Danke! Das ist zumindest ne Erklärung mit der ich leben kann und die auch sinnvoll klingt.
Und einige Erklärungen und auch Diskussionen hier find ich super spannend und haben einige Logikfragen geklärt. Danke dafür Leute!
Ich muss ehrlich zugeben ich hab echt einen Megakracher nach dem Hype erwartet. Die Trailer waren wirklich grandios gut, aber von der Stimmung und Atmosphäre hab ich leider beim Anschauen des Films selbst nichts gespürt. Ganz im Gegenteil es war ein hin- und hergespringe, das mich teilweise wirklich genervt hat und bei mir nicht gerade Spannung aufgebaut hat.
Das Tony zögert fand ich super, aber als es schließlich hieß na ja es kann alles bleiben wie es ist, aber der Fehler wird korrigiert, war das bisschen emotionale Spannung in dem Augenblick für mich auch raus.
Alles in allem hab mich nach einer guten Stunde gefragt, wann der Film endlich zu Ende ist und das ist nie ein gutes Zeichen.
Für mich kein würdiges Ende, wenn auch einiges okay gelöst.
Ein paar epische Momente gab es natürlich dennoch, wie die Schlacht am Ende, der Auftritt einer weiblichen Gruppe um Spiderman zu schützen, Bruce akzeptiert Hulk, die Todesszene von Nat oder auch Caps Aufzugszene (göttlich), Pepper im Iron Man Anzug… einige Lacherszenen waren auch dabei um das Positive nicht neben dem Negativen immer vollends unter den Teppich zu kehren XD
Ich würde sagen dass das wirklich reine Meinungssache ist.
Von Qualität und Handlung lassen sich die Filme kaum unterscheiden, weil es keine nachträglich aufgesetzte Fortsetzung ist, sondern ein zusammenhängender Film, aufgeteilt in 2 Teile.
Viele Filme kann man nach Qualität bewerten, aber hier nicht wirklich. Ist ja letztendlich eine durchgehende Story.
Achja, weil die Frage aufkam: Thanos hat gar keine Zeitreise nötig gehabt… Weil das Thema ja aufkam (und ich mich auch verunsichern ließ obwohl ich das im Film selbst schon bemerkte)wie er mit seinen Schiff ankam. Er war in der Vergangenheit, hat erfahren dass 2024 (oder 2025) die Avengers sich mit den Infinity-Steinen versammeln und ist einfach gemütlich hin gefahren.
Jetzt muss ich nochmal dumm nachfragen.
Was genau ist denn jetzt eigentlich der Status Quo? Was genau haben sie jetzt gemacht?
Sie mussten ja die Steine alle wieder zurückbringen, um die Vergangenheit nicht zu beeinflussen. Aber haben sie jetzt Thanos aus der Gleichung rausgenommen, damit er gar nicht erst existiert? Oder was genau war jetzt der Sinn der ganzen Sache?
Sie haben die Infinity-Steine geklaut damit sie alle Menschen, die durch Thanos verloren gingen, wieder zurückkommen.
Und zwar in der Gegenwart, in der Thanos bereits tot ist und nicht erneut die Infinity-Steine sammeln kann.
Hinterher haben sie die Steine zurück gebracht, damit die Zeit nicht zu sehr verändert wird.
Sie gingen halt davon aus dass Thanos sehr mächtig ist und sonst einen Weg finden würde die Steine anderweitig zu holen, darum lassen sie ihn seine Reise antreten und das halbe Leben vernichten.
Sie konnten nicht damit rechnen dass Thanos das herausfindet wenn die Steine zurückgebracht werden, das war ja mehr ein Unfall von Nebula, weswegen er es doch herausfand und dementsprechend reagierte.
Ja voll, bzgl. Audiovisueller qualität sind beide Hammer, nur die story bzw. einige Plotlöcher und vllt. der durch den ganzen Film ziehende “best of” Gedanke machen mir am Ende endgame ein bisschen madig.
Hä? Hab ich was verpasst? Es wurde gezeigt wie Thanos durch das Quantum Realm mit seinem Raumschiff ankommt, weil er, wie du ja gesagt hast, in der Gegenwart tot ist. Wie soll dass also mit dem gemütlich hinfahren ohne Zeitreise funktionieren?
Es kann sein dass ich da jetzt doch falsch liege, aber die Zeit verläuft ja mehrspurig bei den Zeitreisen und ich glaube es war dieser normale Phasen-Sprung mit dem sie sich durch das Weltall bewegen.
Dadurch dass die Zeit mehrspurig verläuft ist es durchaus möglich dass der neue Vergangenheits-Thanos einfach so ankam, schließlich hatte er auch die neue Vergangenheits-Nebula bei sich, die nie eine Beziehung zu den Avengers aufgebaut hat. Und die neue Vergangenheits-Gomorrah hat nie die Guardians of the Galaxy kennengelernt. “Das ist er?” - “Du hattest die Wahl zwischen ihn und einen Baum”
Also es war schon deutlich dass Thanos durchs Quantum Realm kommt. Nebula steckt ihre Finger in die Maschine, legt ein paar Hebelchen um, das Raumschiff fliegt durchs Quantum Realm und bläßt das Dach des Avengers HQ weg als es ankommt. So hab ich die Szene zumindest im Kopf.
Und das mit den alternativen Zeitsträngen hat Banner The Ancient One ja auch erklärt oder willst du das Fass wieder auf machen?
Aber da der Vergangenheits Thanos in die Gegenwart gesprungen ist, um sich alle Steine auf einen Schlag zu angeln, bei dieser Aktion aber eben stirbt, gibt es den Vergangenheits Thanos auch nicht mehr, der dann in Infinity War die Hälfte allen Lebens auslöscht. Folglich dessen dürfte ja auch Loki, Heimdal und auch Vision auch nie von ihm getötet worden sein.
Langsam habe ich das Gefühl, wir sollten hier mal jemanden zu Rate ziehen, der sich mit quantenphysik und Zeitreisetheorien auskennt: Harald Lesch, Josef Gaßner, Niel deGrasse Tyson, Phil Plait oder Maurice von Bonjwa (Stephen Hawking zur fragen bedarf es ja inzwischen selbst einen oder 2 Infinity Steine)
„So funktioniert Zeitreisen nicht“ um wen auch immer zu zitieren der Warmaschine erklärt dass es keine Lösung ist Babythanos zu töten.
Um mal mein Verständnis des ganzen Zeitreise Wirr-warr zu erklären: die Gegenwart ist auf dem gelben Zeitstrahl, um mal bei dem Bild von der Ancient One zu bleiben dass in dem Film auch nur benutzt wird um die Zeitreise Logik zu erklären. Der Thanos der zum Finale angreift ist einer von einem schwarzen Zeitstrahl, weil dieser Zeitstrahl aufgemacht wurde durch das entfernen von Power und Soul Stone. Der Zeitstrahl löst sich aber auf wenn man die Steine zurück bringen würde und der Endgame-Final Thanos + Armee würde auch verpuffen in dem Fall. Daher gibt es ja auch den Versuch während dem Kampf zu Scotts Van zu kommen um die Steine zurück zu bringen und genau das zu bewirken.
Das ist die Logik die ich in dem Film erklärt bekommen hab, oder zumindest hab ich das so verstanden. Ich finds selber eher so aber wenn mir ein Film halt erklärt das Waschbären in dem Filmuniversum reden können und schießwütig sind dann muss ich das so akzeptieren, so lange er in seiner Logik kohärent ist.
Euch ist schon klar, dass, da niemand weiß, wie sich Zeitreisen tatsächlich auf die Gegenwart auswirken, die Diskussion unnötig ist? Es gilt nur das, was die Drehbuchschreiber fabriziert haben.
Anscheinend sind einige in der denke der “gängigen” Film- und Serienauflösungen gefangen: Das Ändern der Vergangenheit ändert die Zukunft. Aber das ist in dem Film nicht der Fall (wenn die Steine wieder zurückgebracht werden), was nicht nur impliziert sondern explizit von Banner erklärt wird.
Würde ich widersprechen. Auch wenn die Filme verbunden sind, sind sie zwei komplett unterschiedliche Filme. Sowohl in der Tonalität und in der Art der Erzählung und hier ist mMn Endgame eindeutig der bessere Film.
Das ist falsch, da der Thanos der in die Zukunft reist, aus einer alternativen Zeitlinie stammt. Diese wurde ja am Ende aufgelöst. Bis zum Ende von Endgame hat jedes Ereignis und jeder Film so chronologisch stattgefunden wie wir es gesehen haben.
Ja man! Der Junge hat es geschnallt! Ich glaube allerdings, dass Thanos sich nicht aufgelöst hätte, da er ja außerhalb seiner Zeitlinie war.
Wir gehen ja am Ende davon aus, wenn ich mich recht erinnere, das Star Lord die “alte” Gamora sucht. Die hätte sich ja bei der Korrektur auch auflösen müssen. ODER sie tat es und Quill weiß es nur nicht.
Nebula und Gamora sind auf dem Stand vor Guardians of the Galaxy. Sie sollten ja gerade erst zu Ronan aufs Schiff geschickt werden. Deswegen hatte Gamora bis dahin Quill noch gar nicht kennengelernt und Nebulas Weg zu den Avengers war auch zeitlich ein sehr langer. Und eigentlich war der Auslöser bei ihr dafür IMO Gamoras Tod durch Thanos, nachdem sich die Schwestern endlich näher gekommen waren.
Der Thonas-Trupp ist also auch durch eine Zeitreise da angekommen. Minus Nebula, die vorher mit der Technik der alten Nebula als deren Ersatz auf demselben Weg wie die Avengers zurückgereist ist, um dann Thanos nachzuholen.
Ich glaube übrigens nichts, dass Nebula oder jemand außer Thanos wußte, was auf Vormir nötig ist, um den Stein zu bekommen. Also dass man das, was man am meisten liebt, opfern muss. Sie wußte nur, dass er ohne Gamora wieder kam, dass er sie getötet hatte. Aber da konnte man ja auch annehmen, dass es einen Kampf gab, weil sie ihn dort vor dem Ziel auch noch einmal versuchte ihn zu stoppen und er sie dabei tötete.
Alle haben immer erst vor Ort von Red Scull erfahren, was nötig ist, um den Stein zu bekommen. Sogar Gamora wußte es nicht, obwohl ihr als einzige bekannt war, wo der Stein überhaupt ist (Thanos ringt ihr diese Info ja ab, indem er Nebula foltert).
Als Black Widow und Hawkeye also da ankamen, wurde mir schon ganz anders, denn sie hatten ja beide das, was ihnen jetzt noch am wichtigsten war im Leben dabei, nämlich einander. Und dass beide versuchen würden, sich selbst zu opfern, hat mich auch nicht überrascht. Nur wer es dann wird, war spannend und traurig für mich (wäre es auch umgekehrt gewesen). Und auch Hawkeye erklärt, warum es eben nicht er sein sollte. Weil er sich die letzten 5 Jahre quasi nur noch als Tötungsmaschine verbracht hat und nicht glaubt, dass er so seiner Familie gegenübertreten kann, die sein Halt und Ausgleich waren. Nat dagegen bliebt in den Jahren auf dem richtigen Weg, versuchte zu helfen etc. Also ich kann seine Motivation schon verstehen. Und Nats natürlich auch.
Für mich auch mit eine der emotional härtesten Szenen, weil ich das Zusammenspiel und die Chemie zwischen den beiden immer geliebt habe.
Wieso widersprechen?
Die Art der Erzählung gut oder vielleicht verwirrend / Komplex zu finden ist reine Meinungssache. Da kann keiner sagen das “IST” besser oder nicht. Es ist komplexer und ausführlicher, wirft aber mehr Fragen auf als bei Infinity War.
Und Tonalität: Okay, da steckt aber auch mehr Geld und Erfahrung hinter. Wenn man einen neuen Film macht dann bedenkt man immer was man davor hätte besser machen können und macht das dann auch, darum würde ich das nicht als entscheidendes Kriterium werten.
Was ich mehr kritisieren würde ist zum Beispiel der fehlgeleitete Hype zu Captain Marvel.
Alle Szenen in denen sie vorkam waren entweder nicht Storyrelevant und hätten rausgeschnitten oder anderweitig gelöst werden können.
Am Anfang haben sie Tony Stark nur im Raumschiff kollabieren lassen damit Captain Marvel eine Anfangsszene bekommt. Und am Ende mussten sie halt auch Kampfszenen reinquetschen damit es noch sowas wie einen Sinn für Captain Marvel gibt.
Das kann man durchaus kritisieren.
aber wenn mir ein Film halt erklärt das Waschbären in dem Filmuniversum reden können und schießwütig sind dann muss ich das so akzeptieren, so lange er in seiner Logik kohärent ist.