Avengers: Infinity War - SPOILERTALK

Naja wenn Game of Thrones dem MCU nicht schaden konnte, wird es Amazon mit Herr der Ringe auch nicht. Klar im besten Fall wird es eine gute Serie und die Leute feiern es. Der Einfluss aufs Kino wird aber relativ gering bleiben.

Und zu dem anderen Punkt. Weiß nicht, ob Jason Mamoa so ein starkes Zugpferd ist. Hat ja beim Justice League Film ja auch nicht mehr Leute ins Kino gelockt.

Ja aber die beiden haben doch nichts mit einander zu tun. Weder über die Studios noch das Medium wo sie laufen.
Das einzige wären Anbieter für visuelle Effekte usw. die können natürlich nur immer für ein Arbeiten und da ist es ja jetzt schon so das es nicht reicht.

Aquaman ist auch einfach ein total blasser Charakter, da hat man sich in Entourage schon drüber lustig gemacht :joy:

Ich glaube über Aquaman hat sich jeder schon lustig gemacht. ^^
Denke aber dass der durchaus auch seine interessanten Facetten hat und gerade Jason Mamoa gibt dem durchaus nochmal einen guten Image-wechsel.

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Die beiden bestimmt nicht, zum lachen gab es ja genug und die waren eh eher peinlich komisch. :slight_smile:

joa bis auf die eine Tussi von den Generälen von Thanos

Quill ist in einer emotionalen Stresssituation, streitet niemand ab, denke ich mal. Nun steht er also vor Thanos, der “bewusstlos” gehalten wird, aber immer noch den Gauntlet trägt, auch wenn daran gerade gearbeitet wird. Er konnte sich die ganze Zeit beherrschen nicht sinnlos drauf einzuprügeln, er konnte Witze machen, an einem Plan arbeiten und sich daran halten, nur um dann 1 Sekunde vor Erfolg doch alles zu verlieren? Vor allem nachdem Iron Man noch sagt “dude wir habens gleich”? Das ist halt einfach lazy screenwriting, man braucht irgendwas um es herauszuzögern, also schnell Emotionen von irgendwem.
Iron Man hätte ihn aufhalten können, Nebula und Strange (der zu dem Zeitpunkt ja nicht wirklich mehr festgehalten hat oder?) … so wie Quill mir in den bisherigen Filmen gezeigt wurde, passt das nicht zu ihm finde ich.

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Nur leider haben die bisherigen Filme nicht den Anschein gemacht, dass sie so schlau sind.
Was man von Aquaman bisher gesehen hat (JL und die wenigen Bilder vom Solofilm, die man bisher gesehen hat) finde ich grausig. Man hat sich ewig über den Comic Aquaman lustig gemacht, mit seinem Outfit, hat dann einen Eddy “alles wird anders dieses Mal!” Moment und schafft eine andere lächerliche Version, mit seinen Lederarmbändern, enger blue Jeans inkl. cooler Kette… das sieht so daneben aus.

Wie man Batfleck verhauen kann verstehe ich aber auch nicht, die Art und Weise wie er bei BvS eingeführt wurde, fand ich super, außer das in der Ecke kleben, das war weird. Ein düsterer Thriller wäre mega, aber nein, er muss dann bei jeder Gelegenheit die Maske abnehmen und Witze machen, Batfleck hat man sich richtig schon selber kaputt gemacht.

Ich finde überhaupt nicht, dass es nicht zu dem Peter passt den wir bisher kennen gelernt haben. denn bei Guardians 2 hat Peter seinem Vater auch sofort in Stücke geballert, als dieser gesagt hat, das er für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist.

Auch hätte Peter im ersten Teil ohne zu zögern sein leben gegeben, um Gamora sein Atemgerät im Weltraum zu geben. Sprich er ist durchaus ein sehr emotionaler Charakter.

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Die Emotionalität möchte ich ihm auch nicht absprechen, aber dieses übersprungshafte Verhalten ist im Vergleich zu von dir genannten Beispielen weird.

Gamora und das Atemgerät, wenige Sekunden vorher hat er ein kurzes Gespräch mit Rocket in dem klar wird, das sich Quill über die Konsequenzen bewusst ist. Er hofft das Yondu rechtzeitig auftaucht, geht aber bewusst das Risiko ein zu sterben. Nichts spontanes, eine durchdachte, von Emotionen geleitete Handlung.

Gegen Ego war es noch emotionaler. Wichtig dabei ist, dass Quills Mutter für ihn der Inbegriff des Guten ist, daran gibt es für ihn keinen Zweifel, er ist immer sofort beleidigt wenn jemand die Musik nicht mag, wenn jemand den Walkman wegnimmt, usw. seine Mutter steht über allem. Nachdem Quill jetzt eine Verbindung zu Ego aufgebaut hat, offenbart dieser ihm, dass Quill seine Freunde zurücklassen müsse (erste Zweifel entstehen) und das Ego Peters Mutter indirekt umgebracht hat. Eine spontane, ungefilterte Aktion wäre. wie gegen Thanos, ein auf Ego einprügeln gewesen. Ein Ausrasten aufgrund von Hass und Trauer. Aber er greift nach seinen Waffen attackiert Ego und geht (soweit ich mich gerade erinnern kann) straight zu seinen Freunden und offenbart was los ist, dann wird ein Plan gemacht usw… Die Situation war also auch emotional aufgeladen, aber er handelt nicht völlig emotional.

Aus den bisherigen Filmen habe ich Quill als Typen kennengelernt, der durchaus Emotionen hat, diese aber durch Gags u.Ä. etwas überspielt, er ist ein Überlebenskünstler, der nicht immer den logischsten Plan hat, aber sich über die Konsequenzen seiner Tat halbwegs bewusst ist. Eine rein emotionale Reaktion, die auf Konsequenzen scheisst und die die Umstände außer acht lässt, alles nur wegen einer Frau, die ihm, so erscheint es mir nach GotG 1 u 2, zwar extrem wichtig, aber nicht so wichtig wie seine Mutter, ergibt daher für mich nicht wirklich Sinn. Drax würde ich das zutrauen, hat er im Film ja auch gezeigt, aber selbst der konnte sich in dieser Situation beherrschen.

Und wie gesagt, Nebula, die weiß das Thanos mit dem Handschuh zu mächtig ist, greift nicht ein, Strange nicht, Iron Man nicht, es war meiner Ansicht nach einfach ein Mittel zum Zweck von den Autoren und Regisseuren, dass meiner Meinung nach nicht zum Charakter passt und ihn im Endeffekt eher schadet. Da hätte man andere Wege finden können.

Ich schaue gerade die Kino+ Folge mit der Infinity War Besprechung und bin ehrlich gesagt ein wenig traurig.
Natürlich ist es absolute Geschmacksache, wie einem etwas gefällt und daher sind die vorgestellten Meinungen absolut legitim.
Traurig ist allerdings, dass der wichtigste Punkt des Films, das, worum es geht, scheinbar bei keinem der Personen überhaupt angekommen ist. Das Kernthema wurde von euch allen gar nicht angesprochen. Da wird darüber gesprochen, wie Herr Schmitt Filme analysiert und dann wird genau das nicht gesehn.

Ich sehe es daher als meine Pflicht, das hier einmal anzusprechen in der Hoffnung, dass Etienne oder Daniel das hier lesen. Ich fänds schön, wenn das Thema dann nochmal den Weg in die Sendung findet, da Inifity ein moralisches Dilemma anspricht, dass in der Art seit Dark Knight in keinem “Blockbuster” mehr thematisiert worden ist.

WIeviel ist ein Leben wert?

Thanos ist kein bösewicht, der egoistische Motive hat, sich bereichern will.
Er will etwas Gutes fürs Universum tun. Seine “lösung” ist radikal und scheint böse, aber ist sie das?
Die Erde leidet an über bevölkerung, Ressourcen Knappheit.
Thanos, ein tausende Jahre älter titan, der das Leben im gesamten betrachtet, für den ein einzelnes Menschen leben so viel wert ist wie für uns eine mücke, macht hier aus seiner Sicht etwas Gutes fürs universum
Und ich kann ihm nicht mal wiedersprechen.
Random die hälfte der Menschen zu töten würde tatsächlich helfen und wäre fairer als alles, was wir aktuell haben, wo die Reichen leben und die Armen Pech haben.

Wir Menschen machen das selbe häufig bei Tieren
Wenn gewisse Arten sich zu sehr vermehren und die Gefahr besteht dass die Natur aus dem Gleichgewicht gerät und eine Tierart alle anderen ausrottet, jagen wir diese Tiere und sorgen für ein künstliches Gleichgewicht. Sind wir jetzt die bösen? Aus der Sicht der Tiere ja. Aus unserer Sicht sind wir die Helfen. In der wahren Welt verhalten wir Menschen uns gegenüber Tieren so wie Thanos es macht.

Auf der anderen Seite des Spektrums sind unsere Helden
Wie captain Amerika zu Vision sagte "wie trade no lifes"
Jedes Leben zählt

Gomora die sich opfern will um die Informationen über den soulstone nicht weiter zu geben, quill der sich schwer tut das zu tun

Strange der ankündigt, Peter und Tony für den Time stone zu opfern… Und im Endeffekt den Stein für Tonys Leben tauscht.

Wir sehen das Thema in jeder einzelnen Gruppe immer wieder thematisiert.

Und gipfelt darin, dass thanos das eine, ihm wertvolle Leben opfern muss, um sein Ziel zu erreichen. Und er das dann mit gebrochenem herzen tut. Thanos, der Bösewicht, ist gewillt die wichtigste Person in seinem Leben, für das (seiner Meinung nach) Wohl der Allgemeinheit.

Schauen wir uns Captain Americas Entwicklung an:

Im ersten captain america schmeißt er sich auf eine Granate, wissend sein Leben zu opfern, um die umstehenden Soldaten zu retten. Der heroische captain america wollte sein Leben opfern für das Leben der Anderen

Nun will Vision sich füs Universum opfern und captain america verbietet es ihm.

Ist das jetzt ne positive oder dämliche Entwicklung? Weil alle “Helden” nicht gewillt sind, eine bekannte Person zu opfern, stirbt am Ende das halbe Universum. Wakanda wird wissentlich in den Krieg gebracht, quasi geopfert, für das Leben von Vision.

Wer ist also hier tatsächlich der Held und wer der Bösewicht?

Marvel hat es geschafft, dieses tiefe moralische Dilemma auf eine Art und Weise in diesen FIlm einzubauen, vor dem ich nur meinen Hut ziehen kann. Es ist so allgegenwärtig und trotzdem so unaufdringlich, dass es niemandem unter die Nase gerieben wird und daher wohl von einigen gar nicht wahrgenommen worden ist.

Natürlich ist Infinity War als Film nicht perfekt. Aber welcher Blockbuster hat zuletzt gewagt, einen Film zu veröffentlichen, in dem am Ende der “Bösewicht” gewinnt. Auch wenn ein anderer Film das wieder rückgängig machen wird, dann darf man den anderen Film kritisieren. Aber dieser Film hier, der für sich selbst steht, ist mutig und einzigartig.
Nochmal: Ich kann verstehen, wenn jemand den Film nicht so sehr mag wie ich. Aber ihm vorzuwerfen, keinen Inhalt zu haben, halte ich für faktisch falsch.

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Harry Potter und der Feuerkelch

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Ähhhm ja, besonders wenn die Probleme im Grunde nur ein Teil der gesamt Bevölkerung an der Problematik Schuld ist.

Dir ist schon klar dass sie von der 50% Opferung nicht ausgeschlossen gewesen wären? DIe Avengers kämpfen nicht (nur) wegen Vision sondern für das Leben allgemein. Außerdem hat man ja gesehen dass selbst die Zerstörung des Steins nicht geholfen hat.

Außerdem wurde das Thema in K+ kurz angesprochen dass Thanos nicht unbedingt böse ist bzw kein klassischer Böser ist und auch hier im Thread wurde es mehrfach Thematisiert…

Gefühlt passiert das doch in den meisten Geschichten die auf zwei oder mehrere Teile aufgeteilt werden dass zuerst das vermeintlich böse zu triumphieren scheint und erst im letzten Film wird der Spieß dann umgedreht. Und es war auch mehr als offensichtlich dass in dem Film Thanos gewinnen wird.

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Mal ne Frage, weil ich es irgendwo als Meme gesehen habe. Hätte Thanos mit den Infinity Stones nicht einfach genug Ressourcen für das gesamte Universum erstellen können, antatt die Hälfte des Lebens zu töten?
Oder geht sowas nicht?

Ausm Bauch raus würde ich sagen das geht nicht. Oder kann irgendein Stein real etwas erschaffen? Also keine Illusionen?

Energieerhaltungssatz

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Ja, mit dem Ätherstein müsste das möglich sein.

so wie es im film aussieht ist er mehr eine art illussionsstein als wirklich reality bending, glaube also nicht das er einfach mehr resourcen erschaffen könnte. Im film zerlegt er ja mantis und drax einmal mit dem stein und sobald thanos weg ist, sind sie wieder normal vermute also er kann realität im MCU nicht dauerhaft verändern ich rate aber jetzt nur

ansonsten würd ich einfach sagen: wenn das wäre möglich wäre gäbs keinen film :smiley:

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