Im Buch war Jeyne Westerling doch offiziell nicht schwanger (auch wenn es da Theorien zu gibt).
Nur als Anmerkung, möchte deine Kritk an der Serie, der ich auch in gewissen Teilen zustimmen kann, jetzt nicht abschwächen
Zumindest kommt die Grundstory teils sehr von ihrem Hauptweg ab, weil einzelne Handlungsstränge soapartig gezogen wurden, obwohl sie eigentlich nicht wichtig sind. Ja, das trübt das Gesamtwerk auch für mich.
Auch wenn ich einige schlüsse zu denen du kommst teile stört mich immer wieder der Buch/Serie vergleich.
Das hat schon züge von Religion wo sich Menschen darüber streiten (und töten) wer die bessere fiktive Figur anhimmelt.
Stimmt ist nur ein Gerücht, my bad!
Da kann man nur zustimmen. Toller Post!
Ich selbst sehe das so: Wenn die Serie Charakter außen vorlässt die unwichtig sind, dann ist das vollkommen okay. Zb gibt es im Buch ja noch weitere Königswachen die ein Verhältnis mit Cersei haben.
Auf der anderen Seite find ich es schade wenn Charaktere, die im Buch mit Absicht eher Nebenrollen haben nur aufgewertet werden, um Fanservice zu betrieben, Bronn zb ist da so ein Fall, der Hound zu Teilen leider auch. Das zerstört imo den Flow.
Desweiteren merkt man, dass sie sich mit dem Weglassen einiger Stränge keinen gefallen getan haben, der junge Griff ist da so ein Beispiel. Im Buch hat nämlich dessen Begleiter Greyscale und nicht Jorah und im Buch ist Varys dessen Untergebener und nicht Dany. Der Varys in der Serie macht eben wenig Sinn, warum soll er Dany helfen, wenn er in Kings Landing dafür gesorgt hat das sie von Assassinen verfolg wird. Das er diese mit Jorah verhindert hat, finde ich mehr als schlecht erklärt. Auch Jorahs Wunderheilung ist halt eher naja, man hätte das komplett weglassen können, wenn man auch die young griff Story rauslässt.
Auch die goldene Kompanie spielt dabei eben eine wichtige Rolle, genauso wie die Iron Bank, deren Sklaven Handel in der Serie absolut gegensätzlich zu der im Buch ist. Eben was auch am Anfang der Serie erwähnt wird, das Braavos eine freie Stadt ist.
Durch das Entfernen einiger Stränge und das aufwerten unbedeutender Charakter haben sie sich selbst nicht gerade einen Gefallen getan.
Da ist es jetzt fraglich, wie ein Nicht-Buchleser das empfindet und ob ihm so etwas überhaupt auffällt bzw. ob er ebenso genervt ist von bestimmten Handlungen in der Serie, die Buchlesern nicht gefallen aufgrund der Weglassungen.
aber nur für vll 10% der Zuschauer. Während es vll für viele ihn verbessert. Wir dürfen nicht vergessen das die absolute Minderheit der Zuschauer sich in Foren darüber austauscht. Sprich wir hier eher unter der “Hardcore” masse diskutieren.
Mir gehts darum das auch im Buch vieler langweiliger Kram ist und GRRM schon einigen Schund produziert hat und wir garnicht wissen ob alles was in den Büchern noch kommt wirklich besser ist. (naja wenn er schlau ist wird er die Fehler der Serie erkennen und ggf. im Buch ändern)
Kann dir da nur widersprechen. GoT ist noch immer eine der aufwändigsten Serien die es so gibt. Alleine die ganze Ausstattung sucht Ihres gleichen in der Serienlandschaft.
Bücher und die Film bzw. Serien Adaption unterscheiden sich immer, ich zumindest habe noch nichts gesehen was 1:1 adaptiert wurde. Ist bei solch einem Werk wie GoT auch einfach nicht möglich. In den Büchern gibt es Unmengen an Charakteren, die so belanglos sind wie sonst etwas, daher haben die Serienmacher es eben abgeändert und Charaktere zusammengestrichen, was ich persönlich auch gut finde.
Ja die Serie hat gewisse Züge wie eine Soap Opera, ist es aber bei weitem nicht und vor allem nicht 0815.
Scheinbar verstehen noch immer einige nicht, dass manche Handlungen bereits schon lange gelaufen sind, werden jetzt erst gezeigt und im nächsten Moment sieht man, was Person xyz, eben jetzt gerade tut.
Wir haben in den letzten Staffeln viel zu oft Sachen gehabt die super langweilig waren, zum Beispiel Sams Schifffahrt, die einfach super uninteressant waren, da ist das anziehen des Tempos begrüßenswert.
@Parapluie @Alex5ch Was die Charaktere betrifft stimm ich euch zu, das dürfte vor allem Buchfans nicht gefallen, was die Handlungstränge und das Pacing betrifft dürfte das auch Showfans auffallen. Varys ist zb ist da leider ein trauriges Beispiel, der Grund das er Partei für Dany ergreift ist nun mal nicht der allerstärkste, die Greyscaleerkankung Wunderheilung von Jorah ist ein Griff ins Klo gewesen imo.
Da gibt es noch weitere Beispiele wie zb Jamies Verblendung und weitere Bindung an Cersei, die ist mittlerweile einfach zu over the top, oder auch Aryas Story Arc (welcher auch im Buch richtig kacke war).
@Ansuil Klar Ausstattung etc pp ist sie über jeden Zweifel erhaben, nur machen Effekte und Ausstattung keine gute Serie, ich persönlich mag es wenn eine Geschichte langsam und logisch ausführlich erklärt wird. Die Geschichte selbst ist nicht 0815, wie sie in der Serie mittlerweile aber erzählt wird für mich persönlich leider schon. Erinnert mich teilweise leider an Serien aus den 90er, das Charakter von jetzt auf gleich wo anders erscheinen, es Cliffhänger gibt und dramatische Einstellung im Sinne von “was nächste Woche” passieren wird. Ich vermisse die unglaublich starke Stringenz der ersten 4 Staffeln, die ohne Serientypische Kniffe auskommt.
Ich möchte eigentlich gar nicht gegen deine Kritikpunkt ankämpfen, da empfinde ich sogar recht ähnlich. Nur würde mich schon einmal interessieren, ob sich die auch auf andere Gelegenheitsgucker, die mit den Büchern nicht vertraut sind, auch so negativ auswirkt.
Edit: Mir macht die Serie, trotz ihrer immer deutlichen Schwächen (für mich vor allem seit Staffel 6), aber immer noch viel Spaß
Varys Position wurde doch deutlich innerhalb der Serie aufgebaut. Er hat schon immer zum Wohle des gemeinen Volkes gehandelt. Dies erklärte er in der Szene mit Littlefinger im Thronsaal und nun bei Dany, also das ist alles andere als unlogisch oder gar “nicht stark”.
Man könnte sagen, Varys hängt sein Fähnchen in den Wind, wobei der Wind, derjenige Herrscher ist, welcher in seinen Augen das beste für das Volk vor hat.
Und ich bin weiterhin der Meinung, dass GoT nichts mit Serien aus den 90´ern zu tun hat. Weder die Charakterentwicklung noch anderes.
Jap! Kenne die Bücher nicht, aber bei Staffel 5,6 war ich teils schon genervt. Mir gefällt das jetzige pacing allerdings besser, das hat negative Begleiterscheinungen, aber wenigstens bringen sie jetzt die dinge zusammen ubd zu einem Ende langsam
Okay, danke
Na eben nicht, er sagt er kannte Dany nicht und diente Robert und er wusste das Robert kein guter König ist. Die beste Alternative, welche er damals auch kannte, wäre Renly gewesen, wenn er so gehandelt hätte wie er es in der Serie gegenüber Dany vorgibt. Renly war im Volk beliebt, hatte eine beliebte Königin und war soweit man es aus Serie und Buch war gerecht und aufrichtig. Stannis, obwohl der rechtmäßige Nachfolger war ein Anhänger des Lord of Lights, Varys hasst aber Magier und Zauberer (das erwähnt er auch in der Serie)
Rein logisch wäre es das beste für Varys gewesen Renly auf den Thron zu hieven und als kleineres Übel eben Stannis (auch wenn er melisandre nicht mag), er wusste was oder wer joffrey ist und welches Monster er als König sein wird. Genau hier ist der Logik Fehler. Varys hat seine eigene Agenda verfolgt bis Staffel 5, nämlich den Aufbau des falschen Aegon als König.
Da die Serienmacher den Strang aber vollkommen rausgenommen haben, mussten sie sich für Varys einen Exit Plan überlegen, den man in der letzen und dieser Staffel sehen konnte. Imo nimmt man der Figur damit aber seine “Stärke”. Das gleiche Schicksal hat Littlefinger erlitten, welcher mittlerweile nicht mehr der großartige Spieler aus den ersten Stafeln ist.
Die Handlungstränge gehen des Öfteren ja ineinander und durch das Streichen, entstehen nun mal leider gewisse Plotholes die nicht perfekt geschlossen werden können.
Waren denn dann bestimmte Sachen eher verwirrend aufgrund von Plotholes oder haben dich die Inhalte der Staffeln eher durch sinnlose und dämlich gelöste Handlungen gestört? Würde mich echt mal interessieren.
Ich mochte einige Nebenhandlungen einfach nicht bzw waren sie mir zu aufgebläht, dass sie für mich die Balance verloren haben zwischen: ich muss jetzt rein funktional die Figurenentwicklung beschreiben, weil sie wichtig für den Verlauf der Geschichte ist und weil ich auch eine Serie mache und das bis zu einem gewissen Grad ok ist, die Haupthandlung nicht in jedem Moment zu verfolgen. Gerade der Strang um Arya oder dieser mit diesen religiösen Fanatisten in kingslanding haben mich zeitweise hart genervt, dass ich den Spaß verloren hab. Das war mir einfach zu aufgebläht. Bei den plotholes bin ich gar nicht so empfindlich wie andere, aber positiv sehe ich die natürlich auch nicht
Ich melde mich mal vorsichtig zu Wort. Ich schaue mir tatsächlich auch nur die Serie an und muss ehrlich zugeben, dass mich in dieser Staffel nur eine Sache wirklich nervt.
Und zwar, dass alle Charaktere handeln als wären sie plötzlich dümmer geworden.
Bis zu dieser Staffel konnte ich die Motivation, bzw. die Handlungen der meisten Charaktere irgendwie verstehen aber inzwischen wird das ganze etwas lächerlich.
Alleine der Gedanke einen Waffenstillstand mit Cersei zu wollen… Ob Weisse Wanderer oder nicht… Die Frau ist schwer wahnsinnig… Hallo? Aber ja, versucht einen Waffenstillstand mit einer Frau die den Tod ihres Sohnes in Kauf genommen und ne Septa hochgejagd hat. Klaro…
Und das ist nur ein Beispiel. Dass Jamie seine Schwester liebt… Auf ne etwas abartige Tour… Kauf ich auch noch ab. Aber spätestens mit dem Tod von Tommen, hätte er mal raffen müssen, dass Cersei nicht ganz sauber ist… Spätestens nachdem er Drogon in Aktion erleben durfte… Aber nein… Cersei behauptet schwanger zu sein und das Hirn ist wieder aus…
Ansonsten liebe ich diese Serie.
Ok, dann bist du ja gar nicht weit weg von den Beschwerden der Buchleser. Find ich gut, dann zeigt sich nämlich, dass die Autoren wirklich geschlampt haben, wenn es universell nicht gut aufgenommen wird.
Hat sie ja nicht. War nicht wirklich eine absehbare direkte Konsequenz ihres Handelns.
Grundsätzlich verstehe ich die zweifel das Cersei sich überzeugen lässt, aber ohne den Waffenstilstand würde Danny nicht helfen und ohne Danny ist der Kampf ehh verloren. Also so unsinnig ich die Aktion selber sehe so sehr ist es der Strohhalm an den sich Jon derzeit klammert.
Aber geb dir schon recht Logik musste in dieser Staffel der Inszenierung weichen.
@Parapluie wobei man schon erwähnen sollte das die Autoren eingestellt wurden um eine Buchvorlage umzusetzen. Aufgrund GRRMs langsamen Arbeitstempos (hi WW) müssen jetzt 2 1/2 Staffeln “improvisiert” werden. Da gab es bestimmt mal Absprachen mit GRRM und einen Grund warum die Serie gestartet ist wann sie startete nur kam eine Partei ihrer Arbeit nicht nach.