Bedingungsloses Grundeinkommen: Vor- und Nachteile

Die bekommen ja nicht mal die bedingungslose Grundrente für Leute die 40 jahre gearbeitet haben durch. Obwohl hier wirklich jeder nachweisen kann das er oder sie gearbeitet hat und es einfach nicht reicht. Selbst da will man schwachsinnigerweise auf Bedürftigkeit prüfen. Der Rentner der dann statt Urlaub zu machen gespart hat, ist dann der Idiot weil er ja etwas Geld hat.

Wenn jetzt jeder deutsche Staatsbürger 700 € bekommen würde, würden Sie dies wieder an unzählige Bedingungen knüpfen die die Gesellschaft weiter spalten.

Ne, es stimmt schon, dass die Personaldebatten durch die Schröderpolitik ausgelöst wurde. Seit dem hat die SPD es nicht geschafft, zu einem innerparteilichen Konsens zu kommen und den Grabenkämpfen sind halt auch etliche Spitzenleute zum Opfer gefallen.

Ist aber auch ein Positiver Nebeneffekt, Leute lassen sich weniger Leicht ausbeuten, weil sie weniger Druck haben es zulassen zu müssen.

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Wenn ich von H4 Miete bezahle habe ich mehr übrig als wenn ich einen zinslosen(!) Kredit über 250.000€ bezahlen muss. Und da sind dann sogar schon alle Nebenkosten und die Heizung bezahlt die beim Kredit noch obendrauf kommen.

Die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen driftet doch früher oder später immer auf einen Punkt: Was für ein Menschenbild vertritt man?
Ich wäre auch dagegen, wenn ich davon ausgehen würde, dass dann keiner mehr arbeitet. Viel mehr denke ich, dass unsere Gesellschaft diese (wenigen) Menschen locker aushalten kann. Leider lässt sich das nicht verlässlich testen, weshalb eine Einführung des BGE immer ein Sprung ins kalte Wasser sein wird.

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Es war nie von einem zinslosen kredit die rede? Lies dir doch bitte meine eingangspostings nochmals durch, warum 1100 Grundeinkommen die Inflation und Preise durcheinander wirbeln würde, wenn man so wie oben vorgeschlagen nebenbei noch arbeiten und das gesamte einkommen behalten dürfte.

Das kommt noch dazu. Löhne für Drecksarbeit würden unweigerlich steigen und die für überbezahlte Arbeit müssen dann zwangsläufig sinken um das zu kompensieren. Die Schere zwischen Arm und Reich würde sich wieder schließen.

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Ja auf jedenfall

Mit dem zinslosen Kredit bin ich dir aber noch entgegen gekommen um die Rechnung zu vereinfachen. Wenn der schon nicht bezahlbar ist kann man sich den mit Zins erst recht nicht leisten. :wink:

Was dir jetzt von mehreren Leuten mehrfach widerlegt wurde.

Edit: Das mit dem Zins zeigt gerade sehr schön wie du einfach nur prinzipiell dagegen argumentierst, selbst wenn das zu deinem Nachteil ist. :smile:

Nein. Es wurde von niemanden widerlegt. Stattdessen verstrickst du dich in den worst case. Und da sich dieser einzelne mensch nun keinen kredit nehmen kann ist alles andere egal.

Wenn ein paar 2200 monatlich überwiesen bekommt, haben sie locker genug geld für eine eigemtumswohnung.

Obendrein können alle arbeiten gehen und brauchen nur 400 euro im monat verdienen und kommen dann auf 1500 womit sich wieder locker jeder wohnungskredit ausgeht, wenn man denn möche.

Wer denkt, dass preise gleich bleiben, wenn man jedem deutschen 1100 zusätzlich im monat überweist der hat sich noch mit volkswirtschaftslehre oder cerro rico beschäftigt.

Ich gehe von deiner Aussage aus nach der sich JEDER mit 1100€ BGE problemlos nen Kredit über 250.000€ holen könnte. Das war deine Annahme, nicht meine.

Es ist NICHT zusätzlich. Löhne sinken um die Höhe des BGE. Wer 2.000€ hat hat danach nicht plötzlich 3.100€ sondern immer noch 2.000€ Nur dass sich das aus 1.100€ BGE und 900€ Gehalt zusammensetzt. Auch das hab ich dir bereits erklärt.

Demnach könnte auch locker jeder für 1.500€ arbeiten gehen und sich ne Wohnung kaufen. Sag das mal den Leuten hier in meiner Firma die 1.800€ bekommen und dann noch am Wochenende arbeiten gehen um sich was dazu zu verdienen damit es reicht. Deine Ansicht ist so krass realitätsfern, es ist unglaublich

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Ich kann die nur raten nochmal zurück an den start der diskussion. Die Annahme auf die ich geantwortet und mittels nachfrage nochmals extra qualifiziert habe, war nämlich dass man 1100 + 2000 = 3100 hat.

Damit over and out von meiner seite zu diesem thema um den thread auch für andere freizuhalten

Die einzige Aussage da war dass man für Arbeit was drauf bekommt. Es war nie die Rede davon dass man sein altes Gehalt plus BGE bekommt.

Sieh dir den anfang der diskussion an. Ich hab extra nachgefragt ob man 1100 und zusätlich seine 1500 netto bekommt, wenn man seinen job behält

Hab ich. Darauf basiert mein letzter Post. Da steht eben nicht dass man BGE plus altes Gehalt bekommt. Da steht dass man BGE plus ein Gehalt bekommt. In dem Fall 1.500€. Da steht auch nicht dass man vorher 1.500€ verdient hat. In deinem Beispiel mit 1.100€ plus 1.500€ hat man vorher 2.600€ verdient.

ok, stimmt da hast du recht. ich hab aber extra ein „median-gehalt“ von 1500 genommen. aber du hast recht, das könnte man auch so verstehen.

ich hab die ganze zeit von 1500 für vollzeit + 1100 vom staat gesprochen.

aber: vorher 2000 gehalt für vollzeit und nun 1100 vom staat und 900 gehalt für die gleiche arbeit? das ist ja sogar noch schlimmer. der staat soll einfach mehr als 50 % für das gehalt einspringen? warum das? ^^ was wäre der vorteil für den staat?

das würde nur sinn machen, wenn für jeden euro den ich verdiene ein euro vom staat wieder gestrichen wird.

Ist ja nicht so als hätte ich das kurz danach nicht nochmal klarer geschrieben. :wink:

Auch das wurde schon von mehreren geschrieben.

Das wäre kein BGE sondern das aktuelle Modell…

gibt es in österreich:

https://www.oesterreich.gv.at/themen/arbeit_und_pension/pension/2/5/Seite.270260.html

wurde eingeführt mit der “stark benachteiligenden” pensionsreform 2000. also für künftige pensionisten benachteiligend. also alle die nach 1960 geboren sind (rente / rentner heißen in österreich pension / pensionisten)

die OECD und der IWF rügt österreich oft aufgrund der hohen kosten dafür und die steht ständig in diskussion. die einen meinen: zwingend nötig. die anderen: viel zu teuer, nicht notwendig.

wo denn? hab mir jetzt nochmal das meiste durchgelesen. und außer dass jemand angrist empfohlen hat er könne nun imker werden, hab ich keinen vorteil für den staat gefunden, dass es rechtfertigt, dass er jedem unternehmer 1100 pro dienstnehmer schenkt?

Sorry, aber ich hab echt keinen Bock nochmal ganz von vorne anzufangen.