ab. Das letzte Mal, dass ich mich so extrem auf einen Film gefreut habe und gleichzeitig so viel Angst hatte war vermutlich Harry Potter 7 Teil 2. Warum? Weil beide mich bis heute begleitet haben.
Mit 22 waren beide Serien ein Teil meiner Kindheit, Jugend und im Falle vom MCU auch Begleiter bis jetzt ins Studium.

Mit Iron Man 1 habe ich damals Superheldenfilme lieben gelernt und erstmals mich auch für die Comics dahinter interessiert.
Gleichzeitig war meine Sorge groß, dass sie es nicht schaffen werden das derzeitige MCU mit Würde zu beenden und nur einen weitern 08/15 Superheldenfilm erschaffen.

Mit einem derart gespaltenen und emotionalen Mindset bin ich heute endlich ins Kino gekommen.
Und von Minute 1 an wurde ich abgeholt. Wir bekamen gebrochene Avengers, von ihren Fehlern geplagt, einen Tony Stark welcher zum ersten Mal in seinem Leben wirklich was zu verlieren hatte und eine Erde, welche nach der Auslöschung von 3,5 Milliarden Menschen eben nicht einfach so weiterläuft wie bisher.
Es gab viel Fanservice im Film: “Heil Hydra”, “Ich könnte den ganzen Tag so weiter machen”, “Vertraust du mir?”, sowie Szenen und Charaktere aus vergangenen Filmen (Was geschah nach dem Ende von Avengers 1?, Auftritte von the ancient one und Howard Stark, eine Versöhnung von Thor mit seiner Mutter usw.)
Der Film wechselte gut zwischen emotionalen Momenten der Avengers, Action und Rückblicke auf den beschrittenen Weg. Einige Szenen brachten mich zum Staunen, andere zum lachen aber auch zum weinen (siehe Erläuterung unten). Der Cast war einfach phänomenal besetzt und hat nochmal alles rausgeholt was sie konnten. Ein derartige Ansammlung von absoluten A-List-Stars lässt ein Oceans 11 vor Neid grün wie Hulk werden.
Soviel zu den positiven Dingen.

Was hat mir nicht gefallen?
Da ist zunächst die größtenteils unnötige und zwanghaft produzierte Witzigkeit von Hulk und Thor. Ja, in der ersten Szene waren fressende Exavengers zwar vielleicht noch ganz witzig auf einen “wtf, aber warum?”-Ebene. Aber wie so oft wurde auf den Dingen zuviel herumgeritten. Ein dabbender Hulk im Diner? Ein fetter, biersaufender Thor, der Kinder bei Fortnite beleidigt? Das waren Szenen bei denen außer den zwei 10 jährigen ADHS-Kids neben mir niemand lachen oder auch nur grinsen musste (PS: Wenn ich diese Kinder jemals wiedersehe, dann trete ich ihnen derart gegens Schienbein, das der blaue Fleck bei ihrem Abiball noch da ist! Wer redet denn bitte bei einem derartigen Film solange rein, bis man sie anpöbelt?!). Das waren eindeutig unnötige Szenen, die man hätte streichen/kürzen sollen.
Dann kommt die leidige Rolle von Captain Marvel. Sie hat mir zwar besser gefallen als bei ihrem Solofilm, aber fühlte sich auch in diesem Film wie ein Fremdkörper an. Sie tauchte auf, wenn sie wollte aber immer nur so halb und verspätet? Wenn sie eine derart wichtige Rolle hat wie sie am Anfang von sich behauptete, dann war das einfach zu schwach.
Und abschließend hätte ich gerne einen anderen als Falcon zum nächsten Captain gemacht.

Zwischendrin begann ich den Film zu verfluchen. Von den Ursprungsavengers nahm er mir die beiden, welche mir am liebsten waren: Iron Man, als Initiator und Anfang dieses MCUs und Black Widow, welche mit ihrer Kompromisslosigkeit und Entwicklung einen ähnlich hohen Stellenwert inne hatte. Doch ihre Tode passten in die Story, sie fühlten sich richtig an und waren zu erwarten. Es war eigentlich klar, dass entweder Iron Man oder Cap. sterben würde und wie man an den Seelenstein gelangt wussten wir auch. Das hielt mich aber nicht davon ab speziell bei Iron Mans Tod den Zwiebelschneider neben mir zu verfluchen.

Das Ende war mit der Beerdigung und den Szenen für die Überlebenden ein versöhnlicher Abschluss nicht nur für den Film, sondern auch für das MCU. Mit Spiderman, Black Panther und den verbliebenen Guardians of the Galaxy können nun andere Geschichten erzählt werden. Die Avengers sind fertig mit ihrem Werk.
Wertung 4,5 von 5

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Gestern Abend endlich auch gesehen und mir hat er sehr gut gefallen, auch wenn ich Infinity War ein bisschen besser fand.
War traurig, überrascht und doch super unterhalten und jetzt auch ein bisschen wehmütig und trotzdem in freudiger Erwartung.
Fast alles richtig gemacht. 9/10

Ich gebs zu, ich hab das Zeitreiseding und seine Auswirkungen immer noch nicht ganz gerafft. Als Thor in die Vergangenheit reist und in Asgard sich den Hammer holt und auch mit in die Zukunft nimmt, hat dann der Vergangenheits Thor plötzlich keinen Hammer mehr? :thinking:

Die Frage hatten wir schon mal.
Als Captain America die Infinity-Steine zurückgebracht hat, hatte er den Hammer mitgenommen, der lag auf der Zeitmaschine. :beansmirk:

Stimmt, im ersten Augenblick dachte ich ja erst, dass der Hammer halt jetzt einfach Captain America gehört, aber klar, es macht natürlich viel mehr Sinn, dass er ihn einfach wieder nach Asgard bringt.

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