Avengers: Infinity War - SPOILERTALK

Ja Strange weiß, dass das alles geschehen muss, hat er ja eigentlich ziemlich offensichtlich gesagt.

Iron Man in Teil 2 dann:

? :ugly:

Vllt hab ich oben schon gespoilert, Tony Stark entwickelt in der animated series einen speziellen Roboter Namens Arsenal. Sieht man ja oben im Video, wie das dann schiefgeht. Vllt kommt ja ähnliches im zweiten Teil.

War eher ein Witz dass Tony zum super Saiyajin wird weil er so wütend ist. ^^

Das Tony unberechenbar ist wissen wir ja schon seit Age of Ultron.

Er lässt sich von seiner Angst leiten. Nun ist mit dem Tod seiner Freunde und Peter das schlimmst mögliche Szenario für ihn eingetreten.

Ich glaube Tony wird im nächsten Film unkontrollierbar sein und es auf eigene Faust machen.

Ich gebe dir da schon recht, im Prinzip. Aber…

Wenn man nach 10 Jahren Marvel diese Filme noch immer guckt, mal abgesehen von so Leuten wie Schröck für die das auch etwas berufliches ist, aber wenn man als normaler Privattyp seine Freizeit nach 10 Jahren und 18 Filmen noch immer freiwillig mit Marvel-Filmen verbringt, dann muss man doch etwas an diesen Filmen gefunden haben was einem gefällt und was die scheinbaren negativen Seiten egal werden lässt.

Ich hab mir beim Film auch mal kurz gedacht, Hey, wieso ändert Thanos nicht einfach wieder die Realität? Wieso verwandelt er Drax mit einer Handbewegung in kleine Würfel, aber tut sich hinterher einen echten Kampf gegen Iron Man u.s.w. an? Wieso verwandelt er Messer und Schusswaffen mit der Kraft seiner Gedanken in Blubberblasen, aber macht das nicht mit der Iron Man Rüstung?

Dann denke ich mir aber wieder: Ist doch alles nur Spaß hier. Das gleiche bei der komödiantischen Auflösung von emotionalen Szenen. Ja nun, ich guck hier halt nicht Manchester By The Sea. Wenn ich Melancholie will, dann geh ich doch nicht in einem Film der „AVENGERS - INFINITY FUCKING WAR“ heißt. Ich fand die Szene mit Popcorn-Drax super lustig, aber das „Drama“ um Quill und Gamora war offensichtlichstes Foreshadowing der langatmigsten Sorte, auch wenn es diese Auflösung nicht gegeben hätte. Ich hätte hinterher nicht gesagt: Boah, das hat mich aber berührt! Nee, alles zu kalkuliert.

Marvel ist für mich persönlich der Inbegriff von „Hauptsache er macht Spaß“. Das ist meine Erwartungshaltung an diese Filme. Ich erwarte keine innere Logik, denn dann kann ich die Kritik auch schon vorher schreiben.

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Krass wäre es ja, wenn Iron Man zurück auf die Erde kehrt und bemerkt das Pepper auch bei der Aktion von Thanos drauf gegangen ist.

:scream:

Zu gleich wissen wir aber wie impulsiv quill ab und zu sein kann. Siehe bei seinen Vater als er gesagt hat das er seine Mutter umgebracht hat.

Daher fand ich es also nicht so schlimm. Mit anderen Worten eher ich könnte die Reaktion abkaufen.

Also ich verstehe deine Sicht. Aber finde das sind auch Kritiken im hohen Niveau. Deswegen wird auch der Film kein Oscar bekomme. ^^

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Wer sagt das sie tot sind. Also tot - tot…

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Mir hat ja Infinity War recht gut gefallen eigentlich, was mich sogar ein wenig erstaunt hat… Ich hatte nach Thor 3 eigentlich mit dem MCU abgeschlossen, weil ja mit dem Film alles zu einem Witz verkommen ist (mit Spider-Man, Dr. Strange usw. hatte ich auch schon so einige Probleme)…

Fast schon symptomatisch (und auch gut), dass sie gleich Loki gekillt haben am Anfang, weil dessen ‘Downfall’ als Figur kann man von Thor 1 über Avengers 1 bis eben Thor 3 ganz gut mitverfolgen… Zunächst der bis dato beste Bösewicht, dann nur noch ein lächerlicher Sidekick… ergo: Drama und Ernsthaftigkeit null, bloß noch teuer getrickste Action und ironischer Humor und alles egal…

Dass auch noch alles worums um in Ragnarök ging eben auch vollkommen egal war, nämlich Asgard und dessen Bewohner, hat Infinity War auch gleich zu Beginn absolut klar gemacht… Die Fallhöhe zwischen einer kunterbunten Space-Comedy zum im Ansatz eher düsterm Epos mit dutzendfachen Superhelden-Tod und zig trilliardemfachem Ende von Menschen und Aliens im ganzen Universum (wobei wie bei Kino Plus richtig angemerkt, sieht man ja ohnehin kaum noch Menschen, sondern nur noch Helden und ihre Lakaien - da hat man in GotG 2 wenigstens ein paar Szenchen von anderen Welten gesehen)) muss man auch erst einmal irgendwie hinnehmen können… Zuerst über alles lachen und dann über alles weinen? Geht bei mir zumindest eher schwerlich…

Ich fand ja Infinity War am Anfang auch eher meh, aber interessanterweise nahm die Gag-Dichte mit zunehmender Laufzeit immer weiter ab, fast wie ein Meta-Kommentar auf die selbst eingeführte Marvel-Formel…^^ Wobei für so clever halte ich mich die Macher dann doch wieder nicht…

Ein jeder Kampf ist einfach besser, wenn nicht nach jedem zweiten Punch ein dummer One-Liner kommt, was mir sogleich beim Kampf von Vision und Scarlett Witch gegen die Black Order-Typen aufgefallen ist… Generell einfach: wenn es um ‘etwas’ gehen soll, dann kann man dieses ‘etwas’ nicht immerzu relativieren… Ein paar gute getimte Jokes hie und da sehr gerne, aber bitte nicht das Ironie-Dauergeballer und die simple Zeitverschwendung mit dem Ausdehnen von ohnehin schlechten Humor-Einlagen, die irgendwann vollkommen vorhersehbar sind…

Exakt dasselbe Problem haben übrigens die neuen Star Wars-Filme für mich (abgesehen davon, dass sie platte Kopien der Originale sind)…

Zwischen Thor 3 und Winter Soldier liegen ja schon ein paar Welten was die Tonalität betrifft… Übrigens sollte man sich wieder einmal den Beginn der Reihe mit Iron Man 1 geben, der damals eher ein Wagnis war und wo’s eben noch keine etablierte Formelhaftigkeit gab und sogar sowas wie dezent verpackte Kritik an der Waffen-Lobby/Kriegs-Industrie mit dabei war oder mit Thor 1 versucht wurde, ein mehr oder weniger gelungenes Shakespearsches Familien-Drama mit mythologischem Background zu kreieren…

Die gelungenste Mischung aus Humor, Action und Drama hat meiner Meinung nach noch Avengers 1 hinbekommen… Alles schön nachvollziehbar, gekonnt und großartig erzählt und damit vermutlich der Höhepunkt des MCU… Mit einer deutlichen Handschrift von Joss Whedon zu seiner besten Zeit…

Danach ging für mich das MCU eher bergabt, nicht zuletzt, weil kaum noch Neues/Originelles erzählt wurde und eben alles mit dem immer gleichen Schema zur seriellen Comedy verkam (wobei das ja erwiesermaßen beim Publikum am Besten ankam anscheinend)…

Infinity War hat dann aber auch aufgrund des Casts, der Effekte und der zum Teil spektakulären Settings samt Kämpfen und eben der zunehmenden Ernsthaftigkeit doch die Kurve gekriegt… Ab dem Mittelteil war ich dann doch mit dabei und das Finale hat mich richtig beeindruckt… Thanos haben sie als Schlüssel-Bösewicht erstaunlich gut hinbekommen…

Grundsätzlich kann ich alle Kritik im letzten Kino Plus vollkommen nachvollziehen, aber Infinity War war für mich letztlich ein ziemlich guter Film, wenn auch nicht genial und sicher kein cineastisches Meisterwerk, aber zumindest ein gekonnter Blockbuster auf handwerklich (weniger inhaltlich) hohem Niveau…

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Comics größtenteils nicht so viel anders sind und man sollte oder kann sich von Marvel, eben weil das Universum und die Figuren anders gewichtet sind, nicht einen Dark Knight, Logan (der ja bewusst mit allem vorher gebrochen hat) oder so etwas wie Watchmen erwarten… Das ist eigentlich (fast) wie bei Ready Player One: die Vorlage gibt eben zu wenig her um einen so viel besseren Film zu machen…

Ich bin tatsächlich etwas gespannt auf die Fortsetzung und könnte mir inzwischen sogar vorstellen, dass sich das MCU in kreativer Hinsicht weiterentwickelt… Oder es wird alles eher billig aufgelöst (niemand tot, alles gut) und die Formel wird einfach immer weiter und weiter abgespult, bis es nicht mehr geht oder eben nur noch Blut aus den Eutern kommt, wie Eddy so treffend angemerkt hat…^^

Wobei Thanos auch ohne Kraftstein stärker ist als 90% der Avengers. :0

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Ich fände es lustig wenn der Film ab dem Zeitpunkt, in dem Dr. Strange alle möglichen Zukünfte durchgeht, alles nur eine Vision ist, also eine der möglichen Zukünfte :gunnar:

zu viel twillight geguckt oder wie :smiley:

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:beanie:

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Das ist für mich eines der wichtigsten Punkte:

Gerade Spiderman ist im Comic gefürchtet, dass er selbst im unpassensten Zeitpunkt noch einen dummen One-Liner rausbringt. Starlord ist auch im Comic eigentlich ein im Teenagersein stecken gebliebener Erwachsener (eigentlich ein Peter Pan), der versucht sein Ego zu überspielen, Thor intelektuell nicht gerade der Begnadeste. Und was mir verdammt an dem Film gefallen hat, ist wie sie diese unterschiedliche Cast zusammengewürfelt haben und die Figuren den Grundton ihrer Filme behalten durften (alleine dass beim ersten Auftritt der GotG natürlich eine 80er Schnulze erkling, hat mir mehr als ein Schmunzeln entlockt).

Der Suit von Ironman habe ich weniger störend gefunden, geht vermehrt Richtung „Extremis“ (???) Suit aus den Comics, also dass der Suit aus Nanomaschinen besteht und ihn fast unzerstörbar macht.

Was mich mehr irritierte waren die Glückwünsche von Dr. Strange, beim ersten Treffen von ihm und Ironman/Pepper. Ist da was am Backen?

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Immer wieder gut
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Er sagte ja Glückwunsch zur Verlobung.

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In Kurzform: was ist ihr Fazit?

Der gute Marco Risch von Nerdkultur hat ein super Video zu Infinity War gemacht:

Er hat eine ähnliche Meinung wie Schröck, Ede und Dennis H.

Ich kann das Video nur empfehlen.

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Erwartungen übertroffen, Empfehlung von allen 3. Interessanter Satz: Marvel macht dark und gritty jetzt auch besser als DC :joy: