Das ist doch das immer gleiche Problem. Die einen fänden es gut, wenn sie sich vorbereiten, die anderen, wenn sie ohne Infos ans Spiel gehen und es im Laufe der Sendung kennenlernen und entdecken.
Ich finde die Planlosigkeit z.B. meist recht unterhaltsam. Dass aber etwa Simon mit der Zeit keine Lust mehr auf das Spiel hatte, weil „yet another survival game“, ist aber auch verständlich. Vom Prinzip hat sich das jetzt nicht sooo sehr von The Forrest unterschieden.
Na gut, das mit den Halluzinationen z.B. war schon was, das dem Ganzen etwas neues hinzugefügt hat, vlt. dachte man, das Spiel böte genug Neues, um es mal zu testen. Kann man schon machen, aber einmal reicht dann auch.
Die angekündigte Worms-Session würde ich aber natürlich auch lieber sehen.
Wahrscheinlich weil die Entscheider auch die ständigen Kommentare sehen, in denen sich mal wieder The Forest oder etwas ähnliches wie The Forest gewünscht wird. Das ist damals ja scheinbar sehr gut angekommen (habe es selbst nicht geschaut)
The Forest war ganz gut, hat aber auch nur so richtig funktioniert, weil Nils und Budi es privat zusammen vorher mal gespiel haben.
Vorbereitung ist schon wichtig.
Ich mein, wir erinnern uns alle an Don’t Starve Together, als Ede 70% des Spiel allein herumgeirrt ist, weil er die Karte ausversehen gedreht hatte und nicht mehr zurück zu den anderen gefunden hat.
Ich fand den Beanstag ganz in Ordnung muss ich ehrlich sagen, weil ich den Eindruck hatte, dass sie bis auf Simon Spaß hatten. Am Ende sagen ja Nils und Ede sogar noch, dass sie es weiterspielen wollen.
Die schlechte Vorbereitung ist natürlich immer schlecht, weil sie die Stimmung runterzieht, was man bei Simon deutlich gespürt hat, und ich denke, dass auch die anderen beiden noch mehr aus dem Spiel hätten mitnehmen können, wenn sie mehr verstanden hätten.
Was findest du daran unterhaltsam, wenn sie das Spiel nicht verstehen? Stört es dich nicht, wenn Frust aufkommt, weil sie grundlegende Mechaniken nicht verstehen?
Es gibt so viele Beanstage, bei denen z.B. Ede einfach nicht mehr wirklich weiterspielen konnte, weil er die Steuerung nicht kannte. Bei anderen Spielen ging teilweise die Hälfte der Zeit drauf um den richtigen Modus zu finden, um überhaupt spielen zu können. Ist das wirklich gut?
Ich bin immer noch der Meinung, dass dadurch enorm viel Potential verschenkt wird.
nur um mal etwas mehr als zynismus in der diskussion beizusteuern:
es ist durchaus möglich, dass die jungs zumindest die grundmechaniken des spiels sich vorher aneignen ohne sich gleichzeitig die möglichkeit zu verbauen, das spiel zu entdecken. im gegenteil, dadurch, dass sie völlig unwissend rein gehen, blieb bei den meisten spielen das eigentliche spielprinzip und mögliche überraschungsmomente völlig unentdeckt, weil man erstmal ne stunde damit beschäftigt war, die steuerung zu lernen.
dazu dauert das lernen on-cam noch deutlich länger als es eigentlich müsste, weil man ja bei RBTV aus irgend einem grund meint, on-cam keine hinweiß-texte lesen zu müssen.
Ich glaube, dass sie sich da so sehr von „Streaming“ unterscheiden wollen, dass sie sich da selbst manchmal an die Wand fahren.
Das Problem ist, manchmal macht Planlosigkeit und entdecken allen Spass, manchmal ist es aufreibend. Ich würde sagen, bei Spielen, die sich selbst ernst nehmen, und Wissen zum Spielen notwendig ist, da sie auf längere Zeit angelegt sind (z.B. Survival, Story-Sachen), ist Planlosigkeit eher hinderlich, bis manchmal richtig doof.
Wo die Spiele auf Kurzweil angelegt sind, ist Planlosigkeit meist in Ordnung, da sich die Mechanik im (guten) Spiel dann erschließt.
Das im Vorhinein zu testen scheint nicht immer möglich zu sein. Zumal Kiara glaube derzeit im Urlaub ist? Vielleicht wurde dann einfach entschieden „Hey, da ist ein Spiel, das läuft derzeit häufiger in Streams, sieht interessant aus. lass das mal machen“. Von wem auch immer.
Dabei ist das Spiel eben gut auf Streaming ausgelegt, was man dann mit Ruhe und Chad gut erkunden und lernen kann. Aber eben nicht in zwei Stunden, auch nicht, wenn man vorher mal 1 Stunde reinschauen würde. Dafür ists eben zu groß.
Schade, wobei ich Green Hell selbst auch nicht soooo spannend finde. Ist für mich auch eher „The Forest“, wo ich bisher nicht das ganz große Alleinstellugnsmerkmal (für mich) finden konnte.
Sign.
Wobei ich das beim Beanstag noch halbwegs verstehen kann, weil eben nur 2 Stunden geplant sind. Aber sonst.
Es geht ja nicht darum, dass sie irgendwas durch Vorbereitung vorwegnehmen, sondern dass sie grundlegend wissen, was in dem Spiel passiert, was Ziele sind, wie die Steuerung funktioniert und was man auf dem Bildschirm sieht.
Es wurde doch nun schon mehrfach an unterschiedlichsten Stellen gesagt, dass einfach nicht die Zeit da ist, dass die Spieler sich in die Steuerung einarbeiten oder man ihnen ein Breefing gibt. Ja, vlt. ändert sich daran in Zukunft was, wenn es voraufgezeichnet wird, aber ich glaube eher, dass es immer noch so ist: administrative Arbeit/Meeting/Aufnahme 1, zack weiter zu administrativer Arbeit/Meeting/Aufnahme 2, zack weiter zu administrativer Arbeit/Meeting/Aufnahme 3.
Wie hier jeder weiß, ist die Sendung ja schon oft genug aus terminlichen oder sonstigen Gründen ausgefallen. Da bin ich durchaus froh, wenn sie unvorbereitet am Spiel sitzen, als gar nicht.
Genauso oft wurde aber auch schon gesagt, dass das nicht im Vorfeld gemacht werden muss und es genug Möglichkeiten gibt, das zeitsparend zu lösen, die ja hin und wieder sogar schon umgesetzt wurden.
Genau hier liegt meiner Meinung nach auch ein Problem, dass ich häufig anspreche: Der Beanstag hat in meinen Augen eine zu geringe Priorität. Warum schafft man für ein Format, das das dreifache an Klicks eines durchschnittlichen Videos erzielt, nicht mehr Kapazitäten?
So wie ich die Jungs kenne, sind sie trotzdem noch genug planlos, auch wenn sie die Grundmechaniken kennen Das ist auch okay so, macht ja auch teils den Charme aus. Aber bei der Stelle mit dem Klapperschlange und Ede, der überhaupt nichts kapiert, kann man einfach nicht anders, als sich das Gesicht zu palmieren.
Für mich hat sich die Session ein bisschen nach einem zwischen Tür und Angel Format angefühlt.
A la: Oh wir müssen noch dies und jenes machen aber jetzt zwischendrin erstmal zwei Stunden Beanstag aufnehmen.
Ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass Ede und Simon die Ruhe und Lust hatten sich auf das Spiel einzulassen. Vielleicht lag es auch am Spiel oder an mir, aber ich denke es wäre für den Zuschauer sicherlich von Vorteil, wenn die Jungs die Spiele zumindest grundlegend verstehen oder wenigstens Lust drauf haben.
Mich stört die Planlosigkeit im Beanstag meist weniger, sondern mehr in so Single-Player Runden wie bei Shieldwall mit Simon.
Ich wäre auch ehrlich gesagt dafür das das nächste Mal wenn es ein “survival-game” sein soll, man einfach minecraft nimmt (oder etwas ähnliches).
Relativ simples konzept, übersichtlich, der kreativität kaum Grenzen gesetzt.
Spiele wie green hell bieten finde ich zu wenig Platz für kreativität und wenn man kein tutorial anschauen will / kann (wegen zeit) besteht die folge nur aus herausfinden der funktionen.
Generell sind survival spiele ja eh kaum für eine einzelne folge geeignet, sondern machen mehr spaß wenn man langfristig etwas aufbaut (z.b bei Raft das Floß).
Auf den Chat und im Internet schauen, sehe ich kritisch, da die Rezepte, Feuer machen, Wasser finden usw. einen Großteil des Spiels und den Reiz daran ausmachen. Da sie sich beim Überleben maximal dumm anstellen gibt es denke ich genug „Planlosigkeit“, aber auf die Anzeigen unten achten (ich mache etwas und links ändert sich etwas), die Einblendungen unten rechts was etwas macht beim Essen z.b beachten und bei Etienne die weißen Sätze unten beim Feuer machen lesen, hätte schon ausgereicht um das Spiel besser zu verstehen.