Oh, ja an „Auf der Suche nach der Schatzinsel“ kann ich mich sogar noch erinnern. Wie hieß denn nochmal diese Geheimagenten-Serie aus Australien? Die müsste aus der gleichen Zeit sein.
Achtung Streng Geheim.
Ich hätte richtig Lust die Emmys live zu sehen Anfang nächster Woche, da es nur Gewinner für mich geben kann.
Was ich denke oder wünsche bei Drama:
- Drama Series: Succession. Better Call Saul hat leider nie bei den Emmys Berücksichtigung bekommen und mit einem Jahr Abstand plus Succession Finale wäre es auch dieses Jahr unmöglich.
- Directing (Drama): Mark Mylod für „Connor’s Wedding“ / Succession. „Living+“ und „American Decides“ sind auch nominiert. Ich hätte hier auch noch „Church and State“ gesehen, da dass 1A gewesen ist, aber nochmal Mark Mylod nominiert geworden wäre.
- Writing (Drama,): Wenn Succession für Connor’s Wedding das Directing holt, hoffe ich hier auf Better Call Saul. Point and Shoot (Gordon Smith) oder Saul Gone (Peter Gould). Eher Letzteres und würde so den „The Americans“ machen, wo Joel Fields und Joe Weisberg auch erst zum Ende für das Finale den Writing-Award bekamen. Ich hoffe Peter Gould schafft es auch und für das Gesamtwerk wäre es verdient.
- Lead Actor (Drama): Bob Odenkirk wäre geil, aber denke hier wird es nach dem Globe auch Culkin machen, gerade auch für Church and State. Und Jeremy Strong hat ja schon ein Award.
- Lead Actress (Drama): Ganz klar Sarah Snook. Ihre Szene in Tailgate Party mit Matthew Macfadyen kann ich mir immer ansehen.
- Supporting Actor (Drama): Matthew Macfadyen, siehe oben. Alle Szenen zwischen ihm und Sarah Snook sind großartig.
- Supporting Actress (Drama): Letzte Chance Rhea Seehorn für eine der besten weiblichen Seriencharaktere auszuzeichnen. Es ist einfach traurig, dass sie so lange nicht berücksichtig worden ist. Geht mir weg mit Jennifer Coolidge. Die hat ihren Emmy und so stark fand ich sie in Season 2 nicht, da waren einige bei The White Lotus für mein Geschmack besser. Aber: Rhea Seehorn!!!
Succession und Better Call Saul sollen hier das unter sich aufteilen.
Bei Comedy gehe ich natürlich auf The Bear. Sehe aber das es noch um die 1. Staffel geht. Wollte gerade schreiben, wie Staffel 2 alles getoppt hat und sehe das für die Emmys erst noch Season 1 relevant.
Also die erste Folge True Detective Season 4 lässt sich ganz gut an. Wenn ich an etwas rummäkeln will, dann ist es etwas arg mit dem übernatürlichen gespielt wird. Gab es ja im Season 1 auch, aber da kam es mir etwas geerdeter vor. Sonst gibts nicht viel zu meckern hoffentlich geht es so weiter.
Ich verstehe es nicht, dass Coolidge diesen Emmy gewinnt. So stark war die Rolle dann nicht in der 2. Staffel, außer dieses these gays try to murder me… Naja… Komische Entscheidung nach dem Gewinn als beste Darstellerin einer Limited Series im letzten Jahr.
Succession, The Bear und Beef räumen ab.
Succession bzw. Armstrong und Mylod dann auch wirklich für Writing and Directing für Connor’s Wedding den Emmy. Eigentlich normal, da das mit das Beste ist was man sehen durfte. Meisterwerk. Darsteller waren klar. Endlich hat Snook den Emmy.
The Bear nicht nur bei den Schauspielern erfolgreich, sondern auch Writing und Directing. Gerade auch die Folge Review war saustark. Ich glaube bei den Emmys 2024 werden ebenfalls für Staffel 2 die Emmy purzeln.
Jennifer Coolidge verstehe ich immer noch nicht. Auch wenn die Emmys BCS „hassen oder nicht kennen“, Meghann Fahy war für mich in The White Lotus die beste Performance. Quinta Brunson als Lead für Abbott Elementary auch verdient.
Das Better Call Saul ohne Emmy bleibt über all die Jahre mit 53 Nominierungen und Top-Class in Acting, Writing und Directing zeigt aber meine Hassliebe zu diesem Award. Das ist nicht erklärbar und irgenwann werden sich Leute fragen Wie?, trotzdem freue ich mich immer wieder auf die Emmys…
Edit: 53 Nominierungen ohne Emmy ist wohl auch der neue Rekord… lol …
Ich finde ihre Rolle ja am wenigsten interessant, aber sie macht diesen kurzen Blick in die Kamera wirklich so perfekt immer, das hab ich selbst bei The Office oder P&R nie so gesehen.
Ja, bei supporting Actress hätte er dieses Jahr kommen müssen, ich hab alle Serien und Nominierten gesehen, das war nun nicht besser. Wirklich schade. Aber bei allen die mir jetzt einfallen von den 50 Nominierungen konnte ich den Gewinner immer auch nachvollziehen.
Das Rhea Seehorn jahrelang nicht nominiert worden ist und jetzt nach dem die Emmys sie dann endlich nicht nominiert hatten, nicht gewann, ist nicht erklärbar. Man kann sich alle Kritiker durchlesen überall die Staffeln wie Seehorn und die Rolle Kim Wexler mit Lob überschüttet worden ist in Reviews und Artikeln. Wird nie jemand erklären können.
Bob Odenkirk, jede andere Rolle oder Schauspieler, da hätte man bei den Oscars sonst was gemacht, dass der beim Drehen fast gestorben wäre und zurückkam.
Das die Emmys die Serie aber nie für voll genommen haben, zeigte sich auch immer bei den Supporting Actors. Unverständlich wie immer nur Giancarlo Esposito oder Jonathan Banks nominiert worden. Michael Mando, Patrick Fabian und Tony Dalton in den letzten Staffeln abgerissen hatten. Aber man nimmt dann was man kennt, andere Serien zeigen, dass man ganz leicht drei Darsteller in Kategorien haben kann.
Man kann es wieder so drehen, wäre es immer noch Breaking Bad gewesen, hätte die Leute da die Awards rausgehauen wie sonst was. Das sind halt auch die Emmys.
Die Emmys waren da häufiger schon ein wenig seltsam. Ich erinnere mich da auch noch an Jon Hamm in Mad Men, der es jedes Jahr fast hätte gewinnen müssen, aber dann eben auch jahrelang die riesige Konkurrenz hatte um Cranston, Daniels, Lewis, Buscemi, Spacey usw. Da konnte man eben auch nie sagen, dass die anderen es nicht auch verdient hätten. Und das sehe ich bei Rhea Seehorn eben anders.
Sehe gerade das Paddy Considine keine Nominierung erhalten hat für Viserys…einfach nur lol.
Man hat einfach keine Chance wenn man keine Emmy Darling ist.
Meiner Meinung nach braucht man bei den Emmys von Anfang einen Buzz. Ich liebe The Bear und die räumen nun alles mit der ersten Staffel ab und werden meiner Meinung nach auch im Herbst mit der fabelhaften 2. Staffel weitermachen. Ich glaube aber kaum, dass wenn diese Serie z.B. vorher im Fahrwasser der Emmys nicht so aufgetaucht wäre, dass man dann in einer 3. oder 4. Staffel. groß abräumt. Dann gibt es schon wieder neue Comedy-Serien, wo alle mit Augen dranhängen.
Dasselbe gilt für Succession. Die waren ziemlich schnell mit Buzz da. Aber der zweiten Staffel fast der halbe Cast nominiert. Hier hat HBO natürlich immer nochmal eine andere Wirkung. Eine HBO-Serie ist fast unmöglich zu umgehen. Ich glaube The Wire wäre hier so ein Beispiel, die über fünf Jahre nur zwei Nominierungen hatten… The Leftovers auch fast keine Berücksichtigung. Wenn Succession von Anfang an auch weniger sichtbar gewesen wäre, dann kann ich mir schwer vorstellen, dass man bei so einer letzten Staffel so abräumt. Siehe The Americans, das war vom Acting und Writing auch oberste Spitzenklasse. Nur ab einen gewissen Zeitpunkt holt man das dann nicht mehr auf, wenn andere große Serien neben einem sind (z.B. wenn Game of Thrones über Jahre läuft) und dann immer wieder neue funkelnde Serien auftauchen.
Better Call Saul hatte das Problem, dass man gleich erstmal aufsprang, dass das ein Prequel ist und gar nicht wie Breaking Bad sei… Dann als AMC-Serie - trotz des Breaking-Bad Buzz vorher - ist es trotzdem kein HBO oder auch Netflix. Dann nach drei Staffeln ist eh vorbei und das kannst du nicht aufholen. Vom Acting, Writing und Directing steht BCS halt BrBa nichts nacht. Es sind dieselben Leute und an einigen Stellen haben sie es sogar besser gemacht. Geschmäcker sind verschieden, subjektiv, aber rein objektiv ist das auch eine mit der besten Serien im Zeitraum 2010er/2020er. Jetzt kommt mein persönliche Meinung: Ich liebe BCS sogar am Ende mehr als BrBa. Ändert halt nichts mehr für die Emmys, wenn man da nie richtig Fuß fassen konnte.
Für Rhea Seehorn hoffe ich einfach, dass ihre Hauptrolle in Gilligan’s neuer Serie ein Erfolg wird und nicht so endet wie Odenkirk’s erster Ausflug nach BCS.
Von dir genannte Probleme sind aber auch die immer häufiger vorkommenden Ensemble-Serien. Bei Game of Thrones müssten entweder alle Haupt- oder alle Nebendarsteller sein, dann fallen halt schon so viele Plätze für Nominierungen weg. Und bei Succession ist es dann eben auch so, dass es mindestens drei männliche Hauptrollen gibt, und dann auch nochmal mindestens vier Nebenrollen. Wer hätte es da nicht verdient, das würde ich nicht entscheiden wollen. Aber so werden dann auch immer wieder diese Rekorde was Nominierungen angeht gebrochen.
Das muss auch niemand entscheiden. Der Nominierungsprozess läuft über die „For Your Consideration“, wo dann alle Serien für sich und ihre Darsteller werben. Wenn da dann alle mit einem Ranking abstimmen und dadurch dann die Nominierungen entstehen. Da könntest du auch die Regeln haben, dass eben pro Serie dann nur zwei Leute in eine Kategorie kommen. Ja, das ist dann natürlich hart, aber es ist dann auch ein Award. Dann müssen sich die Peer-Groups oder wer auch immer schon vorab entscheiden.
Ich liebe alle Darstellungen in der 2. Staffel von The White Lotus, da ich diese Staffel auch viel mehr mochte. Aber vier Darsteller und fünf Darstellerinnen in der Kategorie für Drama-Serie? Come on, dann bringt doch eher den Emmy Award für Ensemble. Denn wie du sagtest, wenn du ein oder zwei Serien mit riesigen Cast und vielen guten Darstellern hast, dann ist das fast geblockt. Ob das gerecht, ungerecht, toll oder blöd ist, mag ich nicht beurteilen. Aber sieht halt ein wenig langweilig aus.
Generell gibt es bei den Emmys viele offene Fragen und man wundert sich immer. Dieses blöde Einreichen von Mini-Serie und „oh wir machen doch eine zweite Staffel“ sollte auch mal gefixt werden. Ja, wenn man Jahre später eine 2. Staffel macht, ist es was anderes. Aber Mike White mit The White Lotus kann mir doch nicht sagen, dass das nur als Mini-Serie konzipiert worden ist und man nie gedacht hat, dass man gleich noch eine Staffel bringt.
Dann kann man auch wieder darüber diskutieren, inwieweit denn The Bear wirklich Comedy ist. Es ist eher Dramedy, aber eigentlich auch mehr Drama meiner Meinung nach. Da ist sogar Barry für mich mehr Comedy und da werden Kopfschüsse verteilt. Wäre wieder die andere Frage, kann man halt die Frage, ob man dann Halbstünder mit Einstünder vergleichen und kombinieren sollte.
Edit: Um das nochmal hinzuzufügen. Succession könnte halt genauso ein Comedy-Drama sein. Mehr habe ich nirgends gelacht in den letzten jahren.
Meine Güte, da werden aber einzelne Serien wieder mit Preisen zugeschüttet und anderen komplett ignoriert. Last of Us ja auch gar nix oder?
Ist man mit Succession dann wenigstens mal durch, oder ist die nächste Emmy Verleihung dann auch wieder, wie die Weltfußballerwahl?
Wäre ich Fan würde ich es sicher nicht so kritisch sehen, aber mit Succession kann ich so gar nichts anfangen. Wohl zu viel Dallas und Denver Clan in den 80er passiv bei meiner Oma geschaut
The Last of Us hat bei den Creative Emmy Awards in der letzten Woche doch Auszeichnungen bekommen. Das Succession halt die große Serie im letzten Jahr war, konnte man voraussehen. Da passte halt alles perfekt in der letzten Staffel.
Ich sehe eher gar kein Vergleich zu Weltfußballerwahl, da Succession halt anders als ein Messi nicht irgendwo in einer Liga spielt, die international keine Relevanz hat, sondern einfach Champions Leauge war im Jahr 2023.
Succession hat einfach eine starke Leistung in der letzten Staffel abgeliefert beim Acting, beim Writing und beim Directing. Mit Sarah Snook und Kieran Culkin haben dann zwei Darsteller auch ihren ersten Emmy Award erhalten verdientermaßen.
So sehr ich auch Better Call Saul-Fan bin, so sehr bin ich auch Succession-Fan und Writing und Direcing ging halt nicht an der Episode „Connor’s Wedding“ vorbei. Wer die Folge gesehen hat, weiß halt warum. Eine Folge, die wohl auch in Zukunft in Toplisten auftauchen wird.
Das liegt an dem Anthologie-Prinzip, ist zB bei American Horror Story auch so, dass die Nominierungen immer bei Miniserie waren.
Nur ist bei The White Lotus das Problem, dass eine Limited-Serie so definiert wird:
"[…] defined as a program with two (2) or more episodes with a total running time of at least 150 program minutes that tells a complete, non-recurring story. The story arc must be completely resolved within its season, with no on-going storyline and/or main characters in subsequent seasons.”
Dadurch das Jennifer Coolidge ihre Rolle als Tanya wieder aufgenommen hat, rutscht die Serie halt in die Drama-Kategorie. Die 3. Staffel könnte nun wieder eine Limited Series sein, wird sie aber nicht, da eben Natasha Rothwell ihre Rolle aus Season 1 wieder aufnimmt.
Das heißt The White Lotus ist eigentlich ein Mix. Wenn eine Staffel kommt, in der keine Rolle wieder auftaucht, dann wäre es wohl so wie bei American Horror Story. Ich nehme mal an, dass da alles abgeschlossen ist und nicht alte Charaktere weiter auftauchen.
Ich merke eigentlich mittlerweile nur noch, dass mich die Preisverleihungen jedes Jahr weniger interessieren
Bei AHS gibt es mehrere Figuren, die teilweise sogar häufiger wieder auftauchen.
So zum Beispiel auch zumindest bei einer Person in Fargo, die zählte aber auch immer als Miniserie.
Keine Ahnung weshalb das bei White Lotus anders ist.